Schering - Thread
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neuester Beitrag: 28.02.05 14:20
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eröffnet am: | 09.07.03 14:29 von: | Twinson_99 | Anzahl Beiträge: | 108 |
neuester Beitrag: | 28.02.05 14:20 von: | hippeland | Leser gesamt: | 16304 |
davon Heute: | 2 | |||
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Thats why...
I like to buy...
Schering (DE0007172009) darf im Herbst auf die europaweite
Zulassung für das Medikament ?Angeliq? hoffen.
Unternehmensangaben zu Folge sollen sich die
europäischen Behörden entsprechend positiv geäußert
haben. Eventuell hat dies sogar eine Signalwirkung für
die Genehmigung in den USA. Die FDA hatte im vergangenen
Jahr die Zulassung für das Hormonersatzpräparat
wegen möglicher Nebenwirkungen verweigert.
Die Skepsis der FDA hatte sich seinerzeit auf eine
Studie der Women´s Health Initiative (WHI) über
Hormonersatztherapien (HET) gestützt. Die Untersuchung
der WHI bezog sich jedoch lediglich auf die
Medikamente ?Premarin? und ?Prempro? des USWettbewerbers
Wyeth. Es ist daher anzunehmen, dass
die Absage der FDA auf generelle und nicht auf produktspezifische
Risiken bei ?Angeliq? fußt.
Die bevorstehende Zulassung in Europa ist ein
wichtiger Schritt für die Berliner zur Stärkung der
Sparte ?HET?. 2002 betrugen die Erlöse hier rd. 350
Mio. Euro, das waren etwa 7% vom gesamten Konzernumsatz.
?Angeliq? alleine ist für Peek-Sales von 250
Mio. Euro gut. 2003 dürften die Erlöse hieraus noch im
niedrigen 2-stelligen Millionenbereich liegen.
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Gerade die aktulle Euro / Dollar Schwäche sollte für eine bessere Marge sorgen als eingepreißt. Zudem sollte gerade im Pharmageschäft mit einer zunehmenden Konzentration gerechnet werden können.
Bye, Twinson_99
Your-Investor.de.tt
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War richtig Schlagzeilenfutter,diese Hysterie...
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wird man sich (investiert) gemuetlich zuruecklehnen koennen.
der sektor ist im moment einfach nicht "sexy", allerdings
stimme ich mit dir ueberein... man sollte auch die guten
seiten sehen und schliesslich .....
wird an der boerse die zukunft gehandelt. warten wir mal ab ;)
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PROGNOSE - Moderater Ergebnisanstieg bei Schering erwartet
Frankfurt, 21. Okt (Reuters) - Nach einem enttäuschenden
zweiten Quartal hat der Berliner Pharmakonzern Schering
dank guter Verkäufe bei Top-Produkten wie Betaferon und
Yasmin im dritten Jahresviertel nach Einschätzung von Analysten
operativ wieder mehr verdient als vor Jahresfrist.
Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten
rechnen im Durchschnitt ihrer Prognosen mit einem
5,5-prozentigen Anstieg des Betriebsergebnisses auf 154
Millionen Euro. Beim Umsatz gehen die Experten für das dritte
Quartal von einem leichten Rückgang auf 1,199 Milliarden Euro
nach 1,212 Milliarden Euro im Vorjahr aus. Schering wird
voraussichtlich am 27. Oktober über die Entwicklung im dritten
Quartal und in den ersten neun Monaten 2003 berichten.
Schering-Chef Hubertus Erlen hatte Ende Juli nach sieben
Rekordjahren in Folge für 2003 ein Betriebsergebnis in Aussicht
gestellt, das im prozentual einstelligen Bereich unter dem
Vorjahresniveau liegen soll. Als Gründe führte Erlen vor allem
den schwachen Dollar an. Schering erzielt gut die Hälfte seiner
Umsätze in US-Dollar. Mit einem verschärften Sparkurs und dem
Abbau von 300 Stellen wollte der Berliner Pharmakonzern auf die
Ergebnisentwicklung reagieren. Entsprechend erwarten sich
Analysten neben einem präzisierten Jahresausblick auch
Einzelheiten zur Restrukturierung.
Zuletzt hatte Schering mit positiven Studienergebnissen zu
den Medikamenten Leukine gegen die Magen-Darm-Erkrankung Morbus
Crohn sowie zu seiner angiogenen Gentherapie (AGT), dem so
genannten "Bio-Bypass", aufgewartet. Zudem hatte die geplante
Übernahme des britischen Diagnostika-Konkurrenten Amersham
durch den US-Konzern General Electric unlängst die
nach Expertenansicht vergleichsweise geringe Bewertung von
Schering in den Blick gerückt. Der Aktienkurs zog daraufhin
deutlich an.
Die Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten zu ihren
Prognosen für den Berichtszeitraum. Es folgt eine statistische
Auswertung der Umsatz- und Ergebnisprognosen der befragten
Banken:
(alle Angaben in Millionen Euro)
DRITTES QUARTAL Umsatz Betriebs- Vorsteuer- Über-
ergebnis ergebnis schuss
Durchschnitt 1.199 154 152 93
Median 1.201 155 152 94
Höchste 1.232 169 169 103
Niedrigste 1.153 139 141 84
Standardabweichung 19 7 7 5
Anzahl der Schätzungen 24 24 24 24
Q3 2002 1.212 146 133* 82*
Q2 2003 1.179 163 186 123
NEUN MONATE Umsatz Betriebs- Vorsteuer- Über-
ergebnis ergebnis schuss
Durchschnitt 3.538 527 542 343
Median 3.538 529 542 343
Höchste Schätzung 3.588 543 559 353
Niedrigste Schätzung 3.491 513 531 334
Standardabwewichung 22 8 8 5
Anzahl der Schätzungen 22 22 22 22
9M 2003 3.752 544 551* 361*
*bereinigt um Akquisitionen und den Verkauf von Aventis Crop
Science
Quelle Vergleichszahlen: Schering
Befragt wurden folgende Banken: Rating
ABN Amro Buy
Bankgesellschaft Berlin Accumulate
Bankhaus Metzler Kaufen
BayernLB Untergewichten
Bear Stearns Peer Perform
Berenberg Bank Kaufen
BW-Bank K.A.
Credit Lyonnais Reduce
CSFB Neutral
DRKW Hold
DZ Bank Hold
Enskilda Overweight
Equinet Buy
Goldman Sachs In-Line
Helaba Trust Neutral
HVB Group Neutral
LBBW Halten
Lehman Bros. Overweight
LRP Outperformer
Merck Finck Hold
Merrill Lynch Neutral
MM Warburg Hold
Sal. Oppenheim Neutral
Vereins- und Westbank Neutral
WestLB Neutral
WGZ-Bank Akkumulieren
nam/frs/ban
Freundlichst,
Twinson_99
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Schering mit deutlich höherem Betriebsergebnis im 3. Quartal
Berlin, 27. Okt (Reuters) - Der Berliner Pharmakonzern
Schering hat im dritten Quartal 2003 das
Betriebsergebnis mit 166 Millionen Euro deutlich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gesteigert und die Erwartungen der Analysten
leicht übertroffen.
Das Betriebsergebnis habe im dritten Quartal damit um 14
Prozent zugelegt, teilte Schering am Montag in Berlin mit. Von
Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem
Betriebsergebnis von 154 Millionen Eruo gerechnet.Für das
Gesamtjahr sagte Schering einen Rückgang des Betriebsergebnisses
von drei bis sechs Prozent voraus. Der Konzern bestätigte damit
Reuters-Informationen aus Branchenkreisen, wonach das Ergebnis
nur geringfügig unter dem Niveau von 2002 liegen werde. Im
Vorquartal hatte das im Dax gelistete Unternehmen einen
Gewinneinbruch verzeichnet und seine Jahresprognosen nach unten
revidiert.
Der Umsatz im dritten Quartal lag bei 1,215 Milliarden Euro
und fiel damit ebenfalls etwas besser aus als von Analysten
erwartet. Der Umsatz des wichtigsten Schering-Präparates
Betaferon betrug 197 Millionen Euro. Der Nettogewinn habe in den
Monaten Juli bis September im Konzern um 18 Prozent auf 97
Millionen Euro zugelegt.
mak/fro/ban
Ich habe meine zweite Position mit SL 40,50 abgesichert.
Freundlichst,
Twinson_99
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MfG, ZiZo | Update: www.scalpgroup.de
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Twinson_99
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Schering erhält EU-Zulassung für Kontrastmittel Gadovist
28.11.2003 10:23:00
Der Berliner Pharmakonzern Schering AG gab am Freitag bekannt, dass das Unternehmen die EU-weite Zulassung für das Kontrastmittel Gadovist zur Nutzung in der Magnetresonanz-Angiographie (MRA) erhalten habe.
Die neue Indikation wurde demnach im Variationsverfahren mit Deutschland als Referenz-Mitgliedsstaat zugelassen. Gleichzeitig wurde diese zusätzliche Indikation auch in der Schweiz erteilt, so die Mitteilung weiter. Gadovist wird den Angaben zufolge seit 1999 in Europa und zahlreichen anderen Ländern für die Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns und des Rückenmarks vermarktet und ist das erste extrazelluläre Kontrastmittel, das die EU-Zulassung in dieser Indikation erhält.
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Twinson_99
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Das Unternehmen hat Quartalszahlen vorgelegt.
Der Pharmakonzern Schering erzielte im Geschäftsjahr 2003 nach den vorläufigen Zahlen ein organisches Wachstum von 6 %. Aufgrund der Euro-Stärke ging der Umsatz jedoch um 4 % auf 4,828 Mrd. Euro zurück. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, werde das Betriebsergebnis voraussichtlich bei 686 Mio. Euro liegen (Vj. 741 Mio. Euro). Beim Konzerngewinn werden 443 Mio. Euro erwartet (Vj. 867 Mio. Euro inkl. einem Einmaleffekte aus dem Verkauf der Beteiligung an Aventis CropScience). Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,28 Euro. Für das Jahr 2004 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum in lokaler Währung im mittleren einstelligen Bereich. Gleichzeitig soll die Ertragskraft weiter verbessert werden. Der Vorstand plant, für das Jahr 2003 eine Dividende in Höhe von 0,93 Euro je Aktie auszuschütten.
Wochenchart (log) seit August 2001. (1 Kerze = 1 Woche).
Kurz-Kommentierung: Der Kurs der Aktie bricht nach den heutigen Quartalszahlen stark ein. Zwischen 38,50-39,50 Euro trifft der Kursverlauf auf eine starke mittelfristige Kreuzunterstützung, so dass sich hier eine Stabilisierung abzeichnen dürfte.

Freundlichst
Twinson_99
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Schering bekräftigt Ziele bei Umsatz und Ergebnis | |
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Berlin, 16. Apr (Reuters) - Nach Ablauf der ersten drei Monate des Jahres hat der Berliner Pharmakonzern Schering<SCHG.DE> seine Ziele für 2004 bei Umsatz und Betriebsergebnis bekräftigt. Beim Ergebnis pro Aktie äußerte sich der Konzern leicht optimisischer als zuletzt. "Im laufenden Jahr erwarten wir ein Wachstum des Umsatzes im mittleren einstelligen Bereich in lokalen Währungen", sagte Schering-Chef Hubertus Erlen am Freitag laut Redetext bei der Hauptversammlung in Berlin. Das Betriebsergebnis werde über 620 Millionen Euro liegen. "Ich sage dies ausdrücklich auch vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres", betonte Erlen. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie äußerte sich Schering etwas optimistischer als zuletzt. Es werde "mindestens" 1,97 Euro betragen, dem Wert von 2003. Zuvor hieß es, es werde "auf dem Niveau" von 2003 liegen. Der Konzern hält zudem an dem Ziel fest, im Jahr 2006 eine Gewinnmarge (Umsatz zu Betriebsergebnis) von 18 Prozent zu erreichen. Im Jahr 2003 lag sie bei rund 14 Prozent. Dafür will Schering sich von kleineren Präparaten trennen und bei den Kosten weiter sparen. Details will der Konzern aber erst Mitte des Jahres bekannt geben. Im vergangenen Jahr hatte Schering einen Gewinn- und Umsatzrückgang verbucht. Hauptgrund war die schwache US-Währung, da der Konzern gut die Hälfte seiner Erlöse im Dollarraum erzielt. Aber auch die wachsende Konkurrenz durch Nachahmerprodukte und die staatlich verordneten Kostendämpfungen im Gesunheitswesen in verschiedenen Ländern machen dem Unternehmen zu schaffen. mak/fun |
Gruß
Twinson_99
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Schering übertrifft im Quartal Erwartungen und erhöht Prognose | |
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Berlin, 26. Apr (Reuters) - Der Berliner Pharmakonzern Schering<SCHG.DE> hat im ersten Quartal 2004 im operativen Geschäft die Analystenerwartungen übertroffen und seine Prognose für das Betriebsergebnis im Gesamtjahr erhöht. Das Betriebsergebnis habe im ersten Quartal mit 212 Millionen Euro auf Vorjahreshöhe gelegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit übertraf Schering die Erwartungen von Reuters befragter Analysten, die im Durchschnitt mit 166 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Umsatz sei um ein Prozent auf 1,166 Milliarden Euro gestiegen. In lokalen Währungen sei der Umsatz um fünf Prozent gewachsen. Der Konzerngewinn habe bei 129 Millionen Euro gelegen. Das sei ein Plus von zwei Prozent. Ausblickend stellte Schering in Aussicht, dass das Betriebsergebnis 2004 über 663 Millionen Euro liegen werde. Zuletzt hatte Schering 620 Millionen Euro prognositiziert. nil/fun |
Gruß
Twinson_99
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Ein Waschmittelzusatz hilft gegen Krebs
Von Anna Trömel
Ein Entkalkungsmittel macht Karriere: Das ursprünglich als Waschmittelzusatz entwickelte Clodronat hat gute Chancen, als erstes Mittel zur Vermeidung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in den Knochen von Brustkrebspatientinnen zugelassen zu werden. Die unter dem Handelsnamen Bonefos vermarktete Substanz senkte in klinischen Studien nicht nur das Risiko der Metastasenbildung, sondern auch die Sterblichkeit erheblich.
DÜSSELDORF. In der vergangenen Woche sagte die US-Zulassungsbehörde FDA zu, über die erweiterte Anwendung auf dem Wege des beschleunigten Zulassungsverfahrens des Berliner Pharmakonzerns Schering zu entscheiden. Diese seltene Sonderregelung gewährt die Behörde nur, wenn ein Medikament besonders nötig gebraucht wird.
Die schon im nächsten halben Jahr erwartete Zulassung würde den Herstellern ein riesiges Umsatzpotenzial eröffnen. Bislang Präparat nur bei einem erhöhten Kalziumspiegel (Hyperkalzämie) verordnet werden, oder wenn sich bereits Knochenmetastasen gebildet haben. Das passiert nach Einschätzung des Gynäkologie-Professors Ingo Diel nur etwa jeder fünften Brustkrebs-Patientin.
Das Okay der FDA würde die Zahl der potenziellen Anwenderinnen also mit einem Schlag verfünffachen. In den USA müsste Schering die Umsätze dabei vorerst noch nicht einmal mit den Herstellern preiswerter Nachahmerpräparate (Generika) teilen. Denn die US-Gesetze würden den Berlinern für die zusätzliche Anwendung eine fünfjährige Marktexklusivität gewähren.
Eine höchst lukrative Klausel, denn in den Vereinigten Staaten erkranken derzeit jedes Jahr etwa 240 000 Frauen an Brustkrebs. Scherings Bonefos wäre das einzige Präparat, das verordnet werden dürfte, um sie vor der Bildung von Knochenmetastasen zu schützen. Bislang vermarktet Schering den Wirkstoff in den USA überhaupt nicht. In Europa ist das Präparat überraschend teuer, obwohl es schon längst den Patentschutz verloren hat.
In Deutschland zum Beispiel verlangt Schering für die Packung à 120 Filmtabletten in einer Dosierung von 800 mg knapp 700 Euro. In klinischen Studien wurde die Sterblichkeit mit einer Tagesdosis von 1600 mg verringert. In dieser Dosierung reicht die Packung also für zwei Monate. Die generischen Versionen kosten gerade mal 100 Euro weniger.
„Ich verstehe nicht, warum ein so alter Wirkstoff so teuer sein muss“, sagt Diel, der die vorbeugende Wirkung des Clodronats bereits Anfang der neunziger Jahren an der Uni-Klinik Heidelberg erforschte. Die Tatsache, dass die Substanz erstmals für die Konsumgüterindustrie hergestellt wurde, spreche nicht gerade für hohe Herstellkosten, findet der Spezialist für Knochenmetastasen, der inzwischen in Mannheim als niedergelassener Gynäkologe tätig ist.
Beim Berliner Schering-Konzern war gestern niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Generikahersteller Hexal begründet den Preis mit dem geringeren Absatz des Produktes. Das Unternehmen verkauft derzeit nach eigenen Angaben etwa 200 Packungen im Monat und ist damit der größte Anbieter der generischen Variante. Sollte sich die Zahl der Anwenderinnen durch eine neue Zulassung erhöhen, seien drastische Preissenkungen möglich.
Ende der sechziger Jahre begann der Schweizer Herbert Fleisch, die Wirkung der Bisphosphonate in der Medizin zu erforschen. Die Wirkstoffklasse erwies sich nicht nur als geeignet, um Knochenschwund zu bekämpfen, sondern half auch gegen Knochenmetastasen. Da hierfür hohe Dosierungen notwendig sind, war das nebenwirkungsarme Clodronat bald das Mittel der Wahl.
Diel und andere Wissenschaftler vermuten, dass der Wirkstoff die Metastasenbildung in zweifacher Weise bekämpft. Clodronat lagert sich am Knochen an und wirkt von dort aus wahrscheinlich toxisch auf die Tumorzellen. Darüber hinaus beinflusst Clodronat aber offenbar auch indirekt den Knochenstoffwechsel, indem es die für den Knochenabbau zuständigen Zellen hemmt. So wird die Freisetzung von Wachstumsfaktoren aus dem Knochen unterdrückt.
In einer Studie mit 300 Teilnehmerinnen konnte Diel nachweisen, dass die regelmäßige Einnahme von Clodronat die Sterblichkeit bei Brustkrebspatientinnen senkt. Den selben Zusammenhang stellte auch der britische Mediziner Trevor Powles fest, der eine Studie mit über 1 000 Teilnehmerinnen leitete, auf den sich Scherings Zulassungsantrag stützt.
In der Praxis wird Clodronat schon von vielen Ärzten vorbeugend verordnet. Schon bald nachdem Diel seine Ergebnisse 1998 im angesehenen „New England Journal of Medicine“ veröffentlichte, begannen informierte Patientinnen, diese Therapie einzufordern. In diversen Patientinnenforen im Internet kann man besichtigen, wie Hinweise auf Ärzte herumgereicht werden, die das Präparat in dieser Off-Label-Anwendung verordnen.
Diese Situation ist für den Arzt in doppelter Hinsicht riskant. Einerseits droht die Regressforderung durch die Kassen. Verweigere der Arzt aber das Rezept, könne ihn theoretisch die Patientin wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen, behauptet Diel. Wie viele Kollegen hofft er deshalb, dass Schering nicht nur in den USA erfolgreich ist, sondern auch bald die Ankündigung wahr macht, auch in Europa die Zulassung zu beantragen.
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ftd.de, Fr, 7.1.2005, 11:46, aktualisiert: Fr, 7.1.2005, 19:11
Schering fällt bei US-Zulassung für Krebsmittel durch
Der Pharmakonzern Schering hat die erwartete US-Zulassung für sein Krebsmittel Bonefos doch noch nicht erhalten. Anleger und Analysten reagierten enttäuscht auf die unerwartete Nachricht.
Zentrale des Pharmakonzerns Schering in Berlin
Schering teilte am Freitag mit, die US-Gesundheitsbehörde FDA habe noch Klärungsbedarf angemeldet. Die Behörde erteilte dem Berliner Unternehmen statt der erhofften Zulassung lediglich einen so genannten "Approvable Letter" für das Mittel zur Behandlung bei Brustkrebs. Mit einem "Approvable Letter" signalisiert die FDA einem Unternehmen zwar, dass sie grundsätzlich bereit ist, ein Medikament zur Vermarktung freizugeben. Zugleich werden aber Bedingungen für die endgültige Genehmigung genannt.
"Wir werden mit der FDA eng zusammenarbeiten, um das Zulassungsverfahren weiter voranzutreiben", sagte Schering-Vorstandsmitglied Marc Rubin. In Gesprächen mit der FDA wolle die Schering-Tochter Berlex nun klären, welche Informationen noch zur Zulassung des Medikaments nötig seien. "Diese Daten sollen der FDA so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt werden", hieß es. Um welche Daten es sich dabei handeln könnte, sagte Schering nicht.
Schering-Aktie auf Talfahrt
Die Schering-Aktie brach am Freitagmorgen um mehr als fünf Prozent ein. Zum Börsenschluss notierte sie mit 4,9 Prozent im Minus bei 53,90 Euro. Damit war das Schering-Papier mit Abstand stärkster Kursverlierer im Dax. Bonefos wird von manchen Analysten ein hohes Umsatzpotenzial von 700 bis 800 Mio. Euro im Jahr zugetraut. Das Medikament soll in den kommenden Jahren erheblich zum Gewinn von Schering beitragen.
Schering hatte von der FDA im vergangenen Jahr für Bonefos zur Verminderung von Knochenmetastasen bei Brustkrebs eine vorrangige Prüfung zugebillt bekommen. Die Frist hierfür war am 6. Januar abgelaufen. Das Mittel ist bereits in rund 67 Ländern vor allem zur Behandlung der tumorbedingten Knochenzerstörung und der so genannten Hyperkalzämie zugelassen. 2003 erwirtschaftete das Präparat nach früheren Angaben Umsätze von 49 Mio. Euro.
Brustkrebs ist die häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 40 und 55 Jahren. Die Krankheit ist nach Lungenkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen überhaupt.
Analysten enttäuscht von FDA-Entscheidung
Analysten zeigten sich von der Nachricht negativ überrascht. "Da die Erwartung einer US-Zulassung die jüngste Kursentwicklung der Aktie angetrieben hat, wird die heutige Nachricht unserer Ansicht nach als eine Enttäuschung gesehen", sagte Isabella Zinck, Pharmaanalystin bei der HVB der Nachrichtenagentur Reuters.
Für ihren Kollegen Martin Possienke vom Brokerhaus Equinet ist nun entscheidend, welche Daten die FDA von Schering noch verlangt. "Falls sie zusätzliche klinische Daten sehen wollen, wäre dies katastrophal für Schering, da das Unternehmen sehr wahrscheinlich unterstützende Daten nicht vor 2007 beschaffen könnte", sagte Possienke Reuters.
Das Bankhaus ABN Amro hatte für das Produkt im Jahre 2010 einen Spitzenumsatz von 328 Mio. Euro geschätzt. "Es besteht ein Risiko, dass diese Nachricht etwas noch ernsteres anzeigt als bloß eine vorsichtigere FDA", teilte die niederländische Bank mit. Die Analysten der WestLB stuften inzwischen die Schering-Aktie auf "Neutral" von "Outperform" zurück.
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