Jahresendrally bei OMV?

ich blaub dass das nächste hoch der omv über dem vorigen hoch liegt, also über 26 € bis dahin bin ich auf jedenfall dabei.  die 26,xx sehe ich als minimum zielkurs...

gibts schon erste infos wegen der ipic erhöhung ?

ist sicher kein highflyer, der sich mal geschwind, wie ein techwert verdoppelt. allerdings gefällt die aktuell moderate bewertung,  wenn man umsatz, eigenkapitalquote und dividente betrachtet. ein gutes investment, bei dem man sicher sein kann, eine mögliche währungsreform relativ unbeschadet zu überstehen. wenn man ein inflationsszenario vor augen hat, dann ist energie sowieso das beste.

das einzige was stört, ist dieses nabucco projetkt. wie blauäugig  muss man sein,  wenn man glaubt, dass russland es stillschweigend erlaubt  vor seiner haustüre in kasachsten, erdas abpumpen zu lassen. ansonsten ist es eine sehr langfristige anlage für mich. quasi ewiglong ohne sich gross drum kümmern zu müssen.

Der Öl- und Gaskonzern OMV erfüllt die Erwartungen: Im Vorjahr wurde mehr als eine Milliarde € verdient. 1,10 € je Aktie werden ausgeschüttet.

OMV-Chef Gerhard Roiss

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OMV-Chef Gerhard Roiss kann Anleger und Analysten zufrieden stellen. Der Konzern hat im Vorjahr wie erwartet den Gewinnsprung geschafft. Mehr noch: Bei einem Umsatzplus von 46 Prozent auf 34 Milliarden € wurde das EBIT um sechs Prozent auf 2,473 Milliarden € verbessert. Das EGT stieg um zwölf Prozent auf 2,2 Milliarden €. Der Gewinn nach Minderheiten und Hybridzinsen erhöhte sich von 921 Millionen auf 1,069 Milliarden € (plus 16 Prozent). Der Gewinn je Aktie beträgt 3,38 €. Roiss stellte den Anlegern eine Dividende von 1,10 € je Aktie in Aussicht, zehn Cent mehr als zuletzt.

Möglich wurde das gute Jahresergebnis durch deutlich höhere operative Gewinne der rumünischen Tochter Petrom (das EBIT stieg um 73 Prozent auf 1,235 Milliarden €) und durch ein starkes Schlussquartal. In den Monaten Oktober bis Dezember fiel zwar da EBIT um acht Prozent auf 533 Millionen €, doch der Periodengewinn zog um 134 Prozent auf 207 Millionen €, womit die Erwartungen (von 180 Millionen €) klar übertroffen wurden.

OMV konnte die Nettoverschuldung von 5,167 auf 4,6 Milliarden € drücken, der Verschuldungsgrad fiel von 46 auf 34 Prozent. Der Konzern beschäftigt 29.800 Mitarbeiter, davon 22.900 bei Petrom, wo im vergangenen Jahr mehr als 1700 Leute abgebaut wurden.

Schiefergas und neue Märkte

Der Bereich Exploration und Produktion ist auf eine Stabilisierung der Produktionsmenge von reifen Feldern in den Kernländern Rumänien und Österreich fokussiert. In Libyen soll die Produktion zurück auf das Niveau vor der Krise gehoben werden. Im Jemen sei die Sicherheitslage nach wie vor ungewiss. Bis zur Wiederaufnahme der Produktion werde es länger dauern und dies werde nur angestrebt, sofern dies sicher und nachhaltig erreicht werden kann, heisst es.

Roiss hält auch an der Evaluierung der wirtschaftlichen Förderbarkeit der Schiefergasvorkommen in Österreich fest. Die erste von zwei Probebohrungen ist für 2013 geplant.

Insgesamt strebt die OMV heuer 30 Explorations- und
Erweiterungsbohrungen an. Zusätzlich werden Akquisitionsziele im Mittleren Osten, in der Kaspischen
Region und im afrikanischen Raum geprüft und mögliche neue Markteintritte vorbereitet

OMV-Chef Gerhard Roiss zum Jahr 2011, das vom arabischen Frühling geprägt war, der einen hohen Ölpreis sowie Produktionsausfälle in Libyen und im Jemen nach sich zog: "Ich bin stolz auf das Erreichte." Nun würde die im September vorgestellte neue Strategie verwirklicht, dazu gehört der teilweise Rückzug aus dem margenschwachen Tankstellenschäft, etwa in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Die Bereich R&M hat im Gesamtjahr 2011 einen EBIT-Rückgang um 32 Prozent auf 271 Milllionen € gebracht, im Schlussquartal sogar einen operativen Verlust von 84 Millionen €.

Roiss: "Das Veräußerungsprogramm im R&M-Bereich wurde gestartet, und unsere Explorationsaktivitäten zeigen zunehmend größere Auswirkungen. Wir werden unsere Umsetzungsfähigkeit unter Beweis stellen und mit der Implementierung eines konzernweiten Programms zur Performancesteigerung beginnen. Damit wollen wir den ROACE bis 2014 um zwei Prozentpunkte erhöhen."

Roiss hat für 2011 bis 2014 eine durchschnittliche Nettoinvestionssumme von rund 2,4 Milliarden € eingeplant, Akquisitionen nicht berücksichtigt. Das Pipeline-Projekt Nabucco werde von zentraler Bedeutung sein. Die West-Austria-Gas-Pipeline werde weiter ausgebaut. In der Türkei werden Stromverkaufsaktivitäten vorbereitet.

nachrichten

Mehrere Milliarden Dollar würden investiert, wenn sich bestätigt, was sich abzeichnet: Vor der rumänischen Schwarzmeerküste gibt es ein bedeutendes Erdgasvorkommen.

OMV-Chef Gerhard Roiss

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Das passt in die neue Strategie, die OMV-Chef Gerhard Roiss ausgegeben hat. Der Konzern will sich aus dem margenschwachen Tankstellengeschäft zurückziehen. Exploration und Produktion haben Priorität. Insgesamt strebt die OMV heuer 30 Explorations- und
Erweiterungsbohrungen an. Insgesamt sollen bis 2014 jährlich 2,4 Milliarden € investiert werden.

Freude an der Börse

Die OMV hat im Vorjahr mehr als eine Milliarde € verdient und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie legte deshalb am Mittwoch entgegen dem allgemeinen Trend zu. Analysten von Societe Generale haben ihre Kaufempfehlung bereits bestätigt. Macquarie bleibt bei Neutral.

Die Botschaft über den Erdgasfund sorgte zusätzlich für Schwung. Binnen weniger Minuten verdoppelte sich das Kursplus auf mehr als fünf Prozent. Bei plus 4,5 Prozent wurde dann eine Verschnaufpause eingelegt. Analysten werden jetzt ihre Einschätzungen überarbeiten müssen. 29,29 € beträgt das mittlere Kursziel. 29,205 € wurden kurzzeitig schon erreicht.

ExxonMobil Exploration and Production Romania Limited (EEPRL), eine Tochter des US-Ölmultis ExxonMobil, und rumänische OMV-Tochter Petrom bestätigten am Mittwoch einen potentiell bedeutenden Gasfund vor der rumänischen Schwarzmeerküste.

Bei der so genannten Domino-1 Bohrung handelt es sich um die erste Tiefwasser Explorationsbohrung vor der rumänischen Schwarzmeerküste. Die Bohrtiefe unter dem Meeresspiegel beträgt 3000 Meter. Betriebsführer ist ExxonMobil. Domino-1 befindet sich im Neptun Block, ist ca. 170 Kilometer von der Küste entfernt und befindet sich in einer Wassertiefe von rund 930 Meter.

Die Explorationsbohrung umfasst 70,7 Meter gesicherte Mächtigkeit des Gashorizonts. Daraus schließen erste vorläufige Schätzungen auf eine Anhäufung von 42 bis 84 Milliarden Kubikmeter. Die Bohrung hat Ende 2011 begonnen und befindet sich in der Finalisierung.

ExxonMobil und OMV planen 2012 eine weitere Sammlung von seismischen 3D Daten. Alle weiteren Schritte würden durch die Auswertung der Domino-1 Ergebnisse und die neuen seismischen Daten bestimmt. Derzeit könne auf Grund des frühen Stadiums der Datenbewertung und des Explorationsprozesses noch keine Aussage zur wirtschaftlichen Realisierbarkeit des Neptun Blocks getroffen werden.

Vorausgesetzt die weiteren Arbeiten bestätigen die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit einer Tiefwasser Gasproduktion, könnten die weiteren Investitionen während der Explorations- und Entwicklungsphase mehrere Milliarden Dollar betragen, heisst es. Erste mögliche Förderungen würden frühestens Ende dieses Jahrzehnts erwartet.

OMV wird von Citigroup weiterhin mit Sell bewertet. Das Kursziel wurde von 22,50 auf 24 € angehoben. ING belässt OMV auf Buy und hob das Kursziel von 36 auf 39,50 €. Goldman Sachs hatte zuletzt das Papier mit Neutral bewertet und das Kursziel von 30,40 auf 34,20 € angehoben.

Aber das Kursziel von Citigroup mit Sell ist eher ein Witz würd ich sagen!!!

 mann, mann, da geht gar nix weiter!

wieder stark nachgegeben

weiß jemand wann die omv die dividende ausschüttet?

Wakunia warnt vor dem Kauf jedweder Zertifikate mit längerem Anlagehorizont:

erstens sind bei dem OMV-Zertif. 19 Euro schneller erreicht als einem beliebt

zweitens besteht das in den heutigen Zeiten unbedingt zu berücksichtigende Emittentenrisoko-da haben alleine in den USA le Jahr mehrer hundert Banken pleite gemacht

hier mal eine grafik woher das gas westeuropas kommt und auf welchen hauptwegen

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/Major_russian_gas_pipelines_to_europe.png

alleine die idee einer pipeline mit umgehung russlands dürfte wohl einer der schwerwiegensten strategischen entscheidungen omvs gewesen sein. hut ab vor den strategieberatern des vorstandes, die russland als schwach und biegsam bewerteten. denn ab diesem zeitpunkt betrachtete russland die omv nicht mehr als geschäftspartner sondern als geschäftsgegner. das ergebnis ist die planung und verwirklichung des nordstreams und des southstreams durch russland. die nordstream besteht aus 2 röhren mit einer gesamtkapazität von 55mrd kubikmeter gas p.a., wobei ein strang seit november 2011 bereits in betrieb ist. der zweite strang wird ende 2012 in betrieb gehen. der southstream wird ende 2012 in bau gehen. somit wird deutschland und die beneluxstaaten über die nordstream versorgt werden und italien-frankreich ab 2015 über die southstream. für den österreichischen gashub in baumgarten, der durch die brotherhood(freundschaftsgasleitung) gespeisst wird, bedeutet dies, dass es bald nur noch frischluft zum huben geben wird. zudem gibt es meines wissens bis heute keine zusagen von gasproduzenten aus dem raum kaspischen meer, die nabuccopipline zu speissen. diese erhoften zusagen wird es sicher auch nie gegen den willen russlands geben.

wenn omv noch einiger massen glimpflich aus dem dilemma raus will, gibt es nur einen weg für sie. das nabuccoprojekt einstampfen und russland die hand ausstrecken, um sie wieder als geschäftspartner zu gewinnen. dann wäre es vorstellbar, dass russland die southstream doch nicht baut und dem gashub baumgarten weiterhin einen profitablen betrieb ermöglicht. holt euch mal einen neutralen stategischen berater, der nicht alles blauäugig betrachtet.

naja ich hoffe immer noch auf ein einlenken seitens omv in 2012.

aus "derstandart.at" vom 8.8.2012:  ...so der OMV-Chef. "Gehen Sie davon aus, dass die Beteiligungsstruktur bei Nabucco ("Nabucco West", Anm.), wenn es dann zum Bau kommt, eine andere sein wird als heute."

d.h., entweder will einer bzw. wollen einige aus dem nabucco-konsortium ausgestiegen oder es wird einer bzw. es werden einige neu hinzukommen.

ich gehe davon aus, dass  gazprom als partner hinzukommt. macht für beide seiten sinn, da die russen ja quasi als gegenprojekt die southstream bauen wollten und so kosten einsparen. damit wäre die omv und ihr gashub in baumgarten wieder im geschäft mit russland. das strategische risiko nabucco, wäre damit entgültig vom tisch .

Hall zusammen, bin jetzt auch bei OMV an Bord :-)

Kann mir jemand sagen wieviel Quellensteuer Österreich erhebt? Nach meinen Recherchen kam ich auf 25%, 15% sind in D anrechenbar. Ist das so korrekt?

Danke!

ist richtig - bei uns zahlt man 25% kest

Danke für die Antwort! Da ich - aus österreischischer Sicht - Steuerausländer bin, gilt das für mich dann auch? Weil du schriebst "bei uns", damit hast du vielleicht dich als Steuerinländer gemeint?

was solln der schmarn?? da hats einer aber besonders eilig, sich in einen ledersessel nieder zu lassen. kann der nicht noch paar monate bis zur regulären  HV warten?? mit dieser akion hat er  wohl jetzt schon jegliche sympathie verspielt.

außerordentlichen Hauptversammlung.

Tagesordnung

1. Wahl eines Mitglieds in den Aufsichtsrat.

Unterlagen zur außerordentlichen Hauptversammlung

Zur Vorbereitung auf die Hauptversammlung stehen unseren  Aktionären  ab  heute bzw. spätestens ab 18. September 2012 folgende Unterlagen  zur Verfügung:

- das Einberufungsverlangen der Aktionärin Österreichische Industrieholding Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Wien gemäß § 105 Abs 3 AktienG,     - der Beschlussvorschlag  der  Aktionärin  Österreichische  Industrieholding Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Wien zu Tagesordnungspunkt 1 sowie     - die Erklärung der zur Wahl  in  den  Aufsichtsrat  vorgeschlagenen  Person betreffend   ihre   fachliche   Qualifikation,   ihre   beruflichen   oder vergleichbare Funktionen  und  dass  keine  Umstände  vorliegen,  die  die Besorgnis einer Befangenheit begründen könnten.

falls es noch nicht alle mitbekommen haben. bau der southstream hat schon begonnen und wird nicht nach österreich führen, sondern nach italien. eni ist der glückliche partner. die omv kann nur noch beten, dass sie weiterhin teilweise mit russischem gas beliefert wird. den das verteilen wird wohl ab 2015 die eni übernehmen.

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-pipeline-beginnt-a-871702.html