zu Ihrer Information, im normalen Leben gebe ich nicht viel auf eine korrekte Rechtschreibung und die richtige bzw. geistreiche Anwendung unserer Muttersprache, zumal ich in einem Sektor tätig bin, der dies zwar geradezu sträflich vernachlässigt aber in dem es auch relativ unwichtig ist.
Etwas anderes ist es, wenn ich Beiträge von den Altvorderen, den Deutschnationalen lese. Gerade von dieser Klientel muß ich doch erwarten, dass, wenn sie schon sonst keine Geisteskultur besitzt, wenigstens die eigene Sprache beherrscht und schätzt. Die Ironie liegt aber genau darin, dass die sprachlichen Fähigkeiten dieser Schicht umgekehrt proportional zur eigenen nationalen Idee sind. Das belustigt mich immer wieder aufs Neue, ich kann es nicht ändern.
Nun zum neuen Zaungast in der Arena. Mäxchen, es paßt in das Gesamtbild, dass den Unverbesserlichen bei einem gehörten respektive gelesenen Kontra immer nur die 68er sowie der werte Genosse Honecker einfallen. Die Einfalt ist ganz auf Ihrer Seite, das lassen Sie sich gesagt sein!
Zustimmen muß ich Ihnen allerdings in einem Punkt, den Sie leider nur indirekt anrissen. Ich spreche mich nämlich nicht frei von gewissenen faschistoiden Phantasien, in denen ich mir Zeitgenossen, wie Sie es sind, in Sauställe gepfercht und im eigenen Dreck suhlend vorstelle. Glücklicherweise bin ich aber zu liberal, um dem ganzen einen realistischen Boden geben zu wollen.
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