Klingt provokant und schlecht, oder?
aber man sollte mal genau nachdenken:
gm als mutterkonzern ist so dermaßen verschuldet (75 mrd !?), daß die jeden strohhalm anzapfen werden, der sich bietet, d.h. alle deutschen "rettungsgelder" für opel werden doch sicher zweckentfremdet eingesetzt.
es folgen noch sehr harte zeiten insbesondere für die autoindustrie und da ist sich jeder selbst der nächste.
aus sicht der amis bedeutet dies, daß denen die eigene autoindustrie wichtiger ist, als opel deustchland.
was bleibt also als lösung?
laßt gm doch von selbst auf die idee kommen, opel als womöglich einzigen profitablen tochterkonzern am leben zu erhalten. werden sie wahrscheinlich aber nicht tun, sie werden eher noch werte von opel ins homeland transferieren wollen.
also geht opel pleite mit oder ohne bürgschaft.
nun sollten sich ein paar große geldhaie in deutschland darüber im klaren sein, daß man opel als gesamtkonstrukt womöglich in ein paar jahren zu einem eigenständigen profitablen auto-konzern machen kann.
d.h. ein oder mehrere komplette opel-werke in deutschland werden dem insolventen mutterkonzern gm als gesamteinheit abgekauft und weiterbetrieben.
m.e. die einzige möglichkeit, aus der sache ohne verpuffte milliarden-subventionen herauszukommen.
natürlich besteht die möglichkeit, daß die werke infolge der insolvenz zerschlagen werden, aber das risiko muß man eingehen, da die wahrscheinlichkeit hoch ist, daß dasselbe sonst einfach 2-3 jahre verzögert sowieso geschieht.
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