Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
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neuester Beitrag: 02.12.24 16:46
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eröffnet am: | 27.08.13 16:29 von: | Coin | Anzahl Beiträge: | 3611 |
neuester Beitrag: | 02.12.24 16:46 von: | KostoLenin | Leser gesamt: | 1559238 |
davon Heute: | 873 | |||
bewertet mit 26 Sternen |
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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... ist der preis für preissicherheit und hängt ab von
- der für das quartal erwarteten ölproduktion,
- der hedging ratio und
- dem minimum price von xx,xx USD/Barrel
details unter: "Hedging von Rohstoffpreisrisiken im Rahmen des Finanzrisikomanagements", https://www.grin.com/document/123093
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Deutsche Rohstoff AG
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unqualizierte kommentare erkennt man an weissagungen wie "Der Ölpreis wird auch nicht mehr unter 80-90 USD sinken" (HALODRI1 v. 15.03.22 08:24)
der markt schätzt solche aussagen über die zukunft nicht (LS -ÖL (WTI) aktuell: minus 4,4% auf 97,5 US$; DEUTSCHE ROHSTOFF AG aktuell: minus 7% auf 26,60 EUR/Tradegate)
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...kommt nicht von ungefähr.
Die sogenannten deutschen "Experten" führen alle möglichen und unmöglichen Gründe an, warum die Ölpreise fallen, und zeigen nur wie schlecht Sie informiert sind.
Während in der deutschen Fachpresse nicht mal darüber berichtet wird, hat oilprice,com bereits um 9 Uhr gestern früh gemeldet, dass China die 17,5 Mio Metropole Shenzhen unter vollständige Corona Quarantäne gestellt hat.
Wie wir alle wissen, ist beim letzten Mal als der größte chinesische Containerhafen geschlossen wurde die Weltwirtschaft in die Knie gegangen, und damit ging auch der Ölverbrauch massiv zurück. Während amerikanische Experten bereits gestern den Fall der Ölpreise fast ausschließlich auf diesen Tatbestand zurück führten, und ein bißchen auf die Gespräche zwischen Rußland und der Ukraine. lesen europäische Experten im Kaffesatz oder der Glaskuge, und ich lese allen möglichen Schrott Argumente warum die Ölpreise fallen.
Die Kursschwäche bei der DRAG wird nicht von langer Dauer sein, ebenso wie der Kursrückgang beim Öl.
https://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/...ina-Locks-Down-Shenzen.html
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Boardmail an "Robin" |
Wertpapier:
Deutsche Rohstoff AG
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...Performance.
In 12 Monaten von 12 Euro auf knapp 30 Euro (aktuell 29,40) sind 150%, und das in den aktuellen Börsenzeiten ist mehr als zufriedenstellend.
Ich denke mit den Zahlen und weiterer Inbetriebnahme von Bohrlöchern, dürfte die Basis gelegt sein um eine ähnliche Performance in den nächsten 12 Monaten hinzulegen.
Occidental Beteiligung, die möglich Inbetriebname von Sangdong in Q4 (kann auch Q1 2023 sein), sowie kleinere Beteiligungen (Australien) und Kapitalanlagen nicht mitgerechnet
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...Jahr 2050 werden Öl und Gas die dominierenden Energiequellen darstellen
Oil Will Still Dominate The U.S. Energy Market In 2050
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...rgy-Market-In-2050.html
Die US Energy Information Administration hat die jährlichen Hochrechnungsprognose 2022 veröffentlicht, der die Entwicklung der langfristigen Energietrends in den Vereinigten Staaten untersucht. Der Referenzfall, der nur aktuelle Gesetze und Vorschriften widerspiegelt, geht davon aus, dass der Gesamtenergieverbrauch bis 2050 steigen wird, angetrieben durch das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum.
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Da die Schwellenländer sowieso nicht soviel CO2 einsparen wollen, dürfte der Klimawandel unaufhörlich weiter schreiten, und Öl wohl bald unter die ESG Regeln fallen, sowie bereits Gas und Atomkraft und neuerdings Rüstungsaktien.
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...weiterhin unterdurchschnittlich.
Fördermenge des Iraq sinkt im März deutlich um 112 000 bpd und lag um 220 000 bpd unter der angestrebten Fördermenge.
Insgesamt war die Fördermenge der OPEC+ im März nur 90 000 bpd höher als im Februar.
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...ar-Below-Quota-In-March.html
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Lass die Amerikaner die strategische Reserve verbraten, in 180 Tagen steht der Winter vor der Tür und Amerika darf dann zu Preisen von 150 $ die Reserve wieder auffüllen. Auch die DRAG wird zu diesen Preisen gerne liefern.
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... auch nicht der aktie der DEUTSCHE ROHSTOFF AG:
"IEA gibt Ölreserven frei. Sinkt der Ölpreis jetzt dauerhaft?" https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/...wti-brent-101.html
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https://rohstoff.de/...er-2022-prognose-2023-und-dividendenvorschlag/
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@WesHardin - ich sehe das anders. Laut dem hierunter verlinkten Artikel rührt der Konzerngewinn der Deutschen Rohstoff AG im Wesentlichen aus Verläufen der Deutschen Rohstoff Australia und eines Anteils an der Rhein Petroleum GmbH. Das wird im kommenden Jahr nicht unbedingt 1:1 so wiederholt.
Die Dividende wurde damals wegen der Pandemie gestrichen und auch die ist noch nicht unbedingt vorbei. In China wird gerade drüber nachgedacht, nach Shanghai nun womöglich auch Peking abzuriegeln - betroffen wären ggfs. Millionen von Menschen. Knickt die chinesische Wirtschaft ggfs. ein, hätte das auch wieder Folgen für den Weltmarkt.
Der Ölpreis gibt z. Zt. ordentlich nach. Die Deutsche Rohstoff AG ist auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern, u.a. in Sachen Lithium. IMO ist es tatsächlich besser, sie hält jetzt erst mal die Mücken zusammen und reinvestiert das teils in solche Zukunftsprojekte, teils in Anlageklassen, die sich dazu antizyklisch verhalten - sofern es nicht gleich dafür verwendet wird, Schulden abzubauen.
Wir stehen wahrscheinlich am Rande einer großen Rezession - ein schuldenfreies Unternehmen, dessen Kerngeschäft antizyklisch darauf reagiert und das auch und gerade in so einer Lage genug Mittel beiseite gelegt hat, um (hoffentlich bald) günstig expandieren zu können, ist mir allemal lieber als ein dukatenspeiender Dividendenesel.
Noch ist die Deutsche Rohstoff AG ein Small cap. Ich bin hier mit einem langfristigen Horizont eingestiegen und mir persönlich ist lieber, sie wächst gesund weiter zu einem Mid cap heran, als daß sie jetzt leichtfertig mit Dividenden um sich haut. Deren Höhe kann dann gern mit der Zeit wieder steigen, aber jetzt heißt es IMO erst mal, die Pandemie samt Ukrainekrieg erst mal gesund zu umschiffen und dennoch weiter auf Wachstumskurs zu bleiben dabei.
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musste grad mal nachdenken bei welchem Unternehmen ich die Nachrichten gelesen habe..
Dein Link war leider falsch..der war vor 10 Jahren. Der richtige Link ist
https://www.mydividends.de/news/...huettet-wieder-eine-dividende-aus/
..aber Deine Mail ist vollkommen korrekt auch wenn die Gewinne nachhaltiger sind. Mir ist lieber das Geld bleibt im Unternehmen und gerade jetzt in den ungemütlichen Zeiten wird die DRAG mehr mit dem Geld anfangen können als die Aktionäre. Jeder Aktionär wird dieses Jahr seine Freude an der Aktie haben. in 2022 könnten wir durchaus bei 8-12 € EPS landen..
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https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...he-Storm-In-Oil-Markets.html
Die Ruhe vor dem Sturm auf den Ölmärkten Von Tom Kool
3. Mai 2022, 14:00 Uhr CDT Der US-Golf von Mexiko verzeichnet einen Ausbruch von Bohraktivitäten. Schieferbohrer konzentrieren sich auf die Rendite der Anleger. Die Hitzewelle in Indien lässt den Strombedarf auf beispiellose Höhen steigen. Die erste Maiwoche hätte uns einen lang erwarteten Paradigmenwechsel bringen können, aber die Märkte schätzen immer noch die Auswirkungen von Chinas COVID-Lockdowns ein inmitten der in Peking stattfindenden Massentests, und die Wahrscheinlichkeit eines umfassenden europäischen Embargos für russisches Öl. Da es für keines von beiden einen klaren Ausweg gab, blieben die Brent-Futures in einer Spanne und schlossen am Dienstag bei rund 106 $ pro Barrel. - Während allgemein erwartet wird, dass die OPEC+ einem weiteren monatlichen Anstieg von 432.000 Barrel pro Tag zustimmt, wird die wachsende Kluft zwischen den erklärten Zielen des Ölkatells und der Realität zu eklatant, um sie ignorieren zu können.
- Für März, den letzten Monat, für den offizielle OPEC+-Daten verfügbar sind, summierte sich die Diskrepanz auf 1,45 Millionen Barrel pro Tag und wird voraussichtlich nur im April zunehmen, da die russische Produktion zurückging.
- Afrika war eine eigene Quelle von Kopfschmerzen, da Libyens wichtigste Infrastrukturblockade etwa 550.000 Barrel pro Tag von der weltweiten Versorgung abschneidet, während Nigeria und Angola inmitten höherer Gewalt und endgültiger Rückgänge weiter ins Rutschen geraten.
- Die Freigabe von 240 Millionen Barrel durch die IEA in den nächsten Monaten und Chinas Nachfragerückgang um bis zu 1 Million Barrel pro Tag nach den COVID-Sperren haben beide die Probleme auf der Nachfrageseite gemildert, sollte sich die Nachfrage jedoch im Sommer erholen, könnte es eng werden und die Situation sich wieder verschlechtern.
Marktbeweger - Der französische Energieriese TotalEnergies (NYSE:TTE) gab bekannt, dass er weiterhin LNG aus dem 17,5 mtpa Yamal LNG-Projekt liefern wird, an dem er mit 20 % beteiligt ist, um seine Kerninteressen in Russland zu schützen. - Der US-Ölmajor Chevron (NYSE:CVX) erhöhte sein Produktionsziel für den Perm um 15 % gegenüber dem Niveau von 2021 und erwartete zunächst eine Produktion von 725.000 Barrel pro Tag, während das Rückkaufversprechen in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar unverändert blieb. - Das portugiesische Unternehmen Galp Energia (ELI:GALP) erwägt Berichten zufolge den Verkauf seiner Upstream-Betriebe in Angola, einem seiner wichtigsten Produktionsgebiete, und signalisiert damit, dass sein Streben nach erneuerbaren Energien immer zeitgemäßer wird.
Dienstag, 03. Mai 2022 Deutschland lässt Widerstand gegen russisches Ölembargo fallen.
Spitzenbeamte der deutschen Regierung bestätigten, dass Berlin bereit sei, ein sofortiges Verbot russischer Ölimporte durch die Europäische Union zu unterstützen, obwohl der gestrige EU-Gipfel die blockweiten Meinungsverschiedenheiten über das Embargo nicht überwinden konnte.
Libyen-Blockade erzeugt Druck auf Lagerbestände. Libyens NOC hat die beiden verfeindeten Regierungen des Landes davor gewarnt, dass die Risiken der Lagerung einiger libyscher Sorten langfristige Folgen haben – solche (Ölsorten) wie Bu Attifel müssen kontinuierlich erhitzt werden, da sie sich sonst aufgrund ihres hohen Wachsgehalts in Tanks und Pipelines verfestigen.
Raketenangriffe auf Rock Kurdish Refining. Bei einem Raketenangriff, zu dem sich bisher niemand bekannte, zielte eine Reihe von Raketen auf zwei Raffinerien in der kurdischen Hauptstadt Erbil und beschädigte die Öllagerkapazitäten auf dem Gelände, nur zwei Monate nachdem das iranische IRGC einen Raketenangriff in der Region durchgeführt hatte.
Der US-Golf von Mexiko erlebt einen Ausbruch neuer Aktivitäten. In den kommenden Monaten werden die schwimmenden Produktionsanlagen von BP (NYSE:BP) Argos und Shell (NYSE:SHEL) Vito in Betrieb genommen, die auf der Rückseite der kürzlich in Betrieb genommenen King Quay-Anlage von Murphy Oil erfolgen und rund 280.000 Barrel pro Tag an neuer Produktionskapazität hinzufügen werden .
Verwandte: Das US Shale Patch steht vor einer Fülle von Problemen Schieferpioniere bleiben bei Auszahlungen.
Die Schieferbohrunternehmen Diamondback Energy (NASDAQ:FANG) und Devon Energy (NYSE:DVN) haben ihre Dividendenzahlungen erhöht, während die Produktion im Wesentlichen unverändert blieb, wobei Ersteres sogar so weit ging, seine vierteljährliche Auszahlung zu verfünffachen, trotz des Drucks der Biden-Regierung, die Produktion hochzufahren Produktion hoch. Beispiellose Hitze lässt Indiens Strombedarf in die Höhe schnellen. Angesichts der heißesten Frühlingsmonate seit Jahrzehnten stieg Indiens Strombedarf im vergangenen Monat mit 135 Milliarden KWh auf den höchsten Stand aller Zeiten und löste gleichzeitig weit verbreitete Stromausfälle im ganzen Land aus, da das Angebot um 2,4 Milliarden Einheiten hinter der Nachfrage zurückblieb.
Russland will den neuesten afrikanischen Gaspipe-Deal aufbauen Nigerias Erdölminister Timipre Sylva erklärte, Russland habe Interesse an einer Investition in die seit 2016 diskutierte Gaspipeline Nigeria-Marokko bekundet, ohne anzugeben, ob die Route offshore oder onshore verlaufen werde. Südafrikanische Bergleute kämpfen mit der Logistik. Bergbauunternehmen in Südafrika haben angesichts weit verbreiteter Störungen im Eisenbahnnetz des Landes auf Kohletransporte zu den Häfen zurückgegriffen – da die Kohle in Newcastle mit 320 US-Dollar pro Tonne gehandelt wird, sind die Kosten schmackhaft, obwohl die Bahn viermal billiger ist. US-Gas-Futures steigen inmitten des LNG-Pulls erneut Die US-Erdgaspreise sind wieder gestiegen, wobei der Liefervertrag für den Frontmonat Juni 22 knapp über 8 $ pro mmBtu lag, inmitten eines ständig wachsenden Exportsogs auf die inländische Gasproduktion, wobei die Produktion geringfügig auf 92-93 bcfd zurückging.
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Nachdem es eigentlich auf keinem Börsenportal seriöse Angaben zu KGV, KBV und EPS gibt, muss man sich bei der kleinen DRAG die Informationen selbst errechnen.
Die Informationen in der neuesten Prognoseerhöhung haben es in sich, wenn man den koservativen Präissen die realen aktuellen Marktpreise zugrunde legt, und Fakten aus der Wirtschaftswelt zusammenführt.
Die neue Prognoseerhöhung vom 25.04.2022 sieht wie folgt aus:
Basisszenario 2022:
Konzernumsatz: 130 bis 140 Mio. EUR (bisher 126 bis 134 Mio. EUR)
EBITDA: 110 bis 120 Mio. EUR (bisher 97 bis 102 Mio. EUR)
Dieses Basisszenario beruht auf einem Ölpreis von 85 USD/Barrel, einem Gaspreis von 4 USD/MMbtu und einem Wechselkurs EUR/USD von 1,12 für den Rest des Jahres 2022.
Desweiteren gibt die Gesellschaft einen Anhaltspunkt für ein erhöhtes Preisszenario:
Der heute veröffentlichte Lagebericht der Gesellschaft enthält außerdem ein Szenario mit einem Ölpreis von 92 USD/Barrel für den Rest des Jahres 2022 sowie einem Ölpreis von 85 USD/Barrel für das Jahr 2023 bei gleichem Gaspreis und Wechselkurs EUR/USD. Es führt zur folgenden Prognose:
Erhöhtes Preisszenario 2022:
Umsatz: 140 bis 150 Mio. EUR
EBITDA: 120 bis 130 Mio. EUR
Die eigentliche Prognose geht von einem Ölpreis von 85 $/Barrel aus, wobei bei einem Ölpreis der um 7 $/Barrel höher liegen würde (erhöhtes Preisszenario) die Gesellschaft eine Umsatzsteigerung von 10 Mio angibt. Sollte der Ölpreis den aktuellen Peis von 110 $/Barrel halten, würde allein aufgrund des Ölpreises der Umsatz bereits 175 Mio € betragen.
Der Glücksfall für die westliche Welt ist der aktuelle Lockdown in China, der die demand Seite um ca. 1,5 Mio Barrel pro Tag vermindert, ansonsten würde der Ölpreis deutlich höher stehen, da ein Gap zwischen Angebot und Nachfrage von ca. 1 Mio Barrel entstehen würde. Das aktuelle GAP wird auch nur durch die riesigen release Mengen aus der strategischen Reserve der USA und anderen IAE geschlossen. Diese müssen aber später wieder gefüllt werden.
Nun melden die Chinesischen Ölkonzerne, das trotz Lockdown in China die Benzinnachfrage deutlich ansteigt,
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/PetroChina-Sees-Fuel-Demand-Rise-In-China-Despite-COVID.html
was die Wahrscheinlichkeit auf steigende Ölpreise eine höher Gewichtung verleiht als fallenden Preise. Das Ölembargo der EU ist ebenfalls eher ein Argument für weiter steigende Ölpreise, amerikanische Großbanken prognostizieren für diesen Fall einen Anstieg auf 185 $ /Barrel.
https://www.godmode-trader.de/artikel/jpmorgan-europaeisches-embargo-fuer-russisches-oel-laesst-preis-auf-185-dollar-hochspringen,10966940
Wenn beim Öl die Prognose als konservativ ist, mutet die Prognose beim Gas an, als wäre Sie für die Wunschträume europäischer Politker insziniert. Wie oben nachzulesen ist, wird sowohl im Basisszenario als auch im erhöhten Preisszenario der Gaspreis bei 4$/mBTU taxiert.
Aktuell notiert der Preis mit 8 $ aber doppelt so als in der Prognose zugrunde gelegt, nachdem letzte Woche bereits 9 $ erreicht wurden. Die amerikanischen Experten gehen inzwischen davon aus, dass bald die 10 $ erreicht werden.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/US-Natural-Gas-Prices-Could-Soon-Hit-10.html
In Anbetracht der Tatsache, dass die Gasproduktion einen erheblichen Teil der Einnahmen ausmacht, nach den März Cogis Daten dürfte der Gas Anteil bei 30 - 40 % liegen, schlummert hier das größte upstream Potential für die nächste Prognoseerhöhung.
https://cogcc.state.co.us/cogisdb/Production/MonthlyProdRpt?Grouping=OPERATOR&Operator=10542&Year=2022&CountyCode=&ApiCountyCode=
Manchmal denke ich mir dass das Potential viel zu traumhaft ist um real zu sein, aber das Sahnehäubchen kommt ja noch oben drauf. Wie oben nachzulesen ist wird ein Wechselkurs von 1,12 $ / € zugrunde gelegt.
Wie alle deutschen leidgeprüft wissen arbeitet die EZB Cheffin Lagarde ausschließlich im Interesse ihres hoch verschuldeten Nationalstaates Frankreich, und zerstört mit der Zinsanhebungsverweigerung die Ersparnisse der Nordstaaten, kommt aber in deutlichen Verzug zu den heftigen Zinsanhebungen der FED. Dies bringt den Euro weiter unter Druck und niemand rechnet damit, dass die 1,05 $/€ die wir aktuell haben bestehen bleiben werden.
Der Konsens am Finanzmarkt ist, dass wir auf eine Euro Dollar Parität hinsteuern, nicht wenige gehen davon aus, dass der €uro unter die Parität fällt.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/devisen-erreicht-der-dollar-bald-die-paritaet-zum-euro/28268416.html
Sollte die Parität erreicht werden, sorgt dies beim Gewinn allein um Steigerung von weiteren 12%.
Zu guter letzt gerät zunehmend in den Hintergrund, dass laut Präsentation von Almonty die Wolframmine in Sangdong dieses Jahr die Produktion aufnehmen soll, was natürlich zu steigenden Kursen und damit einer Steigerung des Portfolios Assets zugute kommen wird.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiB58Ts8sz3AhXHtqQKHU7VCtQQFnoECAgQAQ&url=https%3A%2F%2Falmonty.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2021%2F08%2FPresentation-August-2021_DE.pdf&usg=AOvVaw28K8M37BELyWIVN-J4BHRu
Weitere stille Reserven stecken im Portfolio von NOG und der Lithium Exploration in Australien.
Ein wichtiger Hinweis noch zum Schluss, die steigende Öl und Gaspreise schlagen direkt vom Umsatz auf das EBITDA durch, wie man im direkten Vergleich zwischen Prognose und Prognoseerhöhung sehen kann, bleibt der Abstand von ca. 20 Mio gleich, da ja keine weiteren Kosten entstehen.
All dies ließ mich zu dem Schluss kommen, welchen ich im Titel vorab als Resumee formulierte.
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https://www.mannheimer-morgen.de/...knappes-erdoel-_arid,1949557.html
Überschrift lautete:
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Während Politiker imer wieder Wunschträume, das wir Öl von anderen Lieferanten bekommen, und der Verzicht auf russisches Öl problemlos möglich ist als Fakt darstellen, haben Shell und Exxon mit Explorationsbohrungen die erfolglos waren Milliarden in den Sand gesetzt.
3 Offshore Bohrungen von Shell in Brasilien, die Jahre dauerten zeigten sich als erfolglos, es kommt kein Öl. Das ganze kostete Shell 1 Mrd $, aber es wird keine Erträge geben
Exxon hat ebenfalls in Brasilien 1,6 Mrd für 3 Jahre erfolglose offshore Bohrungen.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/Shells-Brazil-Wells-Come-Up-Dry.html
Bei den amerikanischen Unternehmen ist auch nicht mit einem schnellen Ausbau der Kapazitäten zu rechen. Inzwischen sind die Kosten für neue fracking Bohrungen um 20% gestiegen. Viel interessanter ist aber die folgende Nachricht, welche die Bohrdienstleister am 13.05. rausgehauen haben.
Die Vorlaufzeit zwischen Bestellung und Lieferung von Stahlrohren (die zur Innenauskleidung von Ölquellen verwendet werden), Bohrausrüstung und Kompressoren kann jetzt bis zu zwei Jahre betragen, was auf die weltweiten Unterbrechungen der Lieferkette zurückzuführen ist.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/Soaring-Costs-Set-To-Hurt-US-Shale-Production.html
Wenn China die Wirtschaft wieder hochfährt wird der Verbrauch drastisch steigen. Momentan stellt China in Aussicht am 01.06. die Wirtschaft wieder zu öffnen:
Am Dienstagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 115,03 US-Dollar. Das waren 79 Cent mehr als Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 65 Cent auf 114,84 Dollar. "Der Preisanstieg ist auf Optimismus zurückzuführen, dass der Corona-Lockdown in Shanghai gelockert werden könnte", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. Es verweist auf Aussagen des stellvertretenden Bürgermeisters, laut denen die Einschränkungen bis zum 1. Juni aufgehoben werden könnten. In Shanghai wurden den dritten Tag in Folge keine Neuinfektionen gemeldet, was als Bedingung für eine Milderung der scharfen Maßnahmen gilt. China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt. Nach wie vor befinden sich die Ölpreise auf sehr hohem Niveau. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat an den Rohstoffmärkten zu hoher Verunsicherung und einem deutlich geringeren Angebot an Rohöl geführt. Hintergrund sind zahlreiche Sanktionen gegen Russland, das eines der größten Ölförderländer der Welt ist.
https://express.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/519487/Merkel-tritt-bei-Verabschiedung-von-Ex-DGB-Chef-Hoffmann-auf?src=live
Dies fällt dann mit der amerikanischen und europäischen Reisesaison zusammen, in der in der Regel der Verbrauch von Öl so drastisch ansteigt, dass Höchstmengen wie zur Heizsaison verbraucht werden.
Momantan spricht wenig für fallende Ölpreise.
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Da sind sich selbst Ökonomen und Wirtschaftsexperten nicht einig.
Dennoch sind viele Experten inzwischen der Meinung, dass selbst wenn eine Rezession kommt, die Ölnachfrage bei Weitem nicht so weit zurück gehen wird wie während der Wirtschaftskrise 2008 oder der Covidkrise.
Javier Blasberg von Bloomberg sieht gute Chancen auf eine milde Rezession in den USA, bei dem sich zwar das Wachstum abschwächt, aber kaum Einfluss auf den jährlichen Ölverbrauch hat.
In die gleiche Kerbe schlägt die FED, die sehr optimistisch ist eine weiche Landung hinlegen zu können.
Die von Powell genannte Begründung hierfür ist, dass Haushalte und Unternehmen in guter finanzieller Verfassung sind, über übermäßige Ersparnisse verfügen und der Arbeitsmarkt sehr robust ist.
Auch Goldmann Sachs glaubt weiterhin an Wachstum, hat zwar die Prognose für dieses Jahr von 2,6 % auf 2,4 % und für 2023 von 2,2 % auf 1,6 % gesenkt, glauben aber nicht an einen stärkeren Rückgang der Nachfrage:
Ein langsameres Wirtschaftswachstum wird wahrscheinlich das Wachstum der globalen Ölnachfrage verlangsamen, wenn die Fed die „sanfte Landung“ erfolgreich schafft. Damit die Ölnachfrage tatsächlich schrumpft, muss eine Rezession schwerwiegend sein.
https://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/...f-There-Is-A-Recession.html
Wie sieht es in Europa aus. Nach der Heizsaison ist die "driving season" also die Urlaubszeit, die Periode des höchsten Ölbedarfes. Die Staaten haben nun alle extra für die Urlaubszeit Steuern gesenkt oder auf andere Weise die Belastung gesenkt, damit die Bevölkerung weiterhin ausgiebig den Urlaub genießen kann. Durch diese Erleichterungen ist kein Rückgang im Verbrauch zu dieser Zeit zu erwarten.
Die Amerikaner verzichten zu dieser Zeit auf keinen Fall auf das Fahren.
Wie sieht es in China aus? Bereits während des Lockdowns 2020 wurde ein Einbruch von den Eperten vorhergesagt, und China ist deutlich besser davon gekommen und die Wirtschaft anschließend schneller wieder gewachsen als von allen Experten prognostiziert.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-01/...s%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Hinlänglich bekannt sind die Schlangen von Schiffen vor den chinesischen Häfen, nach Aufhebung der Maßnahmen, die bereits für 01.06.2022 in Aussicht gestellt wurden (siehe mein posting oben) werden wieder eine Menge Schiffe den Betrieb aufnehmen und die weltweite Wirtschaftsaktivitäten anspringen lassen.
Was wird die Nachfrage weiterhin stützen? Bei einem tägichen Verbrauch von aktuel ca 100 Mio Barrel pro Tag und eine weltweiten Produktion die knapp darüber liegt müssen die strategischen Reserven, welche über das sogenannte Release organisiert durch die IEA Mitglieder freigegeben wurden, wieder gefüllt werden. Nach Angaben der IAE betrug die Gesamtmenge die wieder gefüllt werden mus 240 Mio Barrel.
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...he-Storm-In-Oil-Markets.html
Selbst die USA wirken nun auf die EU ein, kein Embargo gegen russisches Öl zu verhängen, da ein weiterer deutlicher Preisanstieg für diesen Fall fast sicher ist. Stattdessen sollen Einfuhrzölle auf russisches Öl erhoben werden, da ein weiterer Rückgang der Ölmengen auf dem Weltmarkt die Inflation weiter antreiben werden. Die Russen haben für diesen Fall aber angekündigt kein weiteres Öl nach Europa zu liefern. Dies würde zu einem weiteren Rückgang auf dem Weltmarkt führen.
Die Opec liegt mit iihrer Tagesproduktion bereits 2,7 Mio Barrel pro Tag hinter den zugesagten Mengen zurück, und wie schlimm das Angebot hinter Nachfrage zurück hängt zeigt eine Meldung von Gestern.
Gegen Staatsfeind Nummer 1 Maduro und sein Land Venezuela werden sofort alle Sanktionen aufgehoben, nur weil "händeringend" deren Öl gebraucht wird.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...egen-Venezuela-zurueck