Hallo RWE-Interessierte, vier von 17 Atomkraftwerke sind nur noch am Netz und versorgen die stärkste Wirtschaft der Welt mit Energie. Acht sind wegen des Atommoratoriums und fünf wegen Wartungsarbeiten werden in den kommenden Tagen abgeschaltet. Rund ein viertel des benötigten Stroms wird insgesamt mit Atomkraftwerken in Deutschland erzeugt. Wenn nun die großen Energieversorger Eon, RWE und Co. die kommende Woche ohne Stromausfälle eine Gesamt-Versorgung sichern und eine gleichbleibende Energieabdeckung zur Verfügung stellen können, die zu keiner Beeinträchtigung des Energiebedarfs führt, dann ist Deutschland in der glänzenden Situation den Atomausstieg 2022 zu meistern. Stresstest der deutschen Energieversorgung beginnt heute Diese Situation beschreibt ein absolutes Szenario, wenn für eine Woche nur noch 75 % der üblicherweise bereitgestellten Energie in den Netzen vorrätig ist. Das ist ein echter Stresstest für ganz Deutschland und würde in keiner wirtschaftsstarken Nation auf dieser Erde so funktionieren. Für eine gut funktionierende Wirtschaft darf dieses Austesten der Grenzbereiche kein Regelfall werden. Darum müssen alle Meiler nach dem Abschlussberichts des Atommoratoriums wieder an Netz. Denn in der kalten Jahreszeit dürfte der Energieverbrauch um einiges höher sein und es macht auf einen längerer Zeit betrachtet betriebswirtschaftlich keinen Sinn, mit der Versorgung von Energie in Grenzbereichen zu liegen. Dies treibt nur noch die Kosten, die dieVerbraucher zahlen müssen. Dennoch, geht aber in der kommenden Woche die Sache gut aus, werden die Aktien der Energieversorger vielleicht steigen. Die Wertpapiere profitieren von gut verlaufenen Stresstests und spiegeln die Qualität der Netze und das gute Invest in deutsche Versorger wider. Warten wir mal die Woche ab, und sehen nach, wo das Licht noch brennt - und ob die Aktien der Versorger steigen? Mit freundlichem Gruß Carue, das BrokerHerz
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