PULSION und Philips vereinbaren nicht-exklusive weltweite strategische Allianz ? erfolgreiche PiCCO-Technologie nun offen für weitere mögliche Partner
München, 15. Juli 2003 ? Die PULSION Medical Systems AG, ein auf medizinische Diagnose- und Therapiesysteme spezialisiertes Life-Science-Unternehmen, notiert im Segment Prime Standard der Deutschen Börse, und Philips Medical Systems, der Weltmarktführer bei Patientenüberwachungssystemen, haben ihre bisherige weltweit exklusive, strategische Allianz zur Vermarktung der PiCCO-Technologie in eine nicht-exklusive Allianz mit sofortiger Wirkung geändert. Damit kann die PiCCO-Technologie nun auch in Patientenüberwachungssysteme anderer Hersteller integriert werden.
Ziel der 1998 vereinbarten und 2000 in Form des PiCCO Moduls für Patientenüberwachungssysteme umgesetzten, weltweiten strategischen Allianz zwischen Philips und PULSION war, die Verwendung der gering invasiven PiCCO-Technologie als bessere Alternative zum risikobehafteten Rechtsherzkatheter beim Kreislaufmanagement schwerstkranker Patienten schnellstmöglich voranzubringen. Obwohl sich sowohl die Zusammenarbeit mit Philips als auch der Absatz der PiCCO Module positiv entwickelten, blieb der damit erzielte Umsatz hinter den Erwartungen beider Firmen zurück. Die Einigung auf eine nicht-exklusive Allianz ermöglicht PULSION nun, die PiCCO-Technologie auch an andere Hersteller von Patientenüberwachungssystemen zu lizenzieren, und damit die Penetrationsgeschwindigkeit der PiCCO-Technologie in den Märkten mit Hilfe weiterer Partner deutlich zu erhöhen.
Da in den Philips Modulen neben der PiCCO-Technologie auch die herkömmliche Rechtsherz-Katheter Methode integriert ist, konnten Kunden, die an der PiCCO-Technologie interessiert waren, bei der Bestellung der PiCCO Module nicht eindeutig identifiziert werden. Mit der Änderung der Allianz wurden seitens Philips Maßnahmen ergriffen, die eindeutige Identifikation der PiCCO Modul-Kunden sicherzustellen.
"Die Möglichkeit die PiCCO-Technologie nun auch an andere Hersteller von Patientenüberwachungssystemen zu lizenzieren, ist ein wesentlicher Schritt, um die Methode als weltweiten Standard im Kreislaufmanagement zu etablieren. Die gleichzeitig vereinbarten Maßnahmen zur besseren Identifikation der PiCCO Modul-Kunden ermöglichen uns, unseren Vertrieb gezielter einzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sich beides positiv auf unsere Umsätze aus der Philips- Allianz auswirken wird?, so Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Pfeiffer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der PULSION Medical Systems AG.
Profil:Die PULSION Medical Systems AG wurde 1990 gegründet und ist im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Life-Science-Company für medizinische Diagnose und Therapiesysteme entwickelt, produziert und vertreibt gering-invasive und nicht-invasive Patientenüberwachungs- und Diagnosegeräte sowie zugehörige sterile Einmalprodukte.
Die Systeme sind alle CE-zertifiziert und weisen teilweise bereits eine amerikanische FDA- sowie die japanische Zulassung auf. Sie werden in der Intensivmedizin und während operativer Eingriffe zur Überwachung und Steuerung der Herz-Kreislauf-Funktion, der Leberfunktion und zur visuellen Diagnostik und Dokumentation von Durchblutungsverhältnissen in Haut, Muskulatur und Organen eingesetzt.
Weiterhin vermarktet das Unternehmen das als Arzneimittel zugelassene Diagnostikum ICG-PULSION. Dieses verfügt über ein breites Anwendungsspektrum im Zusammenhang mit den vorgenannten Systemen und wird in der Augenheilkunde eingesetzt.
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