halt ein Witz, dieses mediale Bashing. Hab ich hier ja schonmal angesprochen. Im Vormonat noch ein Rekord bei den Exporten und ein Monat später bricht hier alles ein und die Welt geht unter. Und diese subjektiven Indikatoren wie ZEW und wie diese alle heißen, sind so aussagekräftig wie die Stellungnahme der Türkei zu Kobane. Das ist das einzige was ich an der Börse hasse, es wird sich medial solange was zusammen gezimmert bis es passt.
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Noch ein Nachtrag zu meinem Posting bzgl. den Fonds, Privat Equity Gesellschaften u.Ä. werden die Anlagemögichkeiten fehlen und Posting #88.
In der FAZ hab ich dieses Thema aufgegriffen und zwar, dass die Cash-Reserven Ende des Jahres ca. 7 Billionen Dollar betragen werden (das doppelte des BIP von Deutschland 2013). Dabei wären die Banken/Versicherungen noch nicht eingerechnet. Inwiefern diese Zahl aussagekräftig ist oder nicht sei mal dahin gestellt. Der Gedanke der dahinter steht ist der, dass man nicht weiß, wohin dieses Geld fließen soll. Entweder in Übernahmen (s. Pharmabranche u.ä) oder halt in Aktien die in Augen der Staats, Rentenfonds überbewertet scheinen. Dabei geht es eher darum, dass solche große Fonds ja in Unternehmen investieren die auch eine gewisse Größe besitzen wie z.B. google etc. Der Staatsfond von Dänemark mit 650 Milliarden Dollar hat z.Z. eine Anlagenot (wird im dem Artikel berichtet). Es geht darum, dass die Liquiditätsschwemme halt auf einen langen Zeitraum gesehen einen größeren Schaden verursachen als einen Nutzen. Ich finde das Thema hochkomplex und kapituliere auch ein wenig davor weil es ja historisch gesehen nie so eine Situation jemals gab. Die USA hat jetzt Angst davor, die Zinsschraube zu drehen weil die Wirtschaft in der Eurozone so langsam wächst, da eine Zinsanhebung eine massive Kapitalflucht aus Europa bedeuten würde. Das wiederum dämpft die amerikanische Wirtschaft weil der Dollar zu teuer wird für Ausfuhren und zu billig für Einfuhren. Also ich denke, das Modell des billigen Geldes in den größten Volkswirtschaften macht nur Sinn, wenn die Zinsschrauben bei beiden gleichzeitig gedreht werden ansonsten hat man durch den freien Kapitalverkehr riesige Probleme. Diese Problematik lässt den Schluss nahe, dass irgendwann die Zentralbanken einheitlich handeln müssen und ihre Unabhängigkeit untereinander etwas verlieren werden. Aber wie gesagt, wollte nur einen kleinen Nachtrag liefern aber das Thema ist sehr komplex und ich weiss gar nicht, wo man zuerst damit anfangen soll, dies aufzuarbeiten.
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