Westwing -- Neuer Thread

Verdane unterstützt sein Portfolio-Unternehmen PremiumXL bei der Übernahme von Lomado....
Verdane und PremiumXL sehen auf dem stark fragmentierten Online-Markt für Möbel großes Wachstumspotenzial. Die auf Wachstumskapital spezialisierte europäische Beteiligungsgesellschaft geht davon aus, dass der gesamte Online-Markt für Home & Living um 10 bis 15 Prozent wachsen wird, während das Wachstum im stationären Möbelmarkt bei lediglich 2 bis 5 Prozent liegen dürfte.

Ziel von Verdane ist es, PremiumXL zu einer größeren Home & Living-Gruppe auszubauen, die ihr breites Produktsortiment über verschiedene Online-Kanäle wie den eigenen Webshop sowie nationale und internationale Online-Marktplätze an eine große und vielfältige B2C- und B2B-Kundengruppe verkauft.


https://deal-advisors.com/...sten-premiumxl-mit-uebernahme-von-lomado  

Wer steht einmal für Online-Möbel so wie einst Zalando für Mode? Jochen Krisch und Marcel Weiß sprechen in den neuesten Exchanges über die spannendsten Entwicklungen im Möbelsektor, u.a. über BHG mit Nordic Nest, über Westwing und ?Butlers? Home24?, aber auch über den Siegeszug der Spezialisten.

https://excitingcommerce.de/2022/02/08/...ampf-im-onlinemoebelsektor/  

Wobei mich dem Kirsch sein ständiges Gekicher tierisch gernervt hat.
Die Einschätzung / Belächelung zum Butler's Deal von Home24 kann ich auch nicht nachvollziehen.
Für mich war das kein schlechter Move. Aber gut, sieht wohl jeder anders.
Ich kann im umgekehrt nicht für BHG begeistern, und da schein der Kirsch wohl eher seine Aktien im Feuer zu haben.
 

etwas sehr großes Selbstbewusstsein in ihren Analysen. Man hat ja auch im letzten Podcast mal stark über GFG gelacht, allerdings vor einigen Jahren auch schon über Hellofresh, wo man dann in späteren Podcasts zugeben musste, daneben gelegen zu haben. Aber wir haben ja alle letztlich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Solche Podcast nehme ich wie Analystenstudien. Ich höre mir sie sehr gerne an, um auf interessante Aussagen zu stoßen, die mir weiterhelfen. Aber generelle Aussagen zur Zukunft der einzelnen Unternehmen oder bei Analysten deren Kursziele versuche ich auszublenden.

Muss mir den neuen Podcast aber erstmal anhören.  

ist nun Westwing Influencer.. Damit ist die Verbindung über die Bande zum BVB hergestellt. Halbgottt darf sich nun austoben.

Der Markt gefällt mir immer besser und Westwing konnte sich dem zuletzt sehr gut entziehen im letzten Sog. Denke die q1 Zahlen werden mega schlecht, aber danach kommen die rosigen Zeiten und Werte die strukturell wachsen werden endlich wieder outperformen  

Q1 Megaschlecht werden?
Nichts deutet daraufhin, denn bislang macht Westwing -siehe Q4- das alles ganz passabel,
auch wenn wir von den erhofften und ehemaligen Mondpreisen meilenweit entfernt sind.  

des Vergleichs.

Ich erwarte so etwa 128 Mio Umsatz (Vorjahr 138,4 Mio) bei 3,5 Mio AEbitda (Vorjahr 19,6 Mio).

Westwing würde damit im Vergleich zu anderen ECommerceren immernoch starke Zahlen abliefern. Und die Bewertung empfinde ich nach wie vor als viel zu gering.
Andererseits musste ich lernen, dass Anleger im allgemeinen sehr einfach gestrickt sind. Soll heißen, sie vergleichen gerne. Als der Umsatz und überproportional der Gewinn in 2020 bis Anfang 2021 stark gestoegen ist (mit dem Höhepunkt Q1/21), waren die Anleger helliaf begeistert und schossen den Kurs in große Höhen. Jetzt wo seit Q3/21 die Margen nachgeben (wegen Frachtkosten und höheren Marketingaufwendungen und sonstigen Kapazitäten) sehen sie nur noch den stark fallenden Gewinn und Umsatzrückgang. Eine genauere Analyse der übergeordneten Strategie oder der Kostenstruktur findet schlicht nicht statt. Man sieht nur die Zahl, die dann halt am Ende gemeldet wird. Insofern kann man schon sagen, dass der Markt die Q1-Zahlen für megaschlecht halten wird. Die Frage ist nur, ob der Markt auch erkennt, dass Q1/22 der Tiefpunkt sein dürfte und daher eine mögliche aber nicht garantiert negative Kursrreaktion dann auch sofort das Tief für die nächsten Jahre bilden wird. Das ist derzeit so meine Tendenz, dass ich im April/Mai mir nochmal neue Tiefs so im bereich 17 ? vorstellen könnte, die als Kurzschlussreaktion auf diese Q1-Zahlen entstehen, aber der Markt dann auch sehr schnell dann erkennen könnte, dass diese "megaschlechten" Q1Zahlen nur dem hohen Basiseffekt des Vorjahres sgeschuldet ist und man ab Q2, spätestens Q3 wieder deutlich anziehende Gewinne sehen dürfte, zumal dann ab Q3 auch der Basiseffekt wieder genau umgekehrt wirkt. Dann haben wir plötzlich wieder News, wo der Gewinn steigt. Da sind wir dann wieder beim Thema einfach gestrickte Anleger. Man will als Anleger offenbar Wachstum und Gewinnsteigerung sehen. Alles dazwischen zu analysieren, macht zu viel Arbeit.

bezog sich die Aussage. Aber auch die allgemeine Kauflaune dürfte eher gedämpft gewesen sein, bei diesem ganzen Noise rund um Energiepreise und Inflation.

Wie Katjuscha schon richtig sagt alles eine Frage des Blickwinkel und der Kommunikation von Westwing. Warum diese aktuellen witzlosen Multiple beim eCommerce vorherrschen, keine Ahnung. Wird sich auflösen, wahrscheinlich wenn die schlechtesten Nachrichten serviert werden (q1?22?!)  

Das amerikanische Pendant, bzw der große Bruder, hat in den letzten Wochen auch ordentlich Federn lassen müssen..

Der finale Selloff lässt noch auf sich warten..  

muss man noch angst haben was für zahlen westwing bringt .. tja so einfach und auch wieder so schwer ist das ...
ich halte derweil erstmal still .. wie soll der kurs sich auch nach oben bewegen in zeiten der unsicherheit ..  

echt schnell gekommen ..  

wenn Du Dir die täglichen Bewegungen schöntrinken willst also ran und mehr bestellen.  

mal wieder fallende Messer im Angebot...oder ist das "nur" die Aktie...
Das Ding kostet echt Nerven...  

ECommercer. Wird langsam eine toxische Anlageklasse. Weiss der Geier warum. Bzw. Man weiss es ja,wegen dem erwartet mäßigen Jahr 2022

Mit 5-8% im Minus gewesen. Wayfair inklusive.
Ich denk mal, die Branche ist schlicht komplett out.

Echt schwer zu sagen, ob das schon die ersten Anzeichen von Kapitulation und damit kurz vor der Wende sind, oder ob man schlicht nicht sagen kann wo sich der Boden bildet.
Krasserweise sind einige dieser US Aktien aus dem Sektor noch recht hoch bewertet. Schließt man jetzt daraus, Westwing und Co wegen relativer Unterbewertung zu kaufen, oder heißt das die ganze Branche kann noch weiter unter Druck kommen?
Mittlerweile kratzt Westing jedenfalls an EV/Umsatz von 0,5. Da ich dieses Jahr mit ner AEbitda-Marge von 5% rechne, liegen wir bei EV/AEbitda von 10 und ähnlicher Cashflow Multiple.

Könnte bald vorbei sein mit sinkenden Kursen in dem Bereich  

wie du deine Berechnung im Promillebereich fortführst.. :)

Auf die Auflösung dieser eCommerce Geschichte bin echt gespannt  

Denke, der etwas entwas enttäuschende Ausblick bei Shopify (plus Abverkauf) zieht gerade alle e-commerce Aktien (noch weiter) runter.  

Dass ich den Markt falsch eingeschätzt habe, wie er solche Aktien bewerten wird, gebe ich gerne zu.

Aber Fundamentalanalyse muss ich natürlich immer weiter vornehmen, natürlich auch immer an neue Erkenntnisse und Perspektiven angepasst. In der grundsätzlichen Betrachtung hat sich bei mir allerdings nichts geändert, dass ich Westwing ab 2023 wieder 15% Umsatzwachstum bei mittelfristig 10-15% AEbitda Marge zutraue.
Aber ich musste mittlerweile einsehen, dass der Markt viel kurzfristiger denkt. Muss man sich dann auch mit abfinden und drauf reagieren.

Dann fehlt ja nur noch Niedergeschlagenheit und der Teigfpunkt wäre da.
Aber ehrlich ja, der Chart sieht beschissen aus. Wenn man noch von enttäuschenden Q21 Zahle ausgeht, dann dürfte die 15-16? gesetzt sein. Wenn der Russe kommt ohnehin viel tiefer.
Die 18,10 sind Pivotpunkt. Mal sehen. Aber morgs reduzieren will ich jetzt auch nicht mehr. Da bin ich zu trotzig. Wenn ich in 3 Jahren wieder im Plus bin, das reicht mir.  

Fairer Wert liegt bei etwa 10 ?. Wachstum wird negativ sein in ganz 2022, so ein Shoppingclub kann dauerhaft nicht erfolgreich sein. Q1 wird Cashflow negativ, Inflation und Lieferkettenprobleme treffen hart. Zudem massiver Personalaufbau (für welche Kunden eigentlich?), der belasten wird. Außerdem schenkt sich der Vorstand selbst regelmäßig Aktien, was den Anteil der Aktionäre verwässert.  

ach komm, warum den mehr als GFG. 1,7? geht doch auch klar oder?  

freue mich, auch das du hier bist.  

den Durchblick.