NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch im späten Handel deutlich unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März kostete 35,88 US-Dollar. Das waren 1,67 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März fiel um 54 Cent auf 44,07 Dollar.
In den USA waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Die Vorräte seien um 4,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 350,8 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Bestände an Benzin fielen hingegen um 2,6 Millionen Barrel auf 217,6 Millionen Barrel. Die Destillate-Bestände wie Heizöl und Diesel sanken um 1,0 Millionen Barrel auf 141,6 Millionen Barrel.
Zudem senkte nach dem amerikanischen Amt für Energiestatistik (EIA) nun auch die internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage. Für 2009 erwartet die Agentur nun einen Rückgang des Tagesbedarfs um 1,1 Prozent auf 84,7 Millionen Barrel. Das sind 570.000 Fass weniger als noch im Januar erwartet. 2008 war die Ölnachfrage der IEA zufolge um 0,4 Prozent auf 85,7 Millionen Fass pro Tag gefallen./js/he
Quelle: dpa-AFX
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