Analysten erwarten für 2021 eine Mowi-Dividende von 300 Mio. €. Und nächstes Jahr könnte es noch mehr Nachrichten Von Aslak Berge - 10. März 2021
Im Einklang mit den Bedenken von Covid-19 und sinkenden Lachspreisen hat der Fischzuchtriese Mowi im vergangenen Jahr die Dividenden übersprungen. In diesem und im nächsten Jahr sind die Dividendenaussichten jedoch deutlich besser.
Die Investmentbanken, die Mowi abdecken, schätzen in diesem Jahr nun eine Bardividende von 0,58 Euro je Aktie.
Mit 517 Millionen ausstehenden Aktien bedeutet dies eine Gesamtdividende von 299,9 Mio. Euro.
Marktbilanz Obwohl sich der Lachspreis in den letzten zwei Wochen erhöht hat, ist der Markt immer noch nicht gesund. Das Horeca-Segment gerät während der vielen Schließungen von Restaurants und Cafés immer noch ins Wanken. Die Luftfrachtkapazität, die für die Versorgung der Überseemärkte unerlässlich ist, ist nach wie vor begrenzt.
Dies wird sich im Jahr 2021 in Verkaufspreisen, Einnahmen und Erträgen – für Mowi und andere Fischzüchter – bemerkbar machen. Aber im Jahr 2022 wird das Marktgleichgewicht besser aussehen, glauben Analysten.
So soll der Nettogewinn je Aktie von 2021 bis 2022 von 0,88 Euro auf 1,23 Euro steigen.
Auch die Dividende soll steigen. Analysten erwarten für 2022, dass Mowi 0,89 Euro Dividende zahlen wird. Das bedeutet eine sogenannte Dividendenrendite von 4,1 Prozent, basierend auf dem aktuellen Aktienkurs.
Neutral Von den 11 Investmentbanken, die laut Infront auf Mowi abgedeckt sind, haben drei positive Empfehlungen. Sieben haben neutrale Empfehlungen und eine Bank hat eine negative Empfehlung für die Aktie.
Das bedeutet eindeutig, dass Analysten denken, dass Mowi eine faire Bewertung hat. Die Mowi-Aktie wurde zuletzt mit 216 NOK gehandelt, ein marginaler Rückgang gegenüber gestern.
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