Keine Ahnung, was das kleine Management bei Saga gerade macht. Möglich ist:
1. Es ist möglich, dass sie noch mit allen Prozessen beschäftigt sind, die mit der Reduktion des Portfolios zu tun haben und mit dem Ausscheiden von 4 Mitarbeitern. Da sind vielleicht auch arbeitsrechtliche Prozesse im Hintergrund, die betreut werden müssen. Vor allem Holländer sind ja dafür bekannt immer gleich Klage einzureichen. Würde mich wundern, wenn der Holländer nicht prozessieren würde, um noch etwas Kohle mitzunehmen. Irgendjemand muss die Anwälte da betreuen und füttern. Das wird der Spetalen nicht machen.
2. Anleger aussortieren. Kleine Fische abschütteln. Den Stress hier hält nicht jeder durch. Vielleicht gibt es sogar Leute, die einen Kredit wegen der Sache hier aufgenommen hatten, was unglaublich unvernünftig gewesen wäre. Einfach eine Latenzzeit ohne Kommunikation nach außen einlegen und schauen wer abspringt.
3. Eine schnelle Liquidation halte ich durch die dichte Präsenz der Finanzaufsicht für unwahrscheinlich. Das finde ich aber auch gut. Denn in diesem Fall wäre die norwegische Finanzaufsicht sogar der Freund des Kleinanlegers und würde da ab und zu mal nach dem Rechten schauen, dass die Jungs sich die Kohle und Anteile nicht hin und herschieben. Wenn es uns bekannt ist, dass Melcher, Simonsen, Spetalen, Nes usw. eine Clique sind, dann ist das allgemein bekannt. Es steht ja auch auf der Webseite. Und die Unternehmen, in denen Spetalen als Geschäftsführer eingetragen ist, sind auch bekannt. Es müsste über London gehen und dort noch Büros über Strohmänner anmieten und ankaufen. Aber selbst so ein Schritt wäre vorhersehbar und den Aufwand wegen 5% seines Gesamtvermögens nicht wirklich wert. Simonsen hingegen könnte 50% oder mehr seiner Kohle bei Saga geparkt haben. Aber der ist zu naiv, um so-was hinzubekommen.
4. Warten auf ein wirklich schlimmes Ereignis, um dann zu investieren. Vielleicht schießen die Russen wirklich noch eine Atomwaffe auf die Ukraine über Belarus ab, wenn gar nix mehr geht. Dann ist aber was los.
|