1. Whoa-Plan wird genehmigt und das bedeutet:
A) Aktionäre weltweit werden zugunsten von Investoren/Spekulanten enteignet, denn die G7-Gläubiger sind Hedgefonds übelster Sorte, die die Ursprungsdarlehen in etwas im Bereich von 30 bis 50 Prozent des Nominalwertes erworben haben.
B) Der Kapitalmarkt in Europa wird einen nie wieder gut zu machenden Schaden nehmen. Der Finanzplatz Niederlande wird vernichtet. Die Privatanleger, die in der Tat eine Säule des Kapitalmarktes sind, werden sich zurückziehen oder zumindest stark zurückhalten. Warum soll man noch in Aktien investieren, wenn man auf allen Ebenen belogen und über den Tisch gezogen wird, und im Grunde genommen, selbst als eine zusammen geschlossene Gruppe gegen Finanzhaie, die unsere Welt mit ihrem Geschäftsgebaren vergiften und in gewisser Weise vernichten, keine Chance hat, da unsere Gesetzgeber und Gerichte am Ende ihnen ermöglichen ihre unseriösen Spiele weiterzutreiben und sich damit missbrauchen lassen und im Prinzip ein Teil dieser unseriösen Machenschaften werden.
2. Whoa-Plan wird nicht genehmigt und das bedeutet:
A) Der Kapitalmarkt in Europa wird gestärkt. Der Finanzplatz Niederlande wird gestärkt. Der Gesetzgeber und die Gerichte werden gestärkt. Es wird bewiesen, dass Niemand über das Gesetz steht. Ein korruptes Management wird heim geschickt und muss sich darauf entsinnen, für wem sie hätten arbeiten müssen, nämlich für die Eigentümer der Gesellschaft. Die Finanzhaie werden in ihre Schranken verwiesen und gezwungen, zumindest zu versuchen, Anstand auch im Geschäftsgebaren zu wahren. Die Aktionäre werden nicht enteignet und die Gesellschaft kann unter Einbeziehung aller Beteiligten restrukturiert (Beginn einer echten Sanierung) werden.
B) Die Privatanleger, die eine echte Säule des Kapitalmarktes sind, werden nicht verschreckt, sondern gestärkt. Die Menschen verlieren ihren Glauben an das Rechtssystem nicht. Und die Welt wird ein Stück besser gemacht. Und vor allem gehen die Finanzhaie nicht mit Verlust nach Hause, denn im Gegenteil zu den Aktionären haben sie bereits gut verdient und würden über die Zeit weiterhin gut verdienen, nur mit dem Unterschied, dass es ihnen bis auf weiteres nicht gelungen ist, das Gericht zu missbrauchen, um sich zusätzlich noch mit dem Geld der Kleinanleger zu bereichern. Und so werden die Kredite verlängert, ohne dass den Finanzhaien die Vermögenswerte der Gesellschaft verschenkt werden. Und womöglich werden sie einwenig gezähmt und werden mit uns am Ende einen vernünftigen Vergleich (keine billige Abfindung) abschließen. Und wenn die Kreditfazilitäten nicht verlängert werden, wird es dennoch keine unkontrollierte Insolvenz geben. Es gibt weltweit große Kanzleien und Wirtschaftsvereinigungen, die durchaus in der Lage sind, auch einen Konzern kontrolliert im Rahmen einer Regelinsolvenz zu verwalten und die Schulden unter bestimmten Bedingungen zurückzuführen sowie für Mitarbeiter und Eigentümer der Gesellschaft einen seriösen Mehrwert zu erzielen. Insofern wird auch hier ersichtlich, dass die gesamte Argumentation des Managements und der Hedgefonds für das Whoa-Verfahren nicht greift und somit nur einem einzigen Zweck der Gewinnmaximierung oder besser gesagt der Bereicherungsmaximierung dient.
Alles wie immer nur meine Meinung und Sichtweise!
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