SPD auf Rekordtief Die SPD ist in der Wählergunst laut einer Umfrage auf dem tiefsten Stand seit zehn Monaten gefallen. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, erreichten die Sozialdemokraten nur noch 26 Prozent. Für Überraschungen sorgt das Linksbündnis aus PDS und WASG.
Bundeskanzler Gerhard Schröder: Die SPD sackt in den Umfragen immer weiter in ab. Foto: dpa HB BERLIN. Die Sozialdemokraten verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt, heißt es in einer Forsa-Umfrage für das Magazin ?Stern? und den Fernsehsender RTL. Dagegen bekämen CDU und CSU mit weiterhin 49 Prozent die absolute Mehrheit der Stimmen.
Das neue Linksbündnis könnte sich als drittstärkste Kraft behaupten. Für den Zusammenschluss aus PDS und der Wahlalternative WASG würden sich 9 Prozent entscheiden. Die FDP verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und sinkt somit auf 6 Prozent. Die Grünen bleiben bei 7 Prozent. Mit zusammen 33 Prozent liegt die Regierungskoalition aus SPD und Grünen 22 Punkte hinter Union und FDP.
Laut Forsa ist die für September angestrebte Bundestagswahl noch nicht entschieden. Nach einer weiteren Umfrage für den Stern sind sich zwar 71 Prozent der deutschen Bundesbürger sicher, dass sie bei der kommenden Bundestagswahl wählen werden. Doch die Mehrheit dieser Gruppe (64 Prozent) weiß noch nicht, für welche Partei sie ihre Stimme abgeben werde.
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