|
Wieso erzählt der Reichert den kilometerlang nur über O2, geht aber garnicht auf den anderen großen Vertragspartner von Drillisch ein, d.h. auf Vodafone? Oder ist mir das nur entgangen? Naja, wie dem auch sei, bekanntlich werfen Analysten eh ihre Annahmen über die Zukunft alle drei Monate wieder über den Haufen und machen dann wieder neue KZ und neue Prognosen. Ein aktuellles KZ von 17 (Warburg) ist genauso "Richtig" oder "Falsch" wie ein KZ von 20 (Berenberg) oder 13,5 (CoBa). Jeder Analyst würfelt halt seine Zukunftsprognosen etwas anders aus (und wenn es sein muß, dann manchmal auch so wie es dem Auftraggeber oder dem Arbeitgeber gefällt ;) ). Was die Realtität wirklich bringt am Ende wissen aber alle nicht von dieser Truppe. Wenn man mal schaut was Reichert Anfang 2011 in seinen Analysen für 2013 angenommen hatte für DRI und was jetzt in 2013 wirklich passiert, dann muß man erkennen, daß auch Analysten kein Glaskugel haben und mit zunehmender zeitlicher Ferne schnell auch mal sehr weit daneben würfeln. Also von daher ist ja nett was Reichert über 2015 annimmt oder wie er sich den Kopf zerbricht was nach 2017 passiert, wenn der Vertrag mit O2 ausläuft. Aber ich gehe jede Wette ein, daß ihm bis dahin noch viele neue Prognosen und KZ einfallen werden, weil sich einfach gewisse Dinge anders entwickeln als er heute noch vermutet. Daher sollte man Analysten-Kursziele nicht überbewerten, wenn man auf mittlere bis lange Sicht in einen Wert investiert. Die Halbwertzeiten dieser KZ sind halt nicht besonders lang. Naja, solange die Truppe regelmäig weiter ihre KZ anhebt dürfte es aber der Aktie auch nicht schaden ;);)
|
Angehängte Grafik:
dri_reichert_2011_2013.png (verkleinert auf 20%)
Thread abonnieren
ETF-Sparplan