UBS wird angeklagt!
NEW YORK ? Die New Yorker Staatsanwaltschaft stellt die UBS wegen Anlagebetrugs an den Pranger. Die Grossbank habe Anleger falsch beraten. Die UBS bestreitet den Vorwurf.
Der New Yorker Staatsanwalt Eliot Spitzer hat der UBS ein dickes Papier zukommen lassen: Er hat die Grossbank wegen Anlagebetrugs angeklagt. Die Bank habe Tausende von Anlegern zu einem Anlage-Programm bewogen, das für sie nicht geeignet sei, heisst es in der eingereichten Klage.
Im Visier der Staatsanwaltschaft ist ein Brokerage-Programm, namens InsightOne, das auf Gebühren basiert. Dieses Programm belastet die Kunden mit Gebühren, die auf der Höhe der Guthaben beruhen, statt mit Kommissionen, die aus der Zahl der Transaktionen berechnet werden.
Laut der Klageschrift Spitzers wurden die Anleger mit finanziellen Anreizen zur Beteiligung an diesem Programm bewogen. Auf diese Art und Weise seien Tausende von Anlegern zum Mitmachen bei «InsightOne» bewogen worden, obwohl das Programm nicht ihren Bedürfnissen entsprochen habe.
Die Grossbank bestritt den Vorwurf umgehend und versicherte, stets im Interesse ihrer Kunden gehandelt zu haben.
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