" Nur warum in aller Welt soll eine unproduktive und nur mit einer geringen Workforce ausgestatteten Beteiligungsholding so schützenswert sein, dass man die Eigentumsrechte der Gläubiger derart beschneidet, und dann nur zum Wohle der Risikofinanziers, den Aktionären? "
Die richtige Frage lautet : Warum in aller Welt soll diese 'überflüssige' Holding nicht einfach nach Insolvenzrecht abgewickelt werden, welche Eigentumsrechte der Gläubiger wären beschnitten ? Sie haben ein Recht auch 5 Jahre nach der von ihnen selber maßgeblich verursachten Misere ( absehbar wirtschaftlich untragbare Kreditkonditionen ) 5 Milliarden Euro weitere PIK Zinsen anzuschreiben und über die spätere Verwertung werthaltiger gewordener Assets auch zu kassieren, ernsthaft jetzt ?
Der Punkt ist, wenn sie mehr wollen als die gegenwärtige Insolvenzmasse hergibt, dann müssen sie die Firma den Eigentümern (uns) abkaufen.
Übersiehst du das absichtlich ?!
" Deshalb gibt es einen de facto erzwungenen Vergleich der SdK, dann wäre das ein riesen Erfolg. Das erfolgt dann mit Sicherheit nicht, um einen Ausgleich für erlittene Kapitalverluste zu schaffen, sonder nur, um den Neueigentümern die Verlustvorträge zu bewahren... "
Siehe oben. Zuerst einmal geht's nicht um Almosen, sondern darum uns die Firma abzukaufen, wenn man beabsichtigt sie irgendwie weiter zu betreiben und nicht sofort zu verwerten, denn ansonsten, wenn auch ganz hinten, stehen wir ebenfalls in der Reihe der Anspruchsberechtigten bei der Aufteilung der Erlöse.
Desweiteren müsste eine von SH unabhängige Prüfung der Bücher den tatsächlichen Wert bestimmen. Und : Es gibt Indizien für eine diesbezüglich erneute 'kreative Buchführung', eine nichtige NV CPU, doppelte Besicherungen und schlichtes 'armrechnen'. Dann allerdings könnte die Angelegenheit noch in den strafrechtlichen Bereich gehen und Steinhoff müsste ein neues Global Settlement 2.0 auflegen - darin haben sie ja Übung.
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