Im Prinzip ist es egal, wer die Pens produziert.
Das Problem ist, es sind Fertigpens. D.h., die Pens sind bereits mit Semaglutid befüllt. Stellt man nun fest, dass eine Charge der Pens ein technisches Problem aufweist, wird diese Charge vernichtet, inklusive dem darin enthaltenen Medikament.
Nun ist die Nachfrage nach Wegovy, das ist der Name von Semaglutid 2,4 mg, viel höher, als von NN erwartet. Daher hat man generell das Problem, dass man die Nachfrage nach Wegovy nicht befriedigen kann, auch ohne Probleme mit den Pens. Semaglutide gibt es zwar genug, als Ozempic zur Behandlung des Diabetes, aber eben nicht als Wegovy im entsprechenden Pen. Ich bin noch nicht einmal wirklich überzeugt, dass die Story mit dem Pen der wahre Grund ist. Für die Probleme genügt, dass man die Nachfrage unterschätzt hat und nun schlicht nicht genug Kapazität hat. Wegen der enormen Nachfrage in den USA wird Wegovy zunächst auch nicht in Europa eingeführt.
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