Also ich kenn keinen enzigen Fall wo jemand gezwungen wurde, sich für Flüchtlinge zu engagieren.
Ich bin lediglich dagegen, sich dagegen zu engagieren. Klar gibt es vereinzelt trifftige Gründe, wieso an bestimmten Stellen ein Flüchtlingsheim keinen Sinn macht. Aber das sind die absoluten Ausnahmen. Dort wo überall demonstriert wird, kann mir niemand erzählen, dass dort 200-300 Flüchtlinge mehr den sozialen Frieden stören würden. Das ist letztlich eine Einstellungsfrage. Mir bleibt es ein Rätsel wieso man diese Flüchtlinge nicht willkommen heisst. Im Libanon leben sie zu Millionen auf engstem Raum in Flüchtlingslagern, und wir hier regen uns drüber auf, wenn in einem Stadtbezirk mit 10.000 Einwohnern nochmal 200 Flüchtlinge hinzu kommen. Das ist doch eigenbtlich nicht zu fassen wie wenig Mitgefühl und wie viel Ängste und nicht selten Hass wir ihnen entgegen bringen.
Und nur weil man ein Hakenkreuz in #99 mit in die Tonne wirft, macht es das nicht besser. Das ist für mich eh klare Strategie, sich angeblich gegenüber ganz rechtsaußen abzugrenzen, aber gleichzeitig die Linken und die Flüchtlinge auch abzulehnen, alles unter dem Deckmantel von Anti-Salafismus.
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