Der letzte Kurssturz von etwa 3 Euro auf 1 Euro, war der letzte Ausverkauf. Da wurden die Aktien ohne Rücksicht auf Verluste auf den Markt geschmissen. Seitdem ist weder Kauf- noch Verkaufsdruck vorhanden. Wodurch ich mich auch für einen Einstieg inkl. Nachkauf entschieden hatte. Auf der Watchlist war diese Aktie bei mir schon länger. Zwischen 1,00 - 1,50 Euro war es dann endgültig zu verlockend.
Die MCap ist schon auf Pleite-Niveau. Und ich gebe Marenave nicht auf. Tatsache ist: 1. Sie haben einen sehr ordentlichen Cashflow 2. Ohne Wertberichtigungen schreiben sie schwarze Zahlen
Das ist der Unterschied zu anderen AG's, die eine Verlustanzeige herausgeben.
wenn ich "zocken" möchte engagiere ich mich derivativ. Bei Marenave bin ich an einer guten Entwicklung interessiert. Ich wollte mit den 012? nur aufzeigen, dass das Papier bereits auf Insolvenz-News taxiert wird und das ohne finale News.
Ins negative Eigenkapital werden sie nur rutschen, aufgrund der zusätzlichen Abschreibungen (Wertminderung) bei der Bulkerflotte, obwohl sie bereits in den ersten 9 Monaten schon saftige zusätzliche Abschreibungen darauf vorgenommen hatten. Daher stellt sich die Frage, ob sie wirklich in der Höhe notwendig wären. Spielraum bei der Berechnung dieser Sonderabschreibungen wird es sicherlich geben.
Oder ob sie mit dieser Aktion einfach den Druck auf die Gläubiger erhöhen wollen. Da sie ja schon lange (ergebnislos) mit denen verhandeln. Jetzt aber sind die Gläubiger dazu verdammt zu handeln. Egal ob Forderungsverzicht, Stundung oder Tilgungshöhe abändern. Denn bei einer Insolvenz wäre der finanzielle Schaden wohl für die Gläubiger größer, als wenn sie jetzt auf ein "paar" Millionen Euro verzichten würden. Kann die Verlustanzeige also vielleicht einfach nur ein "Druckmittel" auf die Gläubiger sein ?
Demnach wird das Sanierungskonzept VOR oder ZUR aoHV noch nicht stehen. Es dürfte also beim Kurs weitere 2 Monate seitwärts gehen. Was bei den aktuellen unsicheren Börsen auch nicht sooooo verkehrt ist.
Vielleicht besser so das man hier nicht reinkommt. Ich bezweifle das die News wirklich fast 100% wert ist. Bis auf Zeit hat man nichts gewonnen. Eine nachhaltige Lösung für die AG ist noch nicht gefunden!
1. Die Überschuldung ist rein buchhalterisch, aufgrund von außerplanmäßigen Abschreibungen. 2. Erzielen sie ein nicht gerade geringes Cashflow. Können also ihre Schulden tilgen. Das Problem ist nur die Höhe der Raten. 3. Die Tanker laufen gut bis sehr gut. Der Autotransporter hat gesicherte Einnahmen für die kommenden Jahre. 4. Ohne Dinge wie die außerpl. Abschreibungen würden sie schwarze Zahlen schreiben.
Das sind 4 Dinge, die sie von einigen anderen Unternehmen in Schieflage (deutlich) unterscheidet.