Geldengel shr interessant deine Anmerkungen. Du scheinst da tiefer drin zu sein im Thema. Cliq hat halt selbst gesagt, dass dies ein neuer Trend sei. Als handyloser Mensch bin ich da aber kein Praktiker. Vielleicht steht der Trend ja auch erst ganz am Anfang.
Alle wesentlichen Daten zu Umsatz und den verschiedenen Gewinngrößen für 2016 hatte Cliq Digital bereits Mitte Februar vorgelegt. Ums stärker richtet sich das Augenmerk in dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht auf den Ausblick für das laufende Jahr sowie die Bilanzkennzahlen. Dabei fällt die Prognose von Vorstand Luc Voncken gewohnt schwammig aus. So rechnet der Vermarkter von Content und Security-Software für Smartphones – bei einer deutlichen Erhöhung der Marketingausgaben gegenüber dem Vorjahreswert von 21,62 Mio. Euro – mit einem prozentual zweistelligen Umsatzplus. Angesichts von 2016er-Erlösen von knapp 65,30 Mio. Euro liegt die rechnerische Messlatte also bei mindestens 72 Mio. Euro. Anders als bei den meisten Unternehmen, wo EBIT-Margen oder Netto-Renditen die zentralen Steuerungsgrößen sind, orientiert sich Cliq Digital stark an dem Verhältnis von „Nettoumsatz pro User in den ersten sechs Monaten“ zu „Kosten pro Kundenakquisition“ – dem sogenannten Cliq-Faktor. Dieser lag 2016 mit 1,41 nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Jahr zuvor. Konkret betrug der durchschnittliche Nettoumsatz pro Kunde im ersten Halbjahr 11,73 Euro. Dem standen Akquisitionskosten von 8,32 Euro gegenüber. Werte größer 1,0 signalisieren also, dass die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung zumindest kleiner waren als die mit dem Kunden erzielten Erlöse.
Für das zweite Halbjahr 2017 hat sich Cliq Digital eine stärkere Bearbeitung außereuropäischer Märkte vorgenommen, was zwar mit einem etwas geringeren Erlösstrom einhergeht, allerdings sind auch die korrespondierenden Kosten für die Kundenakquise niedriger anzusetzen. Per saldo dürfte der Cliq-Faktor damit einigermaßen konstant bleiben. Losgelöst davon: Die Analysten von Warburg Research gehen in ihrer jüngsten Studie von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2017 von 5,20 Mio. Euro aus (Vorjahr: 4,48 Mio. Euro). Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von rund 44,7 Mio. Euro gegenüber. On top kommen noch Netto-Finanzverbindlichkeiten von gut 10,5 Mio. Euro, womit sich Cliq Digital auch in dieser Disziplin spürbar verbessert hat. Der Buchwert je Aktie bewegt sich mit 7,03 Euro dicht an der aktuellen Notiz. Per saldo ist also alles im grünen Bereich. Demnach hält boersengefluester.de das von Warburg genannte Kursziel von 9,60 Euro für gut erreichbar. Der Small Cap bleibt also überdurchschnittlich interessant.
Habe ich mir übrigens auch schon gekauft. Heißt ja nur, dass die Dinge gut und einfach erklärt werden. Kein Makel, sondern etwas , das man im Vergleich zu dem geschwollenen sonstigen Geschreibsel gerne kauft und auf dem Smartphone unterwegs gerne liest. Einfach ideal.
Gewinnmitnahmen, die mehrere SL ausgelöst zu haben scheinen... Denn von Unternehmensseite sind keine News zu finden. Ändert dennoch nichts am fundamentalen Wert des Unternehmens.
Der_Held
: "Ändert dennoch nichts am fundamentalen Wert..."
ja, immer noch überbewertet ohne Ende! Wann wird die Kapitalerhöhungskarte gezogen (vgl. HV-Beschlüsse)? Viel weiter höher hätte man den Kurs auch nur schwer pushen können...
ja schwer deprimiert. Held was ist dein Problem... Und wer pusht hier den Kurs? Zu viele Fragen auf einmal? Weshalb bist du hier, wenn es sich um einen "überbewerteten" Wert handelt. Geh doch zu Daimler... Ich denke, da bist du richtig mit deinen Bemerkungen. Armselig.
der eine vom Sprung über 9 Euro träumt, der sicher kommen wird, und der andere von einer Überbewertung schreibt. Konträre Ansichten sind ja völlig normal, jedoch sollte man den Kursverlauf stets objektiv an den Kennzahlen, dem Leistungsvermögen und der Größe eines Unternehmens messen. Und ja, Korrekturen und Rücksetzer sind dabei absolut in Ordnung.
was ist nur in den hauptaktionär Grupa Media Holding II B.V. gefahren?
statt die übernahme durch einen finanzstarken medien-konzern anzustreben, geht die finanzschwache CLIQ den umgekehrten weg und übernimmt selbst zwei mittellose britische (start-up-)unternehmen CLIQ steigert damit sein finanzielles risiko und verwässert die chanche auf übernahme durch ein potentes medienunternehmen