Wieso sind die Aktivist*innen denn Kriminelle? Sie stehlen nicht, sie bringen niemanden um und leben dort teilweise seit 6 Jahren in Gemeinschaften um sich für den Umweltschutz und den Kohleausstieg stark zu machen. Ich finde das bemerkenswert und man sollte sie respektieren, weil sie aktiv für den letzten Waldabschnitt kämpfen und zwar friedlich. Die RWE-Verantwortlichen tun hingegen all das, was die Aktivist*innen nicht tun, sie stehlen, töten und setzten ihre Interesse mit Gewalt um. Sie betreiben Raubbau an der Natur, nehmen durch zahlreiche Zwangs-Umsiedlungen Menschen ihre Heimat, nehmen in Kauf die in dem Wald lebenden geschützten Tier- und Pflanzenarten zu töten und verdrecken die Luft mit Feinstaub und CO2, die wir ALLE zum Atmen brauchen. Darüber hinaus ist durch die Aktionen der beauftragten Einsatzkräfte vor Ort ein Mensch ums Leben gekommen. Schauen sie sich mal Videos an, wie die Einsatzkräfte gegen Menschen vorgehen, die einfach nur den Hambacher Wald erhalten wollen. Es mag sein, dass RWE einen mehr als 30 Jahre alten Rechtsanspruch auf die Rodung hat und, dass sie es auch geschafft haben die Räumung zu legitimieren, die eigentlich schon die beginnende Rodung ist, aber nicht alles was das Gesetz zulässt ist auch rechtens und moralisch vertretbar. Egal ob der Wald nun stehen bleibt, oder nicht, darum geht es nicht mehr, RWE hat's verkackt und die Zukunft gehört den sauberen Energien.
|