Bei den Phasen des Sterbeprozesses existiert die sogenannte "Akzeptanzphase", bei welcher der Sterbende sein nahendes Schicksal als solches vollumfänglich akzeptiert und in einen Zustand der Ruhe übergeht.
So ähnlich gestaltet es sich langsam bei mir. Aggressionen weichen einer inneren Ruhe, denn Frustenius wird nie wieder steigen - das ist sicher. Und ich gleite langsam in die Akzeptanzphase über, dass diese schlechteste aller Aktien eben zu Depotleiche kommt (die ich dann aber ausbuchen lasse, denn ich sehe nicht gerne verwesende Leichen).
Diese Firma hat versagt am Kapitalmarkt und sollte darüber nachdenken, sich zum GmbH zurückzuentwickeln. Für das Image war es sicher alles andere als förderlich, so eine schlechte Perfomance auf's Parkett zu legen. Als Gesundheitskonzern einfach nur unterirdisch.
Kennt noch einer das Spiel "Mankomania"? Wie verjubelt man eine Million? Gebt mir ein Gesundheitsunternehmen wie Frustenius und fordert mich auf, es gewaltsam in den Abgrund zu führen - es ist fast unmöglich, denn im Gesundheitssektor wird kontinuierlich Geld erwirtschaftet. Scheinbar hat nur das aktuelle Management dieses wahre Kunststück vollbracht ein Gesundheitsunternehmen an die Wand zu fahren. Von daher gebührt ihnen sogar ein wenig Respekt. Mehdorn hätte es nicht schlechter machen können als CEO wie das amtierende Management. Top!
Morgen geht es auf 28,xx EUR :)
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