"Ich kaufe einen Bestand und bezahle vielleicht das 3-3,5 fache der jährlichen Bestandseinnahmen. Darüber hinaus gelingt es mir noch, durch qualitativ hochwertige Betreuung, die Bestandseinnahmen Schritt für Schritt zu erhöhen. Nach 3 Jahren habe ich die Kohle wieder drin und der Bestand wirft nach wie vor sein Geld ab."
Das ist doch ein wenig blauäugig. Neue, auch gekaufte, Bestände müssen verwaltet, administriert und abgerechnet sowie folgebetreut werden, da ist man doch nicht einfach auf eine Goldader gestoßen. Dafür braucht man zusätzliches Personal und Systeme, das bringt mehr zusätzliche Kosten als nur die Zinsen auf das aufgenommene Fremdkapital.
Daneben unterliegen erworbene Kosten neben der Abschreibung darauf, die das Ergebnis reduziert, auch der normalen Fluktuation, auch da können Konkurrenten wie Knip, GetSafe etc., es genau so machen wie die Freunde von "alles meins". Mit einem Knopfdruck hauen die Bestände wieder ab.
Es ist halt nicht so einfach, sich die von fremdem Schweiß erarbeiteten Erlösquellen für ein Appel und ein Ei aufzukaufen und dann hat man schon nach 2-3 Jahren ausgesorgt. Da braucht es schon etwas mehr als die Parolen des JDC Managements unreflektiert wiederzukauen. Es ist deren gutes Recht Schön Wetter zu reden, aber ich bin da eher kritisch.
Da braucht es mir noch mehr Fintech Wunder und die Märkte für die Finanzdienstleistungen sind immer noch durchwachsen.
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