Da muss sich Tesla nichts drauf einbilden. Sie sind nicht allein - und auch nicht besonders schnell: "Die konsistenten und vorhersehbaren Verbesserungen der Skalierung haben dazu geführt, dass KI-Labore aggressiv die Skala des Trainings erweitert haben, wobei die Trainingsrevision um etwa 4x pro Jahr expandiert. https://epoch.ai/blog/can-ai-scaling-continue-through-2030
Google(~650.000 H100 eq.), Microsoft(~500.000), Meta(~400.000) und sogar Amazon (~300.000) hatten 2024 eine mehrfache Leistung erreicht.
Tesla wird in den untenstehenden Quellen nicht mal erwähnt.
Das ist richtig und bestreitet keiner. Alle diese Unternehmen geben gigantische Summen dafür aus ihre Rechenkapazität zu steigern.
Der Punkt war, dass Tesla ebenso sehr große Summen für Rechenzentren ausgegeben hat und ausgibt. Man kann nicht erwarten dass Tesla gleichzeitig Milliarden in Rechenzentren pumpt und einen riesigen Free Cash Flow hat.
Dass Tesla in deinen Beispielen nicht aufgeführt ist hat mehrere Gründe. Einerseits haben viele noch nicht verstanden dass Tesla mehr ist als ein Autobauer. Die Auto-Analysten schauen daher nur auf das Autogeschäft und ignorieren AI. Die Tech-Analysten ignorieren den "Autobauer" Tesla.
Was man wissen sollte ist auch dass Tesla einen ganz anderen Ansatz hat als diese Firmen. Diese Firmen konkurrieren eher mit dem was xAI macht und weniger mit dem was Tesla macht.
xAI und die anderen Firmen arbeiten an riesigen neuronalen Netzen im Terabyte-Bereich mit akademischem Wissen und Sprachmodellen. Diese riesigen neuronalen Netze laufen dann in Rechenzentren an die die Anfragen geschickt werden.
Tesla erstellt eine "Real World AI" im Gigabyte-Bereich (denn sie muss im Auto oder in Optimus laufen können) mit der sich autonome Autos/Roboter in der realen Welt zurechtfinden müssen.
Und dazu arbeiten die neuronalen Netze auf einem vom Auto/Optimus aus den Kamera-Videos errechneten optischen 4D-Modell (Raum plus Bewegungsvektoren, oder schlicht einem räumlichen Videostream). Entscheidungen müssen in Bruchteilen einer Sekunde gefällt werden, da kann man nicht auf ein Rechenzentrum warten.
lordslowhand
: Tesla ist nicht nur ein Autobauer - korrekt
Und genau das ist es, was mich sehr vorsichtig mit dieser Aktie umgehen lässt.
Wären sie dabei geblieben, wären sie vielleicht ihr Geld wert. So aber werden gigantische Summen hin und her geschoben und mal hier und mal da investiert. Mal in die GigaFactory, mal in die Ladestruktur, mal ins Robo-Knowhow, dann wieder verschwinden Milliarden im Aufbau von Solarenergie nebst Speichertechnik, zuletzt noch der Aufbau der Lithium-Raffinerie - auch 1/3 Millarde. Das sind mir einfach zu viele Geschäftsfelder, es wird (mir) immer undurchsichtiger. Für mich geht es hier zu sehr in Richtung "Glaube" , das kann man auch in den Threads hier gut ablesen. Entwicklungen vorher zu sehen wird eben fast unübersehbar bei diesem Geflecht. Wer weiß was EM noch alles einfällt in den nächsten Jahren!
Das was Du beschreibst, nennt man vertikale Integration. Das kann man so oder so sehen, weil ja viele Autobauer eher aufs Outsourcing setzen... Vertikale Integration ist auch etwas zu kurz zugriffen, weil sie ja ein ganzes Ökosystem schaffen. Das mag auf den ersten Blick unduchsichtig wirken, aber bei genauerem Hinsehen greifen die einzelnen Geschäftsfelder wirklich sehr gut ineinander. Ist auch nochmal hübsch aufgemalt im aktuellen Shareholder deck, S. 12. https://www.tesla.com/sites/default/files/.../TSLA-Q2-2025-Update.pdf
Wenn Tesla wirklich nur Autos bauen würde, bzw. nur noch die Einzelteile von Zulieferern zusammenschraubt und ein Logo ranklebt, dann könnte ich beim besten Willen nicht die jetzige MK rechtfertigen. Die macht erst dann Sinn, wenn man das komplette Ökosystem betrachtet. Dadurch das Tesla auch die zugrundeliegenden Produktionsprozesse und Software selbst entwickeln, können sie das an den Rändern erweitern wie sie lustig sind (und staatliche Behörden mit der Genehmigung hinterherkommen).
Du musst Dich irren. Deutsche Autojournalisten haben doch geschrieben, dass Tesla technologisch längst angehängt ist und ohne Lidar ist kein Auto verkehrstüchtig.
Hat VW schon eine Pommesbude (in Wolfsburg?) eröffnet?
" ..... das Tesla auch die zugrundeliegenden Produktionsprozesse und Software selbst entwickeln, können sie das an den Rändern erweitern wie sie lustig sind (und staatliche Behörden mit der Genehmigung hinterherkommen). "
Ja dann könnte Tesla ja lustig die Behörden ansprechen, aber selbst das klappt ja nicht!
"A spokesperson for the California DMV said the agency recently met with Tesla, but the company has yet to apply for a permit for driverless testing or deployment. The agency did not respond to questions regarding whether Tesla would be required to have a permit to launch its commercial robotaxi service with a safety monitor in the driver's seat." monitor in the driver's seat.
holy Moly!! "Porsche kam im reinen Autogeschäft im zweiten Quartal nur noch auf 154 Millionen Euro Gewinn ? ein Rückgang von knapp 91 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die operative Marge schrumpfte auf 1,9 Prozent, nachdem sie im Vorjahresquartal noch bei fast 18 Prozent gelegen hatte."
Naja, warum sollte Tesla die Behörden ansprechen, wenn sie nicht mal beantworten können "whether Tesla would be required to have a permit to launch its commercial robotaxi service with a safety monitor in the driver's seat."
Schon klar war das die von VW. Aber haben die nicht erst vor drei Monaten eine Guidance rausgegeben? Hat ja dann nicht lang gehalten...böse Zungen würden sogar sagen: hätte man sich auch sparen können - so wie Tesla.
Obwohl FSD ja bei Linksvwrkehr nicht funktioniert, wie führende Branchenexperten immer wieder betonen, will Tesla nun mit einem Fake-Video das Gegenteil zeigen. Wers glaubt, wird selig...und reich.