Also, die Telekom-Aktie ist eine grundsolide Anlage, mit der man praktisch nichts falsch machen kann. Und das kommt so: Die Telekom ist der Platzhirsch im größten EU-Land mit der am besten laufenden Wirtschaft und selbst wenn die Wirtschaft schlecht läuft, telefoniert oder am Internet gesessen (siehe uns) wird immer. Dabei ist es ganz egal, ob jemand Kunde bei Vodafone oder Alice oder sonst irgendeinem TK-Unternehmen ist, die Telekom besitzt die Netze und verdient immer, durch die Durchleitungsgebühren mit. Da jedermann telefonieren oder surfen will bzw. muß ist das wie eine Lizenz zum Gelddrucken, zumal die Telekom sehr schnell die Leitung sperrt (mußte ich selbst schon mal erfahren, als ich Nachfragen zur Rechnung hatte) und dadurch praktisch keine Außenstände hat, die im Einzelfall horrende Summen erreichen würden. Bis einschließlich 2012 ist die Dividende von 0,70 ? garantiert und sie wird, jedenfalls in den letzten drei Jahren immer aus den steuerfreien Rücklagen bezahlt, so daß man weder den Sparerfreibetrag verbraucht, noch sonst Steuern zahlen muß. Darüber hinaus ist falsch, was Radelfan sagt, daß nämlich die DTAG nach der Divi-Zahlung immer fällt. Im letzten Jahr ist sie danach stark gestiegen, wg. des ATT-Deals. Der ist nun gescheitert und das ist mehr als in den Kurs eingepreist. Wenn stimmt, was man jüngst hört, daß die T-Mobile USA seine Sendemasten für 3 Mrd. und mehr verkaufen kann, dann wird auch das den Kurs wieder beflügeln. Der derzeitige Kurs von unter 9 ? oder über den Daumen 18 DM liegt dabei 10 DM unter dem Erstausgabepreis von 28,50 DM. Falsch machen kann man also nicht viel, wenn man in die DTAG investiert. Wer eine sichere Dividende, ohne Belastung des Steuerfreibetrags will, ist mit den knapp 8% der DTAG sehr gut bedient. Wer spekulieren will, sollte dagegen Griechenlandanleihen kaufen. Da kann man am Kurs viel verdienen, wenn sie zurückgezahlt werden oder alles verlieren, wenn Griechenland es nicht packt!
Gleichwohl ist das keine Anlageempfehlung, sondern nur meine Meinung
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