und damit würde es Dommi eventuell zugeben (aus meiner Sicht): er hat sich verzockt. Was wurde ich seit 2 Jahren dafür angefeindet, dass das nie ernsthaft forciert wurde, also ein Aufbau des Netzes und er von Anfang an an eine Übernahme gedacht hat (oder alternativ extrem gute Konditionen im Bereich MNVO). Selbstgesteckte Ziele gerissen, Auflagen der Netzagentur gerissen und nun die Ankündigung (vor ein paar Monaten), dass die Netzagentur den Zwitter von MNO und MNVO nicht mehr zulassen möchte. Und jetzt steht er vor dem Scherbenhaufen, die Preise für 1&1, die er sich eventuell Mal vor Jahren vorgestellt hat wird er niemals mehr sehen, warum auch? Die großen 3 sind einfach cleverer, der extrem langsame Aufbau des Netzes hat ja im Prinzip gezeigt, dass 1&1 kein wirkliches Interesse hat eine Alternative zu entwickeln und genau das hat halt o2 bzw. Telefonica gemerkt. Eventuell bauen sie noch die 1000 Antennen aber das war es dann. Eventuell um das große Ego zu bedienen. Eventuell hat Dommi jetzt auch ein ernstes Gespräch mit der Bundesnetzagentur führen dürfen bzgl. den Ausbauzielen und der Geschwindigkeit. Auch die Tatsache, dass anscheinend 1&1 jetzt zu Beginn ihre freien Frequenzen lediglich für den stationären Internetzugan nutzen will MUSS von der Netzagentur kritisch betrachtet werden. Dafür wurden die Bandbreiten nicht freigegeben, als AdOn eventuell (wie es TMUS in den Staaten macht: in Bereichen, in denen das Netz mit 5G und den Smartphones nicht ausgelastet ist geben sie einige Anschlüsse für HomeInternet frei) aber nicht als Schritt 1. Zumal sich dieses Angebot für 1&1 nur im städtischen Bereich lohnt und dort konkurrieren sie mit FTTH, was ja ebenfalls massiv gefördert wird. Für diese Anwendung wurden die Frequenzen nicht verkauft.
Es ist wirklich wahnsinnig spannend, ich bin gespannt, was Dommi jetzt im Endeffekt macht.
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