Die Niiio AG ist eine reine Holding-Gesellschaft. Der wesentliche Bestandteil der Gesellschaft sind die Anteile an der niiio GmbH iHV TEUR 5686. Dabei ist der Bilanzansatz bereits abgewertet worden( Abwertungen im Bereich des FAVs werden insbesondere bei nicht nur kurzfristiger Wertminderung durchgeführt - nicht ganz wie im Bericht beschrieben ).
Im Passiva-Bereich springen erstmal die Rückstellungen ins Auge. Eine Zuschreibung von TEUR 139 auf TEUR 189 bei den Prozessrisiken lassen nichts Gutes erahnen. Insbesondere weil die Prozessrisiken aus Streitigkeiten mit Kunden hervorgehen (Bereich Anlagenberatung)
Warum sämtliche Vermögens- und Ertragswerte in eine GmbH ausgelagert sind, verstehe grundsätzlich nicht (trotz dem unternehmensrechtlichen Prozess einer Einbringung).
Niiio will mit auf den FinTech-Zug aufspringen und hat sich daher mit einer Dritt-Software verstärkt (Robo Advisory). Ein Geschäftsmodell auf Basis einer Drittsoftware ohne dem zugehörigen Personal aufzuziehen ist mE mutig. Die Software ist jedenfalls bereits am Markt verfügbar. Innovation sehe ich daraus erstmal keine erwachsen.
?Die restlichen Beteiligungen wurden zur Verbesserung der Finanzlage veräußert? ? kein unbedingt positiver Schritt (auch wenn dieser vl notwendig war).
Eine abschließende Frage: Was glaubt ihr, was passiert, wann die Anteile an der GmbH veräußert werden?
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