Die Aktien von ProSiebenSat.1 stiegen am Donnerstagnachmittag um bis zu sieben Prozent auf 6,25 Euro - den höchsten Stand seit August, nachdem Bloomberg berichtete, dass der Großaktionär MediaForEurope (MFE) mögliche Optionen prüft. MFE, Teil des Berlusconi-Imperiums, erwägt, seine Beteiligung am deutschen Medienkonzern über die derzeit fast 30 Prozent hinaus zu erhöhen. Laut Insidern könnte MFE-Chef Pier Silvio Berlusconi bereits im nächsten Monat handeln, falls die Ergebnisse des dritten Quartals nicht ausreichend Fortschritte zeigen. Eine Erhöhung der Beteiligung könnte ein Pflichtübernahmeangebot auslösen, wenn 30 Prozent der Stimmrechte überschritten werden. Am Donnerstagabend stand das Wertpapier lediglich noch mit einem Plus von 0,51 Prozent auf 5,86 Euro.
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