ROBERT BOSCH GMBH KOMMT NACH RENNINGEN: Die Firma Robert Bosch GmbH plant auf dem heutigen Bundeswehrgelände in Renningen-Malmsheim den Aufbau eines Zentrums für Forschung und Vorausentwicklung, das die in Europa zugehörigen Einheiten des Technologieunternehmens an einem Standort nahe der Unternehmenszentrale bündelt und zugleich Leitfunktion für die Koordination der internationalen Forschung und Vorausentwicklung übernimmt. Am 03.09.2009 konnte nach eingehenden und sorgfältigen Verhandlungen im Rathaus Renningen vom Bund, Land und von der Firma Bosch ein Eckpunkte-Vertrag unterzeichnet werden, welcher die Grundsätze festlegt, anhand derer im Folgenden die Verträge zur Eigentumsübereignung und zur künftigen Nutzung des rund 95 ha großen Geländes ausgearbeitet werden können. Der unterzeichnete Grundlagenvertrag sieht vor, dass die Firma Bosch im Norden des Übungsgeländes eine Fläche von 31 ha sowie im Süden eine Fläche von 9 ha erwirbt. Der mittlere Bereich des Geländes einschließlich der Start- und Landesbahn soll ins Eigentum des Landes übergehen. Bürgermeister Wolfgang Faißt durfte zu diesem besonderen Anlass der Vertragsunterzeichnung den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Dr. Franz Josef Jung, Herrn Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger sowie den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Robert-Bosch-Stiftung, Herrn Franz Fehrenbach und dessen Stellvertreter, Herrn Dr. Siegfried Dais, im Rathaus Renningen begrüßen. Bürgermeister Faißt bedankte sich bei den Vertretern der Robert Bosch GmbH für deren großes Interesse am Standort Renningen für die europaweite Konzentration der Grundlagenforschung des Unternehmens. Ferner sprach er auch Herrn Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger herzlichen Dank dafür aus, dass dieser die Firmenansiedlung des Unternehmens Bosch in Malmsheim zur Chefsache gemacht habe und unermüdlich für das nun erzielte Ergebnis gearbeitet habe und dankte dem Bundesverteidigungsminister für das entgegengebrachte Verständnis trotz gewichtiger militärischer Notwendigkeiten und Argumente. In seinen Dank bezog Bürgermeister Wolfgang Faißt auch die Bundes- und Landtagsabgeordneten ein, die sich mit großem Engagement für eine Ansiedlung des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Firma Bosch in Malmsheim eingesetzt hatten. Die Vertreter des Bundes, des Landes sowie der Firma Robert Bosch GmbH brachten in ihren Stellungnahmen ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass in den Gesprächen das nun im unterzeichneten Grundlagenvertrag dargestellte Ergebnis erreicht werden konnte und bedankten sich bei allen Vertragsparteien für deren konstruktive und engagierte Mitwirkung an den Verhandlungen. Einen ausführlichen Bericht zur Unterzeichnung des Eckpunktevertrags finden hier abgedruckt.
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