?Es steht außer Frage, dass wir uns angesichts neuer Marktteilnehmer mit der Wettbewerbsfähigkeit unseres Werks in Wolfsburg auseinandersetzen müssen?, sagte VW-Sprecher Michael Manske. Mit expliziter Bezugnahme auf Tesla und andere Autohersteller, die in die Region eingetreten sind, will Volkswagen das Potenzial anderer aufstrebender Automobilunternehmen ausschöpfen. ?Tesla setzt in Grünheide neue Maßstäbe für Produktivität und Skalierbarkeit?, ergänzt Manske. Giga Berlin wird einige der modernsten Konstruktions- und Fertigungsdesigns für das europäische Werk haben. Tesla plant, im Werk alle 45 Sekunden ein Model Y zu produzieren, das jede Woche zwischen 5.000 und 10.000 Einheiten anhäuft.
Wie Volkswagen seine mögliche Entlassungswelle bekämpfen will, ist noch nicht in Stein gemeißelt. ?Jetzt läuft eine Debatte, und es gibt schon viele gute Ideen. Konkrete Szenarien gibt es nicht?, so Manske abschließend.
Mitglieder des Volkswagen-Betriebsrats erklären, dass sie sich zu den Äußerungen von Diess nicht äußern würden. Ein Sprecher erklärte jedoch, dass ?ein Abbau von 30.000 Stellen absurd und unbegründet ist?. 30.000 Stellenstreichungen seien ?außer Frage?, sagten Sprecher der Niedersächsischen Union.
Das Volkswagenwerk Wolfsburg ist mit über 50.000 Mitarbeitern das weltweit größte Werk.
|