Wenn ein RS in der HV beschlossen wird, dann findet der ja wohl zusammen mit dem auch in der HV zur Abstimmung befindlichen Aktienrückkaufprogramm statt. Ein deutliche Indiz, was mich zu diese Annahme bringt, ist, dass im Beschlusspunkt zum Aktienrückkaufprogramm von einem Maximumkurs von 50? pro Aktie gesprochen wird, zu dem Atos bereit wäre die Aktie zurück zu kaufen.
Ein realistisches Re-Splitverhältnis liegt damit bei 1000:1, d.h. Aktienkurs 0,05 wird nach dem Resplit 50 Euro betragen. Damit liegt der Kurs dann zwar immer noch unter dem Ausgabepreis der nicht-teilnehmenden Gläubiger mit 0,0663?, d.h. 60,30 ? nach dem Re-Split, aber eventuell gibt es dann trotzdem unter diese Gläubigergruppe Aktionäre die mit Verlust zu 50? an Atos im Rückkaufprogramm verkaufen. Bei den anderen institutionelle Investoren und den jetzt neu günstig eingestiegenen Retailinvestoren kann ich mir das nicht vorstellen. Die erwarten mehr davon.
Wie im Beschlusspunkt des Aktienrückkaufs aufgeführt, vermute ich Atos wird diese zurückgekauften Aktien dann für das Aktienvergütungsprogramm des Managements und der Mitarbeiter verwenden. Und falls es sogar mehr als die dafür benötigt 20 Milliarden Aktien (nach Re-Split 20 Mio. Aktien) werden, könnten sie wie im Beschlusspunkt ja auch aufgeführt diese Aktien auch wieder einziehen. Wäre ja ein gutes Geschäft 27 Milliarden Aktien zu 0,0663? ausgegeben und zu 0,05? (bzw. 50 Euro nach Re-Split) wieder eingesammelt und vom Markt genommen.
Geld für einen solchen Aktienrückkauf ist jetzt nach Abschluss des Schutzverfahrens vorhanden: 1,6 Milliarden ? neue Liquidität aus dem Schutzverfahren, 145 Mio. ? aus der erfolgten ersten Kapitalerhöhung, 270 Millionen ? aus dem Worldgrid Verkauft und jetzt kommen wahrscheinlich bald noch mal bis zu 625 Mio. ? aus dem Advanced Computing Verkauf rein.
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