Ich stimme dem zu, dass Klasse besser als Masse ist. Das Problem sehe ich bei unserer Gesellschaft selbst.
Wir sind als Gesellschaft oftmals nicht bereit, etwas zu wagen, Risiken einzugehen, Neues auszuprobieren. Stattdessen höre ich konservative Phrasen wie "Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung". Digitalisierung, KI, Breitbandausbau, in vielen Bereichen hinken wir einfach hinterher, krallen uns an Bargeld fest und sehen in jeder Digitalisierung nur die Risiken. Hinzu kommt, dass wir gerade in Dtl. einen regelrechten Schuldenfetisch aufgebaut haben, mit denen wir uns unserer Möglichkeiten berauben.
Ein großer Teil dieser konservativen Denke sitzt meist im Alter von 50+ in den oberen Managerebenen, Leute die wahrscheinlich schon froh sind, dass sie ihren Computer fehlerfrei bedienen können, da kann man wohl keine großen Fortschritte erwarten.
In den USA ist das mal abgesehen von ein paar erzkonservativen Regionen im Zentrum, anders, da besteht deutlich mehr Risikobereitschaft, deutlich mehr Mut zur Veränderung und ein Staat, der eben nicht permanent die Schuldenbremse anzieht, sondern gerade in schwierigen Zeiten immer wieder die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
Und ich vermute mal, dass wenn in den USA Top-Manager schlechte Ergebnisse liefern, dass diese dann in hohem Bogen gekickt werden, während in Dtl. die faulen Tomaten noch so großen Bockmist bauen können, sich an ihrer Position im Regelfall nichts ändert.
Monsanto ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Bockmist bauen kann. Einmal innovativ sein wollen um dann feststellen zu müssen, dass man eigentlich keine Ahnung hat.
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