Medical Properties

hab hier heut mal Medical properties zugelegt.

Hier mal ein Auszug aus
http://www.medicalpropertiestrust.com/content.asp?id=314968
was se machen

Medical Properties Trust, Inc. is a different kind of real estate investment trust - by design.

MPT has carved a unique niche in the largest and fastest-growing segment of the U.S. economy. Unlike other real estate investment trusts - even those categorized as healthcare REITs - MPT focuses exclusively on providing capital to acute care facilities of all kinds through long-term triple-net leases. And, unlike other sources of capital, MPT provides 100 percent financing to reduce an organization's overall cost of capital by unlocking the value of its real estate assets.

 

in der tat dürfen bei unternehmen wertveränderungen des anlagevermögens nicht im cash flow erscheinen.

nun sind aber die immobilien bei immobilienunternehmen kein anlagevermögen im klassischen sinne, sondern das geschäft an und für sich. also ein spezialfall. wertveränderungen der immobilien in diesem fall sehr wohl cashflow relevant. das ist zumindest meine ansicht und mein wissensstand. ich bin aber kein immofachmann.

ich find die frage auch hochinteressant, ich kann einen irrtum meinerseits nicht ausschliessen.

 

Bzw. Zuschreibungen im Cashflow berücksichtigt werden.?
Wertveränderungen ändern den Verschuldungsgraf und damit u.a. die Kreditwürdigkeit und so u.U. dann die Zinsbelastung.
Das ist mein Kenntnisstand.  

im jahresabschluss von medical properties 2023, seite 53. die wertabschreibungen (real estate depreciation) wurden als ganz normal geschäftsaufwand gebucht, sind entsprechend damit auch teil des jahresverlustes (net loss).

https://medicalpropertiestrust.gcs-web.com/...-41ee-a98c-0daac1563509
 

tauchen als Aufwand in der Bilanz und somit im Bilanzergebnis auf.
Die Abschreibungen wirken sich doch trotzdem nicch direkt in der Kasse aus.  

die Kursentwicklung. Hoffe, das der Buchwert einigermaßen stimmt.  

Bin mir nicht sicher, ob das euren Diskussionspunkt trifft und hilft:

Bei REITS kommt es weniger auf den operativen Cashflow an, als auf den FFO bzw. AFFO.

https://www.finanz-kroko.de/ffo/  

eben weil der cashflow bei reits verzerrt wird durch das zinsniveau nimmt man den ffo zur beurteilung.  

https://medicalpropertiestrust.gcs-web.com/node/16376/html  

Überraschung an den Märkten: Die US-Notenbank Federal Reserve hat die Zinswende in den USA mit einer großen Zinssenkung um 0,5 Prozent eingeleitet. An der Börse wird der Schritt gefeiert.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...f8cf09a8e&ei=31  

von abgesoffen. Ich blicke zu wenig dahinter, aber unter den gegebenen Umständen haben die von MPT wohl den bestmöglichen Deal erreicht (erzwungen).
Jetzt kann man wieder agieren und bekommt, auch unter dem wachsamen Auge des Gesetzes, wieder einen Mieter / Käufer der reales Geld in die Kassen spült.
Da wird es bis Ende Jahr noch viele Pressemeldungen über Verkäufe / Vermietungen geben.  

Der Oktober könnte auch nochmal spannend werden...

Beim Settlement wurde vereinbart, dass MPW nicht nur auf die Darlehen und die Leasingforderungen verzichtet, sondern auch auf seinen Immobilienanteil (min ca. 250 Mio Buchwert) aus dem Orlando Health Deal (ca. 440 für 3 Krankenhäuser mit 600 Betten), im Umkehrschluss wurden die 3 Steward-Krankenhäuser (ohne Immobilienanteil - nur Inventar, med. Ausstattung, Personal etc - also der operative Betrieb bzw. OperativeCompany/OpCO) mit ca. 200 Millionen Dollar angesetzt (Wert des Betriebs ca. 330.000 $ pro Bett, nehmen wir an die MPW Immobilien waren 340 Mio Wert, dann wäre der OpCo Wert 100 Mio / 600 Betten =ca. 166.000 $ pro Bett)

Bisher hat MPW nur die neuen Leasingrahmendaten mit den 15 Interims-Betreibern in einer Pressemitteilung und die erwarteten Abschreibungen aus dem Deal bekannt gegeben.

->Das große Fragezeichen ist nun, WAS ZUM TEUFEL PASSIERT MIT DEN 23 KRANKENHÄUSERN (=OpCos), DIE STEWARD MPW DAFÜR VOLL AUSGESTATTET ÜBERGEBEN MUSSTE ?! Allein die 15 Krankenhäuser/OpCos unter Interimsmanagement haben 4000 Betten (vollausgestattet auf Stewardkosten). Der Wert dieser 15 OpCos müsste daher iwo bei 4000 Betten x 166-330k $ = 664 Mio - 1.320 Mio liegen. Zusätzlich sind die 8 Krankenhäuser unter Interimsmanagement ja auch noch da.

-> Lange Rede kurzer Sinn: Man findet bisher KEINE Informationen in den Deals, was mit diesen x-hundert Millionen Werten passieren soll. Das diese Werte da sind, kann man in jedem Deal sehen. Steward hat ja versucht vor der Einigung mit MPW seine ausgestatteten Krankenhäuser selbst zu verkaufen, dann lagen sich aber MPW und Steward in den Haaren, was ein fairer Wert der Immobilien am Kaufpreis und was ein fairer Wert für den ausgestatteten Krankenhausbetrieb ist.

-> Nun hat MPW einfach fast alles bekommen, was bei Steward noch zu holen war - vollausgestatte und funktionierende Krankenhäuser.
-> NUR wo diese Werte nun landen (evtl. als Übernahmepreis der neuen Betreiber an MPW?!), dazu findet man NOCH NICHTS...


....was ich nur sagen wollte, ES IST NOCH SEHR SPANNEND HIER! :-D
 

war das nicht die basis des deals, die opcos an mpw welche dafür alle finanziellen ansprüche gegen steward aufgibt?  

hole ich mir noch mal 990 Stk. ;-))  

Die Aktie des Medical Properties Trust (WKN: A0ETK5) ist nach einem deutlichen Anstieg in den vergangenen Tagen nun zurückgekommen. War es das bereits mit der Erholung der verprügelten Dividendenaktie? Oder geht es womöglich jetzt erst richtig nach oben?
https://www.finanznachrichten.de/...etzt-wieder-der-abverkauf-486.htm  

mpw hat einen neuen grossaktionär, daniel yet. gemäss letzter meldung (formular 13g) hat er knapp 37 mio aktien erworben in den letzten tagen.

quelle leider hinter paywall: https://www.streetinsider.com/SEC+Filings/...Yet+Daniel/23742111.html


..der free float wird kleiner. deutlich kleiner.

:-)  

direkt von der sec: https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1287865/...01/primary_doc.xml

der daniel lee yet hat so mal auf die schnelle 6% aller aktien gekauft. respekt!  

Link:
https://medicalpropertiestrust.gcs-web.com/...-45d8-bc8c-560acf8abe9a  

der typ ist immobilienunternehmer. kein trader. der wird seine aktien behalten wollen nehme ich an.

und die leerverkäufer stehen aktuell bei 240 mio leerverkauften aktien. viel spass wenn es ans zurückkaufen geht....  

Von den 23 Krankenhäusern haben bereits 15 (vier verschiedene) Mieter. Offen ist doch nur, was mit den 8 übrigen Krankenhäusern passieren wird.

https://seekingalpha.com/article/...ible-with-steward-issues-resolved

Wenn das so ist, dass die Mieter in 2024 keine Miete zahlen, in 2025 nur 50% und erst in Q4/2026 voll, dann könnte das gleiche Prozedere mit den übrigen 8 passieren, da der Markt das weiß, dass die anderen Mieter bis Ende 2025 nur 50% Miete zahlen. Dann muss MPW schauen, ob es ggf. besser wäre, ein paar von den Dingern zu verkaufen, um z.B. Schulden zu tilgen. Vielleicht ist das der Plan, wir werden sehen.

Ich erwarte, dass MPW das schon richtig abwägen wird. Trotz der Impairments (und ggf. weiterer) sind wir - siehe Artikel - weiterhin deutlich unter Buchwert.    

noch stehen sie unschlüssig herum, aber irgendwann rennen sie alle los...

 

Dann aber bitte schön nach den 5,05?. :-))  

Ein sehr negativer Punkt für mich ist Quorum unter den Nachmietern. Die haben vor ein paar Jahren erst Insolvenz angemeldet, wurden delistet und sind finanziell richtig schwach. Dass MPW die nimmt finde ich sehr bedenklich - nochmal eine Insolvenz in zwei von Steward befreiten Krankenhäusern wird echt blöd aussehen.  

diverse britische versicherer steigen gross in den gebeutelten markt der us-gewerbeimmobilien ein.

https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/...i-US-Immobilien-47915605/  

Medical Properties Trust: Epic Short Squeeze Unfolding

Sep. 23, 2024 10:55 AM ET

 

jetzt dürfte es eng werden für de la torre, den ceo des (ehemaligen) problemmieters steward: der us senat nimmt ihn ins visier.
https://finance.yahoo.com/news/...te-holds-steward-ceo-215935438.html

dass de la torres arbeit nun von kriminologen offiziell untersucht wird, wird auch zeit sag ich da mal.

ps: nicht ganz unerwartet versuchen einige verzweifelte leerverkäufer dies als negativ für mpw zu deuten - aber mpw ist hier opfer und nicht täter. mpw musste sehr viel geld abschreiben bei steward weil sie alles getan haben um den betrieb der spitäler aufrechtzuerhalten. klar, mpw hätte auch früher den stecker bei steward ziehen können, aber dann hätten unzählige spitäler vielleicht über nacht schliessen müssen und die patienten wären auf die strasse gesetzt worden. natürlich hat mpw vorbildlich gehandelt und das wohl der patienten an erste stelle gesetzt.