im DAX gibt es ca. 13% Privatanleger.
Bei der BVB Aktie sind es ca. 55%. Da ist das Risiko börsenpsychologischer Schwankungen ? jenseits von fundamentalen Fakten ? größer. Hat man auch eindrucksvoll gesehen, als es um die Meisterschaft ging. Das war doch fundamental überhaupt nicht begründbar.
Institutionelle Fonds haben ein Risikobudget, das eingehalten werden muss. Bei einer negativen Marktentwicklung wird daher umgeschichtet in defensivere Aktien. Ansonsten ist das Risikobudget schnell aufgebraucht. Das war bei Corona, Ukrainekrieg etc. der Fall. Ob die BVB Aktie nun unterbewertet ist, spielt dabei keine Rolle.
Ja, ich denke, dass sehr viele Privatanleger sich mit der Aktie fundamental kaum auskennen. Und dass Emotionalität im Vordergrund steht. Sieht man doch hier auch an den Beiträgen.
Für institutionelle Anleger ist das unattraktiv und birgt Risiken. Trotz Unterbewertung.
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