1. Wenn Saga ein Aktienrückkaufprogramm starten würde, wären die Saga Anteile im Besitz von Saga nicht mehr im Markt erhältlich. Die Marktkapitalisierung würde dadurch sinken. Angenommen Saga Pure hätte selber 50% aller Anteile gekauft. Dann wären nur die anderen 50% im freien Handel. Die Markkapitalisierung von Saga wäre dann 242 Millionen Anteile mal dem Aktienwert. Also halb so hoch wie momentan. Momentan kann man die vollen 485 Millionen Anteile in die Marktkapitalisierung einrechnen.
2. Nochmal zur Immobilie: Die Vallhall Arena hätte Spetalen ebensogut über Ferncliff von Tycoon kaufen können. Stattdessen hat Saga es wieder zurückgekauft. Wenn der Deal noch 2024 im Eilverfahren läuft, kann es steuerlich im laufenden Kalenderahr geltend gemacht werden. Saga kann den Kaufpreis absetzen. Tycoon tilgt hingegen Schulden und kauft mit dem Restgeld Saga Anteile. Ein perfekter Steuerdeal. Spetalen scheint einfach der norwegischen Regierung keine Krone abgeben zu wollen. Gerade deshalb ist Saga so wichtig für ihn, weil er im Rahmen dieses Konsortiums Steuern spart. Und Saga auch.
3. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Happen aus zwei bis drei Millionen Anteilen von Kleinanlegern kommen. Da müssen größere Investoren abdrücken. Wer 10.000 Saga Anteile hat, kann genauso gut liegenlassen. Ist doch egal. Depotleiche halt. Aber wenn einer eine Million hat, dann kann das momentan schon nerven.
|