Zu Deiner ersten Frage:
Meine Pauschalisierung bezog sich auf Deine vorangegange Aussage: "Was du nicht kapierst ist, daß der Islam keine Freiheit kennt sondern ein auch geistiges Gefängnis darstellt. In meinen Augen haben Menschen einen Anspruch darauf aus diesem Gefängnis z.B. in die Freiheit des Christenmenschen geführt zu werden (wenn sie wollen)." Allein dieser Absatz zeigt deutlich wie stark Deine Intolleranz ausgeprägt ist. Der Islam kennt Freiheit, nur wird Sie für die gläubigen anders verstanden oder wahrgenommen als von Dir. Ich bin in meinem Leben ein wenig rumgekommen und habe auch Reisen durch muslimische Länder gemacht (ich rede nicht von Pauschalreisen mit All inclusive 5 * Sterne Hotel) und nicht einmal egal wo auf der Welt habe ich schlechte Erfahrungen aufgrund deren Religion gemacht. Im Gegenteil man hat immer versucht Dialoge zu führen und gegenseitig Erfahrungen auszutauschen. " Die Islamkritik tut all das nicht sondern fußt auf harten Fakten aus Koran, Sunnah und Hadithen." Diesen inflationär benutzten Begriff habe ich leider schon sehr oft gelesen und gehört, es zeigt lediglich die festgesetzte eigene Meinung. Genauso wie die Bibel und Tora kann man auch Passagen des Korans so auslegen als würden Sie Gewalt fordern. Ich habe den Koran auch gelesen (-Sie auch?), diese Passagen aber anders wahrgenommen. Wie gesagt auch die Bibel hat Ihre Zitate und Textpassagen die zur Gewalt aufrufen bzw. so ausgelegt werden können. Die weiteren von der Kirche verfassten Werke wie das malleus maleficarum sprechen auch nicht unbedingt von Vernunft und Friedfertigkeit oder?
"Und eine Gefahr ist der "Wahrheitsanspruch" einer Religion übrigens auch nur dann, wenn er allen anderen vorgeschrieben und gewaltsam durchgesetzt werden soll. Das aber wurde von Jesus ausdrücklich untersagt. Die zentrale Glaubenslehre Jesu ist vielmehr die Nächsten- bis hin zur Feindesliebe. Ein Wahrheitsanspruch auf dieser Basis ist völlig ungefährlich. Das gilt aber leider nicht für jede Religion, weshab hier von Fall zu Fall differenziert und nicht deinerseits pauschalisiert werden darf. "
Sehe ich genauso nur leider hat die Kirche dies selten selber berücksichtigt. Du willst mir doch nicht erzählen, dass Du von den Heiligen Kreuzzügen und Missionierungsmissionen noch nie gehört hast oder? Es mag sein, soweit reicht meine Kenntnis nicht zurück, dass die ersten 300-400 Jahre des Christentums friedlich waren, zählte Sie in den Anfängen noch als Minderheit und wurde selber verfolgt. Allerding ist so ziemlich alles was die Zeit danach betrifft nicht friedlich gewesen. Unabhängig von der Verfgolgung von Juden und Moslems ( die es übergigens schafften mehrere Jahrhunderte in friedlicher Koexistenz zu leben) brachte die Kirche unzählige verabscheuungswürdige Taten hervor.
Ich verurteile keine Religion sondern die Fundamentalisten, die im Namen von "gott", "Allah" oder "jhwh" Kriege führen und diese unter dem Deckmaltel der Religion rechtfertigen. Daher finde ich es witzig den Islam als teufliche Kriegtreiberische Religion abzutun. Unsere Kirche stand/steht dem in nichts nach!
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