Bayern: Auch Toni wurde vorgestellt Ribéry hat unterzeichnetDer FC Bayern München hat den französischen Nationalspieler Franck Ribéry wie erwartet unter Vertrag genommen. Der Mittelfeldspieler unterzeichnete am Donnerstag einen Vierjahresvertrag und wurde durch Manager Uli Hoeneß und Finanzvorstand Karl Hopfner im Arabella-Sheraton-Hotel den Medienvertretern vorgestellt. Neben ihm saß auch der neue Bayern-Torjäger Luca Toni. Vorgestellt: Franck Ribéry, links Finanzvorstand Karl Hopfner, rechts Manager Uli Hoeneß.© dpa Ribéry, der zuvor den medizinischen Check bestand und die Trikotnummer 7 erhält, kommt vom französischen Traditionsklub Olympique Marseille. Sein Vertrag hat bis 2011 Gültigkeit. Für den 24-Jährigen sollen angeblich 25 Millionen Euro Ablöse fällig sein. Manager Uli Hoeneß wollte dies nicht bestätigen. "Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, zwei Weltstars nach München zu holen. Wir haben insgesamt wirklich viel Geld ausgegeben", sagte der Bayern-Macher im Blitzlichtgewitter. WM-Teilnehmer Ribéry ist äußerst vielseitig einsetzbar, er kann über beide Flanken und durch die offensive Mitte kommen. zum ThemaLuca Toni (Nummer 9) kommt vom AC Florenz und kostet elf Millionen Euro Ablöse. Der Italiener ("In den nächsten Jahren wird hier sicher Großes passieren") erhält ebenfalls ein bis 2011 gültiges Arbeitspapier. Auch die Rückkehr von Zé Roberto zum FC Bayern steht so gut wie fest. Der Brasilianer, der am Mittwoch trotz starker Leistung mit dem FC Santos im Halbfinale der Copa Libertadores an Gremio Porto Alegre scheiterte (0:2, 3:1), bekommt einen Zweijahresvertrag - wenn er sich voll für den Verein und gegen Einsätze in der Nationalmannschaft entscheidet. Zé Roberto soll laut inoffiziellen Angaben sechs Millionen Euro kosten. Die neue Nummer 9: Luca Toni.© dpa Zuvor standen bereits die Zugänge von Hamit Altintop (Schalke 04/ablösefrei), Marcell Jansen (Mönchengladbach/10 Mio.), Jan Schlaudraff (Aachen/1,2 Mio.) und José Ernesto Sosa (Estudiantes de la Plata/6 Mio.) fest. Unter dem Strich hat der FC Bayern also schon über 50 Millionen Euro investiert - nach einer Saison ohne Titel und der erstmals seit zehn Jahren verpassten Champions-League-Qualifikation soll das Ruder wieder herumgerissen werden. Unklar ist weiterhin die Personalie Miroslav Klose. Der Bremer Nationalstürmer soll möglichst noch in diesem Sommer kommen, damit wären die Transferaktivitäten laut Hoeneß auch abgeschlossen. In der Angelegenheit Klose unterbreitete der Rekordmeister dem Nordrivalen ein konkretes Angebot. "Wir haben selbstverständlich noch Geld", versicherte Finanz-Vorstand Karl Hopfner augenzwinkernd. Wird die Offerte nicht akzeptiert, wechselt er 2008 ablösefrei an die Isar. Der Ausgang in dieser Angelegenheit entscheidet wohl auch über einen Verbleib bzw. Wechsel des Niederländers Roy Makaay.
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