ist alter Wein in neuen Schläuchen. Auch letztes Jahr an der HV haben sie die personelle Zusammensetzung kritisiert. Geht auch in Ordnung diese Kritik, aber es gibt bedeutend schlimmere Kritikpunkte als ein Verwandschaftsgrad. Aurelius ist ein gründergeführtes Unternehmen. Und damit auch teilweise eines jener Familienunternehmen, dessen man sich in DE so rühmt. Bislang haben das Unternehmen noch wir unter dieser personellen Zusammensetzung gelitten. Ein großes Abhängigkeitsverhältnis kann ich auch nicht erkennen, denn das Gespann Schulze und Hr. Roesing, auf die sich die SdK ja besonders beziehen, verdienen ihr eigenes Geld auch abseits von Aurelius. Und ein Verwandschaftsverhältnis kann man auch positiv deuten. Es sitzen in tausend anderen Unternehmen ebenfalls Familienmitglieder im AR, in den Familienausschüssen und Beiräten. Die AR-Vergütung ist auch nicht sonderlich hoch. Da gibt und gab es anderswo andere Zustände; z.B. dort wo Arbeitnehmer im AR saßen. Und mir ist ein vertrautes Gespann und ein kleiner AR immer lieber, als die großen. Da gibt es viel zu viele Interessenskonflikte, Egos und Pöstchenvergabe. Es ließe sich noch mehr schreiben, aber mein Punkt wird wohl klar: zu 70:30 kann ich der Zusammensetzung etwas Gutes abgewinnen. Das größte Manko der Zusammensetzung ist eh, dass ich dort fehle. ;-)
Und dann die Gehaltszahlungen in Kausalität zum Kursverlust zu setzen, spricht in jeglicher Hinsicht gegen die Kompetenz der SdK.
Den Punkt, doch noch eine Dividende auszuschütten, kann ich nachvollziehen und eine geringe Ausschüttung würde mich selbst natürlich freuen. Nur muss man bedenken, dass mit durch Corona vergünstigte Erwerbe (Neu und Addons), Restrukturierungsafw., Gehälter und der WA auch Kosten anstehen, die wirklich beträchtlich sind. Egal, ob man das bis zum 31.12.2020 oder z.B. bis zu HV 2021 projeziert. Sollte es keinen Kursaufschwung bis zum Wandlungstermin auf 45 oder mehr Euros geben und Exits ausbleiben bzw. keine Rekordhöhe erreichen (wovon ja auszugehen ist), dann ist eine Dividende von allem über 1 Euro, eher über 50ct, aus meiner Sicht absolut nicht zu vertreten. Ein weiteres ARP oder z.B. Gratisaktien fände ich dann sinnvoller, als eine klassische Dividende.
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