Also irgendwie sind die Anleihekurse und der Paragon-Kurs selber im Wettkampf darum wer das größere Elend ist. Frers hat ja jüngst gekniffen näher zu erläutern wie man denn gedenkt mit fast völlig leeren Kassen die hohen Millionensummen im kommenden Jahr zu stemmen, die durch die Anleihen anlaufen werden. Aber durch die Umwandlung in eine GmbH &Co KGaA ist der Streubesitz (Kommanditisten) inzwischen komplett entmündigt worden und wird seitdem vom Alleinherrscher Frers kommunikativ wie Dreck behandelt.
Die Paragon-Anleihen machen ja schon seit Monaten den Eindruck, daß man eine immer größere Insolvenzgefahr sieht bei der Frers-Hütte Die Franken-Anleihe notiert aktuell nurnoch bei einem Wert um 40 , d.h. hat sich in den letzten Monaten halbiert . Frers hatte damals riesige Summen an neuen Schulden durch mehrfache Anleihe-Ausgaben gemacht, weil er da noch mit dem damaligen höheren Wert der Voltabox-Tochter wuchern konnte bzw. die Anleihezeichner diese Tochter damals noch naiverweise als Sicherheit ansahen. Das rächt sich jetzt. Nachdem der Voltabox-Kurs bekanntlich ebenfalls eine Crash erlebte und Paragon jüngst vermutlich nurnoch wenige Mio. ? für die knapp 50% an Voltabox bekommen hat, dürften die kommenden Monate heikel werden. Denn wenn man keine hinreichende Refinanzierung hinbekommen sollte und Gläubiger dann auch nicht freiwillig schon einem Teilverzicht bei der Tilgung zustimmen würden, dann wäre hier im Sommer 2022 wohl Insolvenz die Folge. Nur wer gibt der substanzarmen Paragon derartig hohe Gelder für eine Refinanzierung, wenn der ganze runtergewirtschaftete Laden selber inzwischen nichtmals mehr einen Wert hat der die benötigen Mittel übersteigt?
Paragon hat ja nurnoch eine winzige Marktkapitalisierung von aktuell ca. 32, Mio.? ( mit ständig weiter fallendem Niveau). Wer gibt dem Laden also zu akzeptablen Konditionen 50 Mio.+X ? Kann man die Eigenmittel nochmal erhöhen durch eine KE? Minus-Manager Frers kneift weiterhin dem Kapitalmarkt reinen Wein einzuschenken. Das Schweigen zieht die Kurse zusätzlich immer tiefer in den Sumpf, weil es eben aussieht wie Ratlosigkeit. Also wenn ich ein Industriekunde wäre bei Paragon, dann würde ich mir gegenwärtig schon langsam überlegen, ob man nicht vielleicht seine Aufträge lieber Konkurrenten von Paragon gibt, die deutlich überlebensfähiger erscheinen, um möglichen Problemen zu entgehen, z.B. im Falle einer Inso im Jahresverlauf 2022. Diese zähe Ungewissheit um die Rückzahlung der Anleihen, könnte somit auch mal auf die operativen Geschäfte ausstrahlen, wenn Kunden dadurch mißtrauischer würden.
22.11.2021 paragon weiter in den roten Zahlen: Nach Voltabox werden nun die Anleihen das Thema https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=157913 ".....paragon meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2021...Unter dem Strich schreibt die Gesellschaft mit 14 Millionen Euro Verlust weiter rote Zahlen....Liquide Mittel werden mit knapp 2 Millionen Euro ausgewiesen.... Ohnehin wird die Liquiditätssituation der Gesellschaft noch interessant. .... Anfang Juli 2022 eine Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 50 Millionen Euro tilgen muss. Wie das geschehen wird, bleibt offen und die Gesellschaft nennt hierzu keine Details. ......Noch im Geschäftsbericht 2020 hatte paragon auf ein bestandsgefährdendes Risiko aus den Tilgungen der Anleihen 2022 hingewiesen - neben der Euro-Anleihe müssen im April bereits 8,25 Millionen Schweizer Franken als Teiltilgung für die CHF-Anleihe der Gesellschaft aufgebracht werden, 2023 sind hierfür laut Geschäftsbericht weitere 21 Millionen Schweizer Franken aufzubringen...."
|