Pandatel - Kurspotential 100% !
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eröffnet am: | 26.11.07 14:52 von: | NewsTrader1 | Anzahl Beiträge: | 4 |
neuester Beitrag: | 26.11.07 15:17 von: | NewsTrader1 | Leser gesamt: | 7310 |
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22.08.2007 | 13:22 Uhr Pandatel-Liquidation beschlossen Hamburg (ots)
- Die PANDATEL Aktiengesellschaft aus Hannover wird liquidiert. Das ist das Ergebnis der Hauptversammlung vom 14. August 2007. Aktionäre erhalten voraussichtlich einen Liquidationsbetrag zwischen 36 und 62 Cent je Aktie. Zudem hängt der Betrag von den eingehenden Klagen und Forderungen ab. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung lagen darüber noch keine Informationen vor. Die Vorstandsvorsitzende Dr. Dan D. Yang zeigte sich enttäuscht und bedauert die aktuelle Entwicklung. Am 14. August 2007 wurde auf der Hauptversammlung der PANDATEL AG mit über 90 % der stimmberechtigten anwesenden Aktionärsstimmen dem Antrag auf Liquidation der Gesellschaft stattgegeben. Vorausgegangen war eine lebhafte und kontroverse Debatte, angeheizt durch regelmäßig klagende Minderheitsaktionäre. Deren Argumentationsmuster sind auch anderen deutschen Aktiengesellschaften von ihren Hauptversammlungen bekannt. Je nach Anzahl der eingehenden Anfechtungsklagen und Forderungen und des Verkaufs bestehender Vermögenswerte, beträgt der Liquidationswert der Aktiengesellschaft voraussichtlich zwischen 36 und 62 Cent je Aktie. Für Rechts- und Beratungsdienste wurden Rückstellungen in Höhe von 500.000 Euro gebildet. Das Unternehmen konzentriert sich künftig auf den Abbau und das Begleichen von Verbindlichkeiten, Barmittel werden dabei so weit wie möglich erhalten. Anschließend wird die laufende Geschäftstätigkeit beendet. "Ich bin enttäuscht und bedaure den Beschluss", kommentiert Dr. Yang, Vorstandsvorsitzende der Pandatel AG, das Ergebnis der Hauptversammlung: "Die Blockade unserer größten Hoffnung, der für das Überleben der PANDATEL benötigten Fusion mit der Dowslake Microsystems, durch das leider abgelehnte Vergleichsangebot an wiederholt klagende Aktionäre macht es uns unmöglich, das Geschäft nachhaltig weiterzuentwickeln. Darüber hinaus bin ich erschüttert über das Auftreten und Aussagen bestimmter einzelner Aktionäre gegenüber dem Vorstand, dem Restrukturierungsprozess, meiner Person und meiner Herkunft."
Über PANDATEL Die PANDATEL AG hat ihren Hauptsitz in Hannover. 1988 wurde sie als Pan Dacom Telekommunikation GmbH gegründet. Im November 1999 ging die Gesellschaft an die Börse und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Mehrheitsgesellschafter ist Dowslake Venture Ltd. mit Dr. Dan D. Yang als Vorstandsvorsitzende beider Unternehmen. PANDATEL liefert das gesamte Spektrum an Last-Mile-Zugangsprodukten sowie optischen Übertragungsprodukten an Kunden in aller Welt. Derzeit vertreibt PANDATEL ihre Produkte über Niederlassungen und die Dowslake Microsystems in den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China und Singapur über Partnerschaften mit Wiederverkäufern und OEM-Kunden und deckt damit 86 Länder auf allen fünf Kontinenten ab. Mehr Informationen unter www.pandatel.de Pressekontakt: insignis GmbH Raik Packeiser Berliner Allee 9-11 30175 Hannover Tel.: 0511-33 65 15 31 Fax: 0511-33 65 15 33 E-Mail: Raik.Packeiser@insignis.de
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Zum Ende des dritten Geschäftsjahresquartals 2007 lag das Ergebnis
mit -1.088 TEUR dank intensiver Kostenüberwachung im Bereich der
Planung. Die Erlöse der PANDATEL beliefen sich auf 3.709 TEUR
(01.01.2007-30.09.2007). Damit verfehlten sie den Plan um 30 %. Die
Bruttomarge lag bei 35 %. Die einzelnen Segmente lieferten auch im
dritten Quartal konstante Ergebnisse. Die Region EMEA behauptete
sich mit den umsatzstärksten Ländern Deutschland, Frankreich und
Großbritannien an der Spitze. Asia Pacific folgte an zweiter Stelle,
während the Americas ihr operatives Geschäft bereits zum Halbjahr
eingestellt hatten. Im dritten Quartal nahmen die liquiden Mittel nur
geringfügig ab und belaufen sich zu Ende September auf 4.317 TEUR
verglichen mit 5.240 TEURE zum 31.12.2006. Die Nettoforderungen aus
Lieferungen und Leistungen sanken weiter und lagen zum Stichtag bei
973 TEUR gegenüber 2.246 TEUR zum 31.12.2006. Auch die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten
zurückgeführt werden. So erreichten diese am 30. September 2007 die
Marke von 753 TEUR verglichen mit 1.947 TEUR zum Vorjahresende.
Kosten und Aufwendungen lassen sich vor allen Dingen zurückführen auf
Rechtsberatungen.Zudem erhoben etliche Minderheitsaktionäre
Anfechtungsklage wegen die Beschlüsse der letzten Hauptversammlung.
Die Anzahl der Mitarbeiter verringerte sich geringfügig. Der
Aktienkurs stand zum Ende der Berichtsperiode bei 0,35 EUR.
Wesentliche Ereignisse während und nach Ende des Berichtszeitraums
Am 14. August fand die vertagte Hauptversammlung der Pandatel AG
statt. Sämtliche Beschlüsse wurden mit großer Mehrheit gefasst,
darunter auch der Antrag der Dowslake Venture Ltd. auf Liquidation
der Gesellschaft. Dem Antrag einiger Minderheitsaktionäre auf
Bestellung eines Sonderprüfers wurde stattgegeben. Da die
Mehrheitsaktionärin über diesen Punkt nicht mit abstimmen durfte,
erhielt dieser Beschluss ebenfalls die Stimmmehrheit der anwesenden
stimmberechtigten Aktionäre. Die anhängigen Anfechtungsklagen hat die
Gesellschaft auf ihre Homepage veröffentlicht. Die Verhandlung steht
jedoch noch aus.
Hannover im November 2007
Der Vorstand
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Schon seit vielen Jahren schreibt die Pandatel AG hohe Verluste. Restrukturierungsversuche gab es zuhauf, sie blieben aber allesamt erfolglos. Hoffnung keimte mit dem Einstieg der chinesischkanadischen Investorin Dr. Dan D. Yang auf. Nachdem diese jedoch ihr eigenes Unternehmen Dowslake aufgrund von Aktionärsklagen nicht zu den von ihr gewünschten Konditionen einbringen konnte, verlor sie schnell das Interesse und als einzigen Weg sieht sie nun die Auflösung der Gesellschaft.
Beschlossen werden sollte dieser finale Schritt eigentlich schon auf der Hauptversammlung im Mai dieses Jahres. Damit war eine ganze Reihe kritischer Aktionäre aber nicht einverstanden. Sie wollten zunächst überprüft haben, welcher Schaden der Pandatel AG durch möglicherweise nachteilige Verträge mit Dowslake entstanden ist. Es wurde nämlich eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die eher zum Nachteil von Pandatel zu sein schien. Nach einer sehr turbulenten Debatte, in der viele Fragen offen blieben, sah sich der Vorsitzende jedoch gezwungen, die Versammlung in den Abendstunden abzubrechen.
Der zweite Versuch
Drei Monate später, am 14. August 2007, startete nun der zweite Versuch. Erneut stand die Auflösung der Gesellschaft auf der Tagesordnung und erneut hagelte es heftige Kritik. Es wurden sogar noch weitere Details bekannt, die den Verdacht eher noch verstärkten, dass Dr. Yang mehr ihre eigenen als die Interessen der übrigen Aktionäre im Blick hat. Etwas problematisch war, dass sie englisch sprach und simultan übersetzt wurde, was insbesondere in etwas unübersichtlichen Szenen zu Schwierigkeiten führte. Einmal verlor Dr. Yang völlig die Kontrolle, wünschte die ?Berufskläger? und ?Verbrecher? ?zur Hölle? und der Vorsitzende musste die Versammlung unterbrechen, um die Gemüter abkühlen zu lassen.
Nachteilige Verträge mit dem Großaktionär?
Eine wesentliche neue Erkenntnis war die Tragweite der Verträge, die Dr. Yang mit Dowslake geschlossen hat. Wie sich herausstellte, wurde die Produktion nicht nach China verlagert, sondern von ihrem Unternehmen komplett übernommen, was so nie kommuniziert worden war. Zudem wurden in den Verträgen empfindliche Strafen vereinbart für den Fall, dass nicht gewisse Mengen abgenommen werden ? ein Tatbestand, der bei der Auflösung der Gesellschaft zwangsläufig eintreten wird. Außerdem mussten sogar noch Anlaufkosten bezahlt werden, obwohl es ja nicht mehr die eigene Produktion ist. Und zuvor waren auch noch Mitarbeiter von Dowslake in den deutschen Werken eingesetzt ? aber natürlich nicht zu Spionagezwecken.
Abfindung von 0,80 Euro?
Um die Geschehnisse der letzten Jahre noch einmal im Detail zu überprüfen, wurde von der Hauptversammlung nun eine Sonderprüfung beschlossen.
Vielleicht werden hier noch weitere unschöne Details aufgedeckt. Bitter dürfte für Dr. Yang sein, das die BaFin ihre Befreiung vom obligatorischen Pflichtangebot an alle Aktionäre
zurückgenommen hat, da diese mit der Einbringung von Dowslake verknüpft war, die ja nicht stattgefunden hat. Unterbreitet wird das Angebot wohl Anfang September und der Kurs wird, je nachdem was als Referenzzeitraum bestimmt wird, irgendwo zwischen 0,35 Euro und knapp über 1 Euro liegen ? möglicherweise also über dem aktuellen Börsenkurs. Denkbar wären auch die 0,80 Euro, die Dr. Yang selbst für die mehrheitliche Übernahme bezahlt hat. Für sie wäre dies allerdings sehr unvorteilhaft, werden doch bei der anschließenden Liquidation, die diesmal tatsächlich beschlossen wurde, nach ihrer Rechnung lediglich 0,36 Euro bis 0,62 Euro je Aktie übrig bleiben. Und auch die Altaktionäre können natürlich nicht zufrieden sein, sie haben so oder so den größten Teil ihres Einsatzes verloren.
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