List of Issues Volume 206, Issue 4 Peri-intubation Cardiovascular Collapse in Patients Who Are Critically Ill: Insights from the INTUBE Study https://www.atsjournals.org/doi/10.1164/rccm.202111-2575OC
Herz-Kreislauf-Kollaps während der Intubation bei kritisch kranken Patienten: Erkenntnisse aus der INTUBE-Studie
Zusammenfassung Grundprinzipien: Kardiovaskuläre Instabilität/Kollaps ist ein häufiges Peri-Intubationsereignis bei schwerkranken Patienten.
Zielsetzungen: Identifizierung potenziell modifizierbarer Variablen, die mit kardiovaskulärer Instabilität/Kollaps periintubation assoziiert sind (d. h. systolischer arterieller Druck <65 mm Hg [einmalig] oder <90 mm Hg für >30 Minuten; neuer/erhöhter Bedarf an Vasopressoren; Flüssigkeitsbolus >15 ml/kg oder Herzstillstand).
Methoden: INTUBE (International Observational Study to Understand the Impact and Best Practices of Airway Management In Critically Ill Patients) war eine multizentrische, prospektive Kohortenstudie mit kritisch kranken Patienten, die zwischen dem 1. Oktober 2018 und dem 31. Juli 2019 an einer Convenience-Stichprobe von 197 Standorten aus 29 Ländern auf fünf Kontinenten eine tracheale Intubation erhielten.
Messungen und Hauptergebnisse: Insgesamt wurden 2.760 Patienten in diese Analyse eingeschlossen. Periintubationsbedingte kardiovaskuläre Instabilität/Kollaps trat bei 1.199 von 2.760 Patienten (43,4 %) auf. Mit diesem Ereignis assoziierte Variablen waren ein höheres Alter (Odds Ratio [OR], 1,02; 95% Konfidenzintervall [CI], 1,02-1,03), eine höhere Herzfrequenz (OR, 1,008; 95% CI, 1,004-1,012), ein niedrigerer systolischer Blutdruck (OR, 0. 98; 95 % KI, 0,98-0,99), eine niedrigere Sauerstoffsättigung, gemessen durch Pulsoximetrie/FiO2 vor der Einweisung (OR, 0,998; 95 % KI, 0,997-0,999), und die Verwendung von Propofol als Einleitungsmittel (OR, 1,28; 95 % KI, 1,05-1,57). Patienten mit kardiovaskulärer Instabilität/Kollaps während der Intubation hatten ein höheres Risiko für die Sterblichkeit auf der Intensivstation mit einer bereinigten OR von 2,47 (95% CI, 1,72-3,55), P < 0,001. Die Methode zur Gewichtung der inversen Behandlungswahrscheinlichkeit identifizierte die Verwendung von Propofol als einzigen Faktor, der unabhängig mit kardiovaskulärer Instabilität/Kollaps assoziiert war (OR, 1,23; 95% CI, 1,02-1,49). Die Verabreichung von Vasopressoren (OR, 1,33; 95% KI, 0,84-2,11) oder Flüssigkeitsbolus (OR, 1,17; 95% KI, 0,96-1,44) vor der Induktion reduzierte die Inzidenz von kardiovaskulärer Instabilität/Kollaps nicht.
Schlussfolgerungen: Die kardiovaskuläre Instabilität bzw. der Kollaps während der Intubation war mit einem erhöhten Risiko für die Sterblichkeit auf der Intensivstation und nach 28 Tagen verbunden. Die Verwendung von Propofol zur Einleitung wurde als modifizierbare Intervention identifiziert, die signifikant mit kardiovaskulärer Instabilität/Kollaps verbunden ist.
Klinische Studie, registriert bei clinicaltrials.gov (NCT03616054).
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