Arbitrage - Geschäfte Die Arbitrage bezeichnet das Erzielen von Gewinnen durch die Ausnutzung von Kursunterschieden für dasselbe Produkt. Der Kursunterschied entsteht durch den Handel an verschiedenen Märkten.
Kursunterschiede an den Märkten nutzen Der Unterschied begründet sich in der unterschiedlichen Kursfeststellung an unterschiedlichen Märkten. Während die Aktien eines Rohstoff-Explorers in Kanada z.B. zu umgerechnet 10,25 Euro verkauft werden, werden an der Börse Frankfurt 10,75 Euro für die Aktien gezahlt. Der Gewinn der Arbitrage ergibt sich also aus dem Kauf zu einem neidrigeren Preis auf dem einem Markt, und dem Wiederverkauf zu einem höheren Preis auf einem anderen Markt.
Die gehandelten Produkte umfassen z. B. Aktien, Gold, Devisen, Futures und Optionen. Dabei ist der Arbitrageur die Person, die aus den Kursunterschieden versucht Gewinne zu erzielen. Der Arbitrageur geht bei dieser Art von Handel relativ geringe Risiken ein. Das liegt darin begründet, dass sich die Preise an beiden Märkten zwar angleichen werden, der Verkaufspreis trotzdem aber über oder zumindest in der Nähe des Einkaufspreises liegen wird. Die Angleichung erfolgt fast automatisch sobald der Preisunterschied so groß wird, dass ein Transfer sich lohnt.
Das Angebot und die Nachfrage sorgen für einen nahezu identischen Preis für das Produkt an beiden Märkten. Einfach ausgedrückt handelt es sich um das Grundprinzip eines jeden Kaufmanns, billig einkaufen und teuer verkaufen. Am Rande sollte bemerkt werden, dass diese Art von Handel nicht unbedingt für Privatpersonen sinnvoll ist da der Handel durch die geringen Kursunterschiede einen sehr hohen Kapitaleinsatz erfordert. Gewinne aus der Arbitrage sind voll einkommenssteuerpflichtig.
----------- Wer den Euro nicht ehrt ist die Millionen nicht wert.