hat - relativ simple - volkswirtschaftliche Gründe.
Sehr vereinfacht formuliert: Europa und die USA haben eine Menge staatliches Geld "investiert", um die jeweiligen Volkswirtschaften halbwegs am Laufen zu halten. In Europa hat das "gewirkt" (die Pandemie auf ein - zur Zeit noch - erträgliches Ausmaß reduziert, Massenarbeitslosigkeit bisher vermieden), in den USA ist das Geld einfach verpufft (Pandemie nicht reduziert, Massenarbeitslosigkeit eher zunehmend). Die in den USA herheblich angestiegene Staatsverschuldung hat also - wegen Dummheit und Inkompetenz auf Regierungsebene - volkswirschaftlich keine positiven Effekte erzielt. Klar, dass da der US$ gegenüber dem Euro abschmiert. Und wohl auch weiter abschmieren wird.
Dow/Euro-Börsen: Es war kürzlich von "Analysten" zu lesen, dass die Blase an den Aktienmärkten (und es besteht wohl keine Frage, dass es sich um eine Blase handelt) erst zu Ende ist, wenn die Kleinanleger zugestiegen sind. Sprich: Wenn es - wie bei Blasen bisher üblich - den Großanlegern gelungen ist, ihre völlig überteuerten Aktien an Kleinanleger zu verkaufen. Es wäre eine mögliche Erklärung, dass in Europa mehr Kleinanleger lesen können als in den USA. Und dass daher in Europa weniger Kleinanleger noch mal auf den Trick reinfallen als in den USA.
|