Handball (Frauen) Vorrunde: Südkorea - Deutschland 30:20 Das Spiel ist aus. Südkorea gewinnt völlig verdient mit 30:20. Das deutsche Team begann gut, ließ dann aber auch stark nach. Vor allem in der zweiten Halbzeit lief bei den DHB-Frauen kaum etwas zusammen. Immerhin: Deutschland hat weiterhin alle Chance aufs Weiterkommen.
Gewichtheben Gewichtsklasse bis 58 kg (Frauen) Endstand: Die achte Goldmedaille für China ist perfekt: Yanqing Chen gewinnt den Endkampf in der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm.
Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat bei der olympischen Regatta die erste Finalteilnahme sicher. Annekatrin Thiele (Leipzig) und Christiane Huth (Potsdam) belegten hinter Elise Laverick/Anna Bebington (Großbritannien) Platz zwei im Doppelzweier-Hoffnungslauf und stehen damit im Endlauf am Samstag.
Auch für den deutschen Einer-Meister Marcel Hacker läuft bisher alles nach Plan. Der WM-Fünfte aus Frankfurt/Main siegte im Viertelfinale vor dem Briten Alan Campbell und dem Schweizer Andre Vonarburg und zog damit ins Halbfinale ein. "Ich habe den Sprung unter die Top Zwölf geschafft. Damit bin ich erst einmal zufrieden", meinte Hacker, der sich am Montagmorgen vor dem Start noch übergeben musste. Das Halbfinale wird am Mittwoch ausgetragen.
Deutschland-Achter im Vorlauf abgeschlagener Letzter Der Deutschland-Achter hingegen ist der Weltspitze im Vorlauf der olympischen Regatta bedenklich hinter gerudert. Das neu formierte Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) belegte weit abgeschlagen nur den letzten Platz hinter dem WM-Dritten Großbritannien, Olympiasieger USA und Gastgeber China. Das DRV-Flaggschiff muss nun am Dienstag (17.20/11.20 MESZ) über den Umweg Hoffnungslauf versuchen, doch noch das Finalticket zu lösen.
"Wir müssen uns deutlich steigern. Sonst wird es ganz schwer", sagte Achter-Schlagmann Andreas Penkner (Radolfzell) nach der enttäuschenden Vorstellung im Shunyi Park. Der Rückstand auf die siegreichen Briten betrug im Ziel nach 2000m knapp zwölf Sekunden.
Auch der Frauen-Achter muss in den Hoffungslauf Dem deutschen Frauen-Achter erging es unterdessen wie den Männern. Beim Vorlaufsieg von Weltmeister USA ruderte der Achter als WM-Fünfter nur auf Platz vier und muss nun ebenfalls im Hoffnungslauf seine Endlaufteilnahme sichern. "In der zweiten Hälfte des Rennens waren wir nicht aggressiv genug", erklärte Schlagfrau Elke Hipler (Hannover).
Der Deutschland-Achter stand vor seinem wegen eines Unwetters von Sonntag auf Montag verschobenen Start besonders unter Beobachtung. Erst 65 Tage vor Beginn der Sommerspiele hatte der DRV die Achter-Crew um Schlagmann Bernd Heidicker wegen Erfolglosigkeit in dieser Saison fast komplett ausgetauscht und Bundestrainer Dieter Grahn entmachtet.
In der alten Besatzung war das Großboot 2006 in Eton zum ersten WM-Titel seit elf Jahren gefahren, im vergangenen Jahr holte der Achter bei der Heim-WM in München hinter den bärenstarken Kanadiern immerhin Silber.
Dopingsünder Robert Fazekas ist nach seiner Ankunft bei den Sommerspielen in Peking direkt von Dopingkontrolleuren aufgehalten worden. Der Diskuswerfer aus Ungarn, der 2004 in Athen nach seinem Olympiasieg wegen einer manipulierten Probe zwei Jahre gesperrt worden war, wurde umgehend zum Test gebeten, berichteten ungarische Medien.
Der 32-Jährige hatte sich erst auf den letzten Drücker für Olympia qualifiziert. Von der Form vergangener Tage, als er seine Bestleistung von 71,70m (2002) erzielte, ist Fazekas mittlerweile weit entfernt.
alemao
: Segeln: Peckolt-Brüder auf Medaillen-Kurs
Nach ihren durchwachsenen Ergebnissen zum Auftakt am Sonntag haben die Brüder Jan-Peter und Hannes Peckolt (Hamburg/Kiel) bei den olympischen Segelregatten der 49er in Qingdao Kurs in Richtung Medaille genommen. Mit den Rängen sechs, drei und zwei in den Wettfahrten am Montag verbesserten sich die EM-Zweiten von 2007 auf Platz vier der Gesamtwertung. In Führung liegen die Australier Nathan Outteridge/Ben Austin.
Einen wechselhaften Tag erlebten hingegen die Berlinerin Ulrike Schümann und ihre Yngling-Crew. Nachdem sich das Trio durch einen elften Platz im fünften Rennen fast schon aller Chancen auf Edelmetall beraubt hatte, schlug Schümann mit einem dritten Rang in der sechsten Regatta zurück. In der Gesamtwertung ist die dreimalige Vize-Weltmeisterin damit Elfte, hat die Podiumsplätze in dem ausgeglichen Feld aber weiter in Reichweite. Erste ist die britische Welt- und Europameisterin Sarah Ayton.
Rothweiler/Kussatz auf Platz sieben Die zweimaligen 470er-Europameisterinnen Steffi Rothweiler/Vivien Kussatz (München/Berlin) liegen nach den ersten beiden Rennen auf Platz sieben. Einem zwölften Rang zum Auftakt ließ das Duo in der zweiten Regatta Platz sechs folgen. Die Spitzenposition übernahmen zunächst die Niederländerinnen Marcelien de Koning/Lobke Berkhout.
Am Dienstag steht im 49er und Yngling ein Ruhetag auf dem Programm. Ihren Auftakt findet derweil die Regattaserie im Laser Radial, wo die Berlinerin Petra Niemann zwei Tage vor ihrem 30. Geburtstag am Donnerstag den Kampf um Edelmetall aufnehmen wird.
alemao
: Kanu: Slalomkanute Grimm nach erstem Lauf Zweiter
Slalomkanute Alexander Grimm belegt nach dem ersten von zwei Qualifikationsläufen im Einerkajak den zweiten Platz. Nur Peter Kauzer aus Slowenien war im Shunyi Park schneller als der 21-jährige Augsburger, dies mit 3,11 Sekunden allerdings deutlich. 15 der insgesamt 21 Boote erreichen das Halbfinale am Dienstag.
Canadier Jan Benzien hat in der Qualifikation für die Finalläufe der Slalomkanuten am Dienstag (ab 15.40 Uhr Ortszeit/9.40 Uhr MESZ) als Zweiter geglänzt und gehört zum engsten Favoritenkreis. Der frühere Team-Weltmeister aus Leipzig war nach den zwei Läufen im Shunyi Park nur 0,35 Sekunden langsamer als Atlanta-Olympiasieger Michal Martikan aus der Slowakei.
Die Zeiten werden allerdings nicht in die Entscheidung mitgenommen. Zwölf der insgesamt 16 Boote kamen weiter, im Halbfinale scheiden noch einmal vier aus.
bernstein
: die brüder kenn ich fast alle.wenn große veran-
staltungen in augsburg sind,bin ich auch da.der eiskanal wurde zur olympiade 72 gebaut und ist bis heute eine tolle anlage und prima am lech gelegen. hatte allerdings 72 dem "westen" nix genutzt,da sämtliche goldenen die dama- lige ddr abräumte.
Bogenschießen Mannschaft (Männer) Endstand: Gold für Südkoreas Männerteam im Bogenschießen! Silber geht an Italien, Gastgeber China kann sich über Bronze freuen.
Badminton-Europameisterin Huaiwen Xu aus Bischmisheim hat bei den Olympischen Spielen in Peking in souveräner Manier das Viertelfinale erreicht. Die 33-Jährige setzte sich in der Runde der letzten 16 in nur 25 Minuten gegen die Britin Tracey Hallam mit 21:10 und 21:7 durch. Xu trifft im Kampf um den Einzug ins Halbfinale nun am Mittwoch (20.00/14.00 Uhr) entweder auf die Turnierfavoritin und Weltranglistenerste Xie Xingfang aus China oder die Weißrussin Olga Konon (19.15/13.15).
Vor Huaiwen Xu war bereits der deutsche Meister Marc Zwiebler aus Bonn mit einem 2:1-Erfolg gegen den Briten Andrew Smith ins Achtelfinale eingezogen.
Giulia Quintavalle hat bei den Olympischen Spielen in Peking Judo-Gold in der Klasse bis 57kg gewonnen. Die Italienerin, die in der ersten Runde Athen-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch (Potsdam) bezwungen hatte, besiegte Deborah Gravenstijn aus den Niederlanden im Finale mit einem Yuko (mittlere Wertung) Vorsprung. Bronze ging an Ketleyn Quadros aus Brasilien sowie die Chinesin Yan Xu.
Bönisch war in der Hoffnungsrunde an der Französin Barbara Harel gescheitert.
Nach vier Erfolgen haben Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg) die erste Niederlage für die deutschen Beachvolleyballer beim Olympiaturnier im Chaoyang Park kassiert. Die Olympiafünften von Athen unterlagen mit 0:2 (17:21, 16:21) gegen die US-Amerikanerinnen Nicole Branagh/Elaine Youngs. Trotzdem reicht im letzten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Rebekka Kadijk/Merel Mooren (Niederlande) bereits eine knappe Niederlage zum Einzug ins Achtelfinale.
"Ich hoffe, die anderen deutschen Teams beginnen eine neue Siegesserie. Die Niederlage ist aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen", meinte Rau nach der Pleite vor 12.000 Fans: "Wir haben uns gut verkauft und können gegen einen vermeintlich leichten Gegner in die K.o.-Runde einziehen. Dann beginnt ein ganz neues Turnier."
Pohl/Rau vergeben deutliche Führungen Gegen die Weltranglistenfünften aus den USA vergaben Pohl/Rau, die kurz vor den Spielen mit dem ersten Turniersieg eines deutschen Frauenteams in der Weltserie olympische Medaillenhoffnungen genährt hatten, jeweils deutliche Führungen.
David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen) absolvieren am späten Abend ihr zweites Gruppenspiel. Sie haben genau wie die Goldkandidaten Julius Brink/Christoph Dieckmann (Berlin) und die Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig (Berlin) ihr Auftaktspiel in Peking gewonnen.
Die beiden besten Teams jeder Vierergruppe und die zwei besten Gruppendritten qualifizieren sich fürs Achtelfinale. Die restlichen vier Gruppendritten spielen in der Relegation die verbleibenden zwei Plätze für die K.o.-Runde aus. Ziel der vier deutschen Teams ist mindestens eine Medaille. Das wäre die zweite olympische Plakette der Geschichte nach Bronze für Jörg Ahmann/Axel Hager 2000 in Sydney.
Judo-Vizeweltmeister Elnur Mammadli hat bei den Olympischen Spielen Gold in der Klasse bis 73kg gewonnen. In einer Neuauflage des WM-Finales besiegte der Aserbaidschaner bereits nach 13 Sekunden Kichun Wang aus Südkorea durch Ippon (ganzer Punkt).
Rasul Bokijew erkämpfte sich Bronze und damit die erste Olympia-Medaille überhaupt für Tadschikistan. Der Brasilianer Leandro Guilheiro holte ebenfalls Bronze. Deutsche Teilnehmer waren nicht am Start.
alemao
: Boxen: Gratschow muss die Segel streichen
Die deutschen Boxer bleiben in Peking weiter chancenlos. Am Montag verlor Federgewichtler Wilhelm Gratschow aus Gifhorn gegen den Tunesier Alaa Shili 4:15 und schied damit genau wie Konstantin Buga (Mittelgewicht) und Jack Culcay-Keth (Welter) in der ersten Runde aus.
Letzter Hoffnungsträger des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) ist damit Rustam Rahimov. Der Bantamgewichtler aus Velbert gehört zu den Medaillenkandidaten, trifft in seinem ersten Kampf am Dienstag in dem Usbeken Hoorschid Tojibajew allerdings auf einen starken Gegner.
Gratschow hatte gegen den Tunesier vor allem wegen Reichweiten-Nachteilen kaum eine Chance. Der 25-Jährige war wie schon beim Chemiepokal in Halle Mitte Juni, als er ebenfalls in Runde eins gescheitert war, weit von seiner Bestform entfernt.
Tennis Einzel (Männer) 1. Runde: Rainer Schüttler - Kei Nishikori 6:4, 6:7 Rainer Schüttler hat den zweiten Satz tatsächlich noch verloren. Im Tie-Break zieht der Deutsche mit 5:7 den Kürzeren. Psychologisch ist der Japaner jetzt im Vorteil.
Gewichtheben Gewichtsklasse bis 62 kg (Männer) Endstand: Das vierte Gewichthebergold für China: Erster Rang für Xiangxiang Zhang in der Gewichtsklasse bis 62kg. Silber holt Diego Salazar für Kolumbien, Bronze geht an Triyatno (Indonesien).
Tennis Einzel (Männer) 1. Runde: Rainer Schüttler - Kei Nishikori 6:4, 6:7, 2:0 Guter Start für Rainer Schüttler. Erneut gelingt dem Korbacher ein frühes Break. Im entscheidenden dritten Satz steht es 2:0.