Nach den letzten Gesprächen muss davon ausgegangen werden, dass eine Studioanbindung nicht in der von uns als Zielsetzung angestrebten Zeit umzusetzen ist. Folgende Gründe sind dafür ausschlaggebend: Durch den Verkauf von MGM an Sony gibt es bei den Studios weitgehende strategische Planüberlegungen, welche nicht nur die beiden angesprochenen Studios, sondern die gesamte Studiolandschaft betreffen. Insbesondere betrifft dies die Bereiche strategische Anbindungen im Bereich der Filmproduktion, Überlegungen der Studios über deren eigenes Produktportfolio und deren Produktausrichtung sowie den Absatz über neue Vertriebsmedien (Kabelbetreiber, Digital Distribution, etc.). Für die Internationalmedia-Gruppe war es zudem trotz umfangreicher Bemühungen und Zugeständnissen in anderen Bereichen nicht ausreichend möglich, extrem aussichtsreiche Projekte aus der allgemeinen Studio-Formel für Anteilsaufschlüsselungen auszunehmen. Damit hätte sich das Erlöspotential dieser Filme deutlich verschlechtert. Allerdings bleibt positiv festzuhalten, dass es mit einem der grossen Studios einen weitreichenden, nicht-schriftlichen Konsens über die Produktion und den Vertrieb von zukünftigen Großprojekten gibt. Nachteilig ist jedoch, dass es für beiden Seiten derzeit keine Exklusivität gibt.
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