Eine "positive Fortführungsprognose" hat mit einer "positiven Geschäftsentwicklung" nichts zu tun.
Sie bedeutet lediglich, daß der Laden seine Geschäfte fortführen kann, d.h, wahrscheinlich in absehbarer Zeit nicht pleite gehen wird.
Ob die Geschäftsentwicklung positiv, oder lediglich gleichbleibend, oder sogar rückläufig ist kann man davon aber nicht ableiten.
Abgesehen davon ist Price-Waterhouse-Cooper auch nicht Ernst & Young.
Und schließlich wurde diese positive Fortführungsprognose lediglich für die verbliebenen Geschäftsreste gemacht.
Eine "positive Fortführungsprognose" wird sogar bei Gesellschaften gegeben, die Verluste schreiben, solange das Eigenkapital nicht zu stark angegriffen wird. Ansonsten muß eine Konkursbilanz aufgestellt werden.
Das der Meyer in sofern einen excellenten Job gemacht hat, als er die Gläubiger über zwei Jahre mit Verhandlungen hinhalten konnte, und sich offensichtlich mit einem Teil derselben inzwischen geeinigt hat, wird nicht bestritten.
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