Vivacon explodiert !!

09.01.11 17:05 Uhr

Der Kölner Immobilienkonzern Vivacon ist einem Medienbericht zu Folge anscheinend engültig gerettet. Demnach peile der Vorstand noch für dieses Jahr eine Entschuldung des Unternehmens an.

Auf Vivacon lastete zuletzt ein Schuldenberg in Höhe von 540 Millionen Euro. Dank der Zusammenarbeit mit wesentlichen Gläubigern scheint die Sanierung nun geglückt und eine Pleite abgewendet.

In Kürze sollen testierte Jahresabschlüsse für die Jahre 2008 und 2009 folgen. Eine Hauptversammlung ist für Ende Februar vorgesehen.

http://www.shortnews.de/id/870523/...er-Vivacon-AG-scheinbar-gerettet

 

mit den Gläubigern gegen hat können wir jetzt wohl ausgehen.

Was das aber für Vivacon AKtionäre bedeutet wissen wir noch nicht.

Möglich ist, daß die Gläubiger für ihren Forderungsverzicht mit Aktien aus einer zu beschließenden Kapitalerhöhung abgefunden werden. Ob dann die Altaktionäre noch die Hälfte, ein Viertel oder ein Zehntel von Vivacon behalten dürfen wissen wir nicht.

Ebenso wäre es möglich, daß die Gläubiger gegen ihre Forderungen auf Besserungsschein verzichtet haben. Daß könnte heißen daß Vivacon erst zig-Millionen abstottern muß bevor die Aktionäre im Jahr des Herrn 2047 die erste Dividende sehen.

Es könnte sogar ein bißchen von beidem der Fall sein.

Theoretisch wäre es auch möglich daß die Gläubiger für nix auf ihre Forderungen verzichtet haben. Aber wohl nur theoretisch.

Alle Vorrausschätzungen von Ebit und Gewinn die ich bisher gesehen habe berücksichtigen derartige "Kleinigkeiten" überhaupt nicht.

Und sind demzufolge reine Spekulation.

Viel Spaß beim Zocken in der Spielhalle "Den letzten beißen die Hunde".  

"wenn börsenneulinge wie du"

Jungchen, ich hab' meinen ersten trade 1980 gemacht.

Noch Fragen?  

Nicht immer so pessimistisch. Mal angenommen - und davon darf man durchaus ausgehen - die Gläubiger haben nur deswegen auf Forderungen verzichtet, weil die Fortführungsprognose von Vivacon positiv ist und sie im Zuge einer Insolvenz deutlich weniger Quote hätten erwarten dürfen: Was meinst Du wohl, wo hier der Kurs bald steht?

Man muss nichts schwarzmalen, wo es nichts schwarzzumalen gibt. Vivacon braucht keine weitere Kapitalerhöhung, da man vermutlich schon seit längerer Zeit wieder profitabel arbeitet.  

 

wichtige Zahlungen, wie z.B. Miete oder Kreditraten, versäumt weil er das Geld in der Spielbank, in der Spielhalle, am Kartentisch oder auch an der Börse verloren hat, dann liegt der Verdacht auf Spielsucht nahe.

Zur Hilfe kann man sich an edn Hausarzt wenden, oder diesen Link versuchen:

Liste mit Selbsthilfegruppen  

 

Ich hätte da noch die ein oder andere Frage zu den Fundamentaldaten.

a.) Ist die Dividendenrendite von 11,3 % noch aktuell...??

b.) Der Buchwert (tatsächlicher Wert einer Aktie) von Vivacon beträgt sage und schreibe = 13,48 €  "WOW" Kann das sein oder ist dies ein Druckfehler...? Das wäre ja der Oberknüller !  :-)

Laut der ONVista Prognose stehen die Zeichen weiterhin auf grün.

http://prognose.onvista.de/cgi-bin/ver2/aktie.pl?isin=DE0006048911  

Meinungen hierzu ! 

 

ich bin weder dein jungchen,
noch merkst du deine selbstüberschätzende art.
du redest hier von zockern, stellst hier irgendwelche links von selbsthilfegruppen ein -
und stehst einen schritt vor deiner sperrung hier.
dies würde deinem narzißtischen treiben hier ein ende setzen - ernst nehm
ich deine beiträge schon lange nicht mehr.  

vergiss Onvista........letzter dreck  

"Mal angenommen - und davon darf man durchaus ausgehen - die Gläubiger  haben nur deswegen auf Forderungen verzichtet, weil die  Fortführungsprognose von Vivacon positiv ist und sie im Zuge einer  Insolvenz deutlich weniger Quote hätten erwarten dürfen: Was meinst Du  wohl, wo hier der Kurs bald steht?"

Natürlich haben die Gläubiger auf die fristgerechte Bedienung ihrer Forderungen verzichten müssen, weil Vivacon dazu ja nicht in der Lage war.

Die Frage ist eben, was in den Vergleichsbedingungen ausgehandelt worden ist.

Wir wissen weder, wie hoch die zukünftigen Erträge der Vivacon sein werden, noch welcher Anteil davon überhaupt den Altaktionären zugute kommen wird.

Mit anderen Worten, der Ertrag pro Altaktie ist x% von y, wobei sowohl x als auch y weitestgehend unbekannt sind.

Bei einer fairen Bewertung mit dem 10-fachen Jahresgewinn ergint sich daraus 10 mal x% mal y, wobei x und y immer noch unbekannt sind.

Also ist der faire Wert einer Aktie unbekannt, und der Kurs reine Spekulation. Kann man auch auswürfeln.

Was ich meine ich wohl, wo hier der Kurs bald steht?

Irgendwo zwischen NULL und Tausend.

Erst nach Bilanzvorlage kann man eine Bewertung vornehmen.

 

 

der diagnose:

Die narzisstische Persönlichkeit ist von einem tiefen Gefühl der eigenen Wichtigkeit durchdrungen. Sie schwelgt in Phantasien des grenzenlosen Erfolges, übertreibt eigene Fähigkeiten und Leistungen maßlos und erheischt bedingungslose Bewunderung. Sie hegt übersteigerte Erwartungen an eine bevorzugte Behandlung und perfekte Rücksichtnahme anderer auf die eigenen Bedürfnisse. Erfüllt von Gefühl der Grandiosität, nimmt sie sich das Recht heraus, andere bedenkenlos auszubeuten und für eigene Interessen einzuspannen. Sie ist nicht willens, die Bedürfnisse anderer als gerechtfertigt anzuerkennen oder sich in ihre Mitmenschen einzufühlen. Häufig wirkt sie arrogant und überheblich.

hiermit ist unsere unterhaltung beendet, MEIN newbee!  

"a.) Ist die Dividendenrendite von 11,3 % noch aktuell...??"

NEIN.

Weder für 2009 noch 2008 wurde eine Dividende gezahlt.

"b.)  Der Buchwert (tatsächlicher Wert einer Aktie) von Vivacon beträgt sage  und schreibe = 13,48 €  "WOW" Kann das sein oder ist dies ein  Druckfehler...?"

Für die letzten drei Jahre liegen keine Bilanzen der Vivacon AG vor.

Es wurden hingegen Vergleichsverhandlungen mit den Gläubigern geführt.

Der Buchwert pro Aktie dürfe wesentlich näher bei Null als bei 13,48 EUR liegen.

"Laut  der ONVista Prognose stehen die Zeichen weiterhin auf grün."

Das Ovista Prognoseprogramm wird von Prozentor bezogen. Es geht ausschließlich von Kursdaten aus und berücksichtigt keinerlei Fundamentaldaten. Eine Insolvenz- oder Vergleichsspekulation sieht für dieses Programm nicht anders aus als ein durch - z.B. - steigende Auftragseingänge fundamental begründetet Kurssteigerung.

 

wird sich doch hoffentlich nicht auf irgendwelche Threadteilnehmer beziehen.

Sowas müßte man dann nämlich als persönlichen Angriff werten, was böse Folgen haben könnte.

Wie dem auch sei - tschüß dann, und noch viel Spaß mit der Psychologie.  

du bist ein sehr hinterlistiger und streitsuchender kandidat.einfach nur schrecklich deine wichtigtuerei!!!  

Ich suche überhaupt keinen Streit.

Du etwa?

Achso - das mit dem "hinterlistig" würde mich ja schon interessieren.

Wie bist Du bloß darauf gekommen?

Auch wenn das ganze hier langsam zum Psychologie-thread verkommt, wo es doch eigentlich ein Vivacon-thread sein soll.

Kannst Du vielleicht zu Vivacon 'was sagen?

Das wäre für die meisten Leser wohl interessanter als Deine brilliante Analyse meiner Persönlichkeit.  

bald sind wieder alle da wo se mal waren auch Vivacon

muss immer an den Film Conair denken und an die ganzen Vebrecher vlt. is da ein Zusammenhang lol  

Nix mehr unter 3 Euro...  

Bloß warum???

Da müssten die Gläubiger ja einiges für die Altaktionäre übrig gelassen haben.

Denn 3 Euro pro Aktie würde bei 26 Millionen Aktien einen Firmenwert von 78 Millionen Euro ergeben.

Wieso sollen die so viel Geld verschenken????

Gerade jetzt, wo die Banken doch selbst eher wacklig sind.  

Wenn du meinst. Aber Gläubiger verwerten die Vermögenswerte einer Firma normalerweise nur im Insolvenzfall. Die News besagen aber das Vivacon weit von einer Insolvenz entfernt ist. Daher ist dein Argument an den Haaren herbeigezogen!  

Das wäre ja super wenn der Kurs wieder dahin geht wo er herkommt.
Das wäre dann ungeführ ein Kurs von 45 EUR! Da waren wir 2006!  

Es wird in dem Artikel in der Immobilienzeitung ein jährlicher Fluß von 15 Millionen an Erbbauzinsen kolportiert.

Davon muß doch wohl das meiste an die Inhaber der Verbriefungen gezahlt werden.

Aber laß 3 Millionen pro Jahr als "Zinsmarge" übrig bleiben. Davon muß der Herr Meyer natürlich die laufenden Kosten seiner Firma (drei Mann?) zahlen.

Übrig bleiben mit Glück 2 Millionen. Steuern zahlen muß er sicher nicht, denn Verlustvorträge hat er ja genug.

2 Millionen verteilt auf 26 Millionen AKtien sind 7,6 Cent pro Aktie. Was bei einem KGV von 10 z.B. eine Bewertung mit 0,76 Cent pro Aktie erlauben würde.

Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, daß die Altgläubiger ja wohl von dem Gewinn ein großes Stück abhaben wollen.

Entweder durch weiter Aktienausgabe oder durch Besserungsschein oder Umschuldung der Altverbindlichkeiten.

Also selbst 0,76 Euro pro Aktie scheinen da noch optimistisch.  

Erst nach den veröffentlichten Zahlen wissen wir mehr.
Herr Meyer würde die Zahlen wahrscheinlich nicht vorher in einer Immobilienzeitung ankündigen wenn er nicht davon überzeugt wäre das sie gut ausfallen!  

"Aber Gläubiger verwerten die Vermögenswerte einer Firma normalerweise  nur im Insolvenzfall."

Verwertbare Vermögenswerte sind ja so gut wie nicht mehr vorhanden. Deshalb ist es schließlich zu den Vergleichsverhandlungen gekommen. Und glaubst Du, daß ein Vergleich so aussieht, daß die Gläubiger auf alle Forderungen ohne Gegenleistung verzichten?

Vielleicht im Wolkenkuckucksheim.

Vielmehr lassen sie sich wenigstens teilweise durch Umtausch ihrer Forderungen in Aktien oder Besserungsschein oder Umschuldung entschädigen. Und entsprechend weniger von eh schon sehr wenig bleibt für die Altaktionäre übrig.

"Die News besagen aber das Vivacon weit von einer  Insolvenz entfernt ist."

Echt? Warum glaubst Du wohl haben die Vergleichsverhandlungen sich zwei Jahre lang hingezogen, wenn die Entfernung von einer Insolvenz so groß war?

Warum gibt es für inzwischen drei Jahre keine testierte Bilanz?

"Daher ist dein Argument an den Haaren  herbeigezogen!"

Begründung verkehrt  => Schlußfolgerung unzulässig.