http://web.tmxmoney.com/article.php?newsid=65392964&qm_symbol=VGDa kommen jetzt zwei Dinge unglücklicherweise zusammen, die man mal voneinander trennen muss.
Im Dezember will sich Veris aufgrund des Brandes außerstande gesehen haben, an die DB die monatlich anstehenden Goldlieferungen vorzunehmen. Die DB hat darauf hin mit Schreiben vom 28. Jan. festgehalten, dass sich Veris bezüglich der vertraglichen Verpflichtungen in Verzug befindet. Veris kann sich nicht auf "Höhere Gewalt" berufen, da die Verträge keine diesbezügliche Klausel beinhalten!!! Die DB gibt sich so gnädig, darauf zu warten, was Veris zur Lösung des Problems einfällt. Wie lange sie zu warten gedenkt, ist für Außenstehende nicht ersichtlich.
Hochinteressant ist in der Meldung die Passage, dass die DB jüngst angekündigt hat, ihr Minen-Anleihe-Programm zu schließen!!! Das betrifft also einige Unternehmen mehr als Veris. Damit wird einem jetzt natürlich im Nachhinein klar, warum es mit der DB nicht zu einer Einigung bezüglich Streckung der Lieferungen kommen konnte. Meiner Meinung nach hat die DB denen in der Sache lange "keinen reinen Wein eingeschenkt" . Veris hat dadurch aus meiner Sicht Monate verloren, die sie in Verhandlungen mit Dritt-Parteien hätte einbringen können, die Interesse gezeigt hätten, in einen revidierten DB-Deal einzusteigen.
Ob die DB denen den Hahn zudrehen will, wie Bernola mutmaßt, weiß ich nicht. Fakt ist aber, wenn sie will kann sie es!!! Dann gucken wir doofen Aktionäre voll in die Röhre. Sonderlich kooperativ hat sich DB aus meiner Warte eines Außenstehenden die letzten Monate nicht gezeigt. Insofern sollten wir uns auf ein "worst case scenario" durchaus einstellen.