"Flüchtlinge bekommen eigene Häuser", damit wird ein völlig falscher Eindruck erweckt. Warum?
Allerdings verringert sich der Wert der Immobilien in der Umgebung der neuen Reihenhäuser, was die Motive der "Bürgerinitiative" zum Teil erklärt, das ist auch verständlich. Im angloamerikanischen Sprachgebrauch nennt man so etwas übrigens viel treffender "pressure group". Es werden lediglich Interessen vertreten, und dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. "Bürgerinitiative" klingt jedoch eher danach, als würden die Interessen der Allgemeinheit vertreten, was aber sehr oftt nicht zutrifft.
>>Die Ratsparteien, die sich einstimmig für den Bau von festen Häusern ausgesprochen haben, erklären, dass der Bau von Häusern günstiger sei, weil diese anschließend an sozial schwache Familien vermietet werden könnten. Außerdem sei die Unterbringung in Häusern menschenwürdiger.
>>Die Stadt will insgesamt 28 Reihenhäuser für rund 400 Flüchtlinge bauen. Sie sollen an der Urfelder Straße, gegenüber dem Kindergarten Waldstraße, an der Jahnstraße gegenüber dem Stadion, an der Mertener Straße auf dem Bolzplatz und Im Kleinen Mölchen neben der Sportoase in Berzdorf entstehen.
Kritiker aus den politischen Reihen werfen Teilen der Bürgerinitiative vor, aus eigennützigen Gründen gegen den Bau von Reihenhäusern zu kämpfen, weil diese in ihrer direkten Nachbarschaft errichtet werden sollen.<<
? Quelle:
http://www.ksta.de/24605370 ©2016
Container oder Reihenhäuser für Flüchtlinge? Das ist die Frage, über die die Wesselinger beim Bürgerentscheid am Sonntag, 28. August, abstimmen sollen. Bislang haben 3510 Bürger eine Briefwahl ...